Bristol Cars plant Hybrid-Limousine
Sehr kleine Stückzahl zu sehr hohen Preisen
Bristol Cars produzierte zwischen 1946 und 2011 elegante Coupés und Cabrios. Gibt es ein Comeback? In zwei Jahren könnte eine luxuriöse Hybrid-Limousine auf den Markt kommen.
Mytchett - Die britische Traditionsmarke Bristol plant ein Comeback mit einer hybriden Luxuslimousine. Das kündigte die Frazer-Nash-Gruppe aus Mytchett bei London an, die seit 2011 die Markenrechte des damals nach Insolvenz aufgelösten Unternehmens hält.
Nach ebenso sportlichen wie luxuriösen Modellen wie dem Fighter, dem Blenheim oder dem Britannia will Frazer-Nash die Marke noch höher positionieren. Geplant ist eine dynamische Limousine mit Elektromotoren an allen vier Rädern und einem Dreizylinder-Benziner als Range Extender unter der Haube.
Das Fahrzeug soll auf einem Preisniveau mit Bentley oder Rolls-Royce liegen, so der Hersteller. "Wir reden hier über sehr kleine Stückzahlen zu sehr hohen Preisen", sagte Frazer-Nash-Marketingchef Sheban Sidiqqi und taxierte das neue Modell auf umgerechnet mindestens 300 000 Euro. Zwar gibt es Sidiqqi zufolge schon erste Entwürfe und ein technisches Konzept. Doch sei alles andere noch geheim: "Früher als in zwei Jahren kommt das Auto ohnehin nicht auf den Markt."
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Quelle: dpa
Bristols Zielgruppe, nämlich britische Ultrakonservative und Adlige, dürfte sich seit der Insolvenz eher noch verkleinert haben. Zudem können auch die rechnen und kaufen nicht mehr alles, was NUR exclusiv und teuer ist.
Lass sie es doch probieren! Ein Paar Bekloppte werden sich schon finden. (positiv) Besser Privatkapital in den Kreislauf pumpen, Werk bauen, ausrüsten, Leute einstellen, Steuern zahlen usw. als auf der Kohle sitzen. Solange kein Steuergeld oder EU-Subventionen fließen. SAAB, OPEL, Flughafen Berlin.😆
Eben. Die angepeilte Nische ist ja noch nicht wirklich besetzt. Da kann also noch ordentlich Profit abgegriffen werden.
Wer sagt, dass nur die zur Zielgruppe gehören? 😕
Der Bristol sieht aus wie ein modifizierter Barockengel BMW 501/502. Da können die doch heute einen 7er nehmen und die Karosse etwas abändern und schon ist ein neuer Bristol fertig. Man muß halt praktisch denken! ;-)
Bristol verkauft(e) nicht an Kontinentaleuropäer und um das Auto musste man sich persönlich "bewerben".
Es stimmt übrigens nicht, dass Bristol bis 2011 elegante Autos baute. Mit dem bauen eleganter Autos haben sie in den 70ern aufgehört. Bristols mögen gut, schnell und komfortabel gewesen sein. Elegant waren sie nicht mehr.