Seat verschickt Kundenbriefe wegen Abgas-Affäre
Seat: Rückruf ab März
Die VW-Tochter Seat beginnt damit, ihre Kunden über den VW-Rückruf wegen betrügerischer Motorsteuerungs-Software zu informieren. 700.000 Wagen sollen betroffen sein.
Berlin - Nach dem Start der Rückruf-Serie bei Volkswagen wegen des Abgas-Skandals hat auch die spanische Tochter Seat die letzten Vorbereitungen getroffen. Ab sofort erhielten die Kunden Briefe mit "entsprechenden ersten Informationen", teilte das Unternehmen am Montag mit. Ein weiteres Schreiben mit der Bitte, einen genauen Werkstatt-Termin abzusprechen, werde folgen, hieß es. Im März starte dann die Rückrufaktion selbst.
Wie bei der Kernmarke Volkswagen selbst sowie bei den Töchtern Audi, Skoda und den leichten VW-Nutzfahrzeugen geht es um dem Motor EA189.
Volkswagen hatte in diesen Dieselantrieb nach Euro-5-Norm eine illegale Software eingebaut, die die Stickoxidwerte bei Tests auf dem Prüfstand drückt. Weltwelt sind rund elf Millionen Autos aus dem Konzern betroffen, bei Seat soll es um etwa 700.000 Wagen gehen. Die Spanier bekräftigten, die Umrüstungen seien für die Kunden kostenlos.
Fehlen jetzt nur noch die Artikel über den Versand von Briefen an Audi-, Skoda- und Porschekunden.
Danke dpa für diese Exclusiv-Nachrichten.
Wart's ab, an diesen unglaublich wichtigen Informationen wird uns die dpa via Motor-Talk sicher umgehend teilhaben lassen, sobald Audi, Škoda und Porsche Briefe an Ihre Kunden schicken…
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