Falschmeldung mit Pistenraupe
Seefeld ist nicht gleich Seefeld
Sie gehört in den Schnee, auf dem Trockenen sind Pistenraupen hilflos. Ein Spediteur lieferte ein solches Fahrzeug versehentlich nach Norddeutschland. Angeblich.
Achtung: Leider sind wir einer Falschmeldung aufgesessen, die die Nachrichtenagentur dpa verbreitet hat. Zitat: "Am Sonntagabend räumte der Geschäftsführer des Tourismusverbandes in Seefeld (Österreich), Elias Walser, ein, dass er gelogen hat, als er am Donnerstag und noch einmal am Freitag einem dpa-Redakteur die vermeintliche Odyssee auf Anfrage ausdrücklich bestätigte. "
Seefeld/Seefeld - Kurioser Irrläufer: Statt in den österreichischen Alpen-Skiort Seefeld hat ein Lkw-Fahrer eine Pistenraupe in den Ortsteil Seefeld der Stadt Bad Oldesloe geliefert. Mitten aufs platte Land nach Schleswig-Holstein also. Kein Berg weit und breit. Auch von Schnee keine Spur.
Der für den Skiort bestimmte Pistenbully sei am Mittwoch plötzlich in Nordeutschland aufgetaucht, sagte der Geschäftsführer des Tourismusverbandes im österreichischen Seefeld, Elias Walser.
Der Fahrer hatte das 200.000 Euro teure Bergfahrzeug beim Hersteller in Baden-Württemberg abgeholt - und dann 800 Kilometer in die falsche Richtung transportiert. Plötzlich stand er mit seinem Laster zwischen herbstlichen norddeutschen Klinkerhäusern statt an verschneiten Skipisten in Tirol.
"Außergewöhnlich"
"Ich hoffe, dass es dem Gerät noch gut geht. Wenn es morgen ohne Schaden bei uns ankommt, können wir richtig lachen", sagte Walser zu der Verwechselung, über die zuvor die "Tiroler Tageszeitung" berichtet hatte. Eine Schleswig-Holsteinerin erkannte im norddeutschen Seefeld das österreichische "Seefeld"-Logo an der Schneeraupe - und schickte ein Foto davon an Elias Walser.Wie es zu dem Fehler kommen konnte, war zunächst unklar. Die beauftragte Spedition habe einige neue Fahrer, sagte Walser. Womöglich vertraute einer von ihnen blind dem Navigationsgerät. Wenn, oder besser: falls der Fahrer am Freitag im richtigen Seefeld ankommt, will Walser ihn zusammen mit dem Bürgermeister persönlich begrüßen.
"Wir werden ihm auf die Schultern klopfen. So was kann mal passieren." Die aufmerksame Schleswig-Holsteinerin will er zu ihrem nächsten Urlaub nach Österreich einladen. Eine ähnliche Verwechselung ist einer Sprecherin des Herstellers Kässbohrer nicht bekannt: "Das ist schon außergewöhnlich."
Quelle: dpa
Es gibt in Nord-Westdeutschland Torfabbaugebiete wo Pistenraupen eingesetzt werden.
Insofern... 😮
Und als Fahrer denkt man sich gar nichts dabei.
GRINS
Mal ehrlich nach Norddeutschland eine Pistenraupe zu bringen da fragt man doch normalerweise zwei mal nach ob das stimmen kann.
Da sind wir uns einig 😆
Ich denke mal der Fahrer kann nix für, wird wohl eher die Dispo geschlafen haben.
Von Indoor-Skihallen mal ganz zu schweigen!
Da haben wir mal wieder ein tolles Beispiel dafür, was passiert, wenn geringqualifiziertes Fahrpersonal auf die Strecke gejagt wird.
Aber dass ein Fahrer einer Tiroler Spedition meint, dass das norddeutsche Seefeld statt des in Tirol gelegenen gemeint sein könnte, zeigt schon eine ganz besondere Leistung.
Da wird deren Facebook-Account vor lauter spöttischen Kommentaren wohl überlaufen.
Sicher?
Der Firmensitz ist im Bezirk Kitzbühel, Seefeld im Bezirk Innsbruck-Land ... knapp 95 km entfernt.
Gnihihi! 😆
Da kann man dann der Dispo wohl keinen Vorwurf machen, wenn sie den gewünschten Ort als bekannt voraussetzt. Eher der HR-Abteilung für die Personalauswahl...
Auf einen Tiroler Eingeborenen lässt der Vorname Zlatko eher nicht schließen 😆
Bild aus der Bild: http://bilder.bild.de/.../2,w=756,q=high,c=0.bild.jpg
Der hat "Seefeld" in sein Navi getippt und ist einfach drauflos gefahren. Nicht das erste Mal, dass sowas bei Namensgleichheiten von Orten passiert ist.
Ob Süden, Westen oder Osten - Bei uns im Norden ist es doch am bosten 😆
Aber 100%. 😆
Schau Dir mal das von mir verlinkte Foto aus der Bild an .... und dann wirst Du möglicherweise Deine Meinung überdenken 😆