Der Flottenmarkt kriselt
Seat gewinnt die Prozentwertung
Gewerbliche Zulassungen sind traditionell die Stütze des deutschen Markts. Im Moment scheint sich der Trend umzukehren: Der Flottenmarkt kriselt.
Quelle: Volkswagen
Köln - 58,1 Prozent aller von Januar bis September 2013 zugelassenen Autos entfallen auf gewerbliche Kunden, das entspricht 477.322 Pkw. Gegenüber 2012 ist das ein Minus von 8,5 Prozent. (Damals: 521.716 Pkw). Beachtlich dabei: Der Gesamtmarkt fiel im gleichen Zeitraum nur um 3,7 Prozent. Der Gewerbemarkt ist also rückläufig, im laufenden Jahr stützen die Privatkunden den deutschen Automarkt.
Symptomatisch: Von den zehn erfolgreichsten Herstellern im Flottenmarkt wuchsen lediglich drei. Große Stückzahlen kamen auch da nicht zusammen: BMW gewann 0,8 Prozent und kommt mit 58.207 Einheiten auf einen Marktanteil von 12,2 Prozent. Den größten Zuwachs erzielte Seat mit einem Plus von 34,3 Prozent bei einem Marktanteil von 1,7 Prozent. Toyota auf Rang 10 legte um 2 Prozent zu.
VW verliert 10 Prozent
Wachstum gab es sonst nur in mancher Nische. Beispielsweise reichten Subaru 364 Fahrzeuge für 23 Prozent Zugewinn. Bei Mini, Kia, Land Rover, Honda oder Jaguar sieht es ähnlich aus.
Die meisten Flottenkunden bevorzugen deutsche Marken. Über ein Minus von 10,4 Prozent wird sich VW trotz 119.941 verkaufter Fahrzeuge nicht freuen. Der meistgekaufte Flottenwagen ist der VW Passat mit 30.221 Zulassungen (minus 15,2 Prozent, vor dem VW Golf (25.872).
Auf den Plätzen zwei bis vier folgen Audi, BMW und Mercedes vor Ford, Opel, Skoda und Renault.
Quelle: SP-X
Klar wird sich VW nicht über 10% Minus freuen. Aber so ist nunmal der Markt. Mal gewinnt man, mal verliert man.
Ja, Hallo.
Die Zulassungsstatistik weist immer noch eine höhere gewerblichen Zulassung gegenüber der privaten aus. Auch wenn das Bild wegen der Zulassung auf Kfz-Händler verfälscht wird.
Ungeachtet dessen: Die gewerblichen Großkunden (Industrie, Verleihfirmen usw.) sparen oder schieben Anschaffungen auf, angesichts einer zur Zeit nicht absehbaren Kostenentwicklung in Unterhalt, Versicherung, Steuer (hier v.a. Dienstwagenversteuerung und eventueller Mautgebühren).
Juchuu, SEAT hat mehr Autos "verkauft".
Wenn das so weitergeht, machen die sogar einmal in ihrer Geschichte Gewinn. (So etwa im Jahr 2064)
Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass Europcar im Moment weniger VW als in Jahren zuvor hat. Ob die Autovermietung auch in der Zahlenstatistik einen großen Einfluss hat?
Schwachsinnsposting !!!!
Zustimmung!
Seat wird NIEMALS Gewinn einfahren, auch nicht 2064!
Zustimmung ??? Ja, das solche Prognosen nur Schwachsinnige abgeben können !!!