Umweltfreundlicher Autolack soll sich selbst reparieren
Selbstheilender Öko-Lack aus Maisstärke
Autolacke, auf denen Kratzer von selbst verschwinden, gibt es bereits. Eine jetzt vorgestellte Mais-Variante zeichnet sich zudem durch ihre Umweltverträglichkeit aus.
Quelle: INM
Saarbrücken - Forscher des Leibniz-Instituts für Neue Materialien in Saarbrücken und der Universität des Saarlandes haben einen neuartigen Autolack auf Basis von Maisstärke entwickelt. Dessen spezielle Molekularstruktur macht es möglich, oberflächliche Kratzer selbständig aufzufüllen und so innerhalb weniger Tage verschwinden zu lassen.
An selbst reparierenden Autolacken arbeiten auch andere Forscher und Unternehmen, unter anderem der Autohersteller Nissan, der einen entsprechenden Lack in Japan bereits anbietet. Das Besondere bei dem Ansatz aus Saarbrücken ist jedoch die gute Umweltverträglichkeit. So sollen keine giftigen Lösungsmittel nötig sein, die Maisstärke ist zudem ein reines Naturprodukt. Die Forscher wollen ihren Mais-Lack nun für die industrielle Anwendung weiterentwickeln.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Schön, dass sie sowas entwickeln, hoffentlich denken sie daran, wenn sie es fertig entwickelt haben, auch ordentlich zu lizensieren, nicht alá Fraunhofer Institut mit MP3 letztlich die Arbeit gemacht haben, und den Gewinn anderen überlassen.
Nicht jeder muss und/oder will mit sowas Gewinn scheffeln. 😉
Ich hoffe nur, dass es für jeden bezahlbar bleibt bzw. wird.
Wow. Also zunächst glaube ich nicht, dass die ein lichtbeständiges rot ohne Schwermetalle hinkriegen. Wenn aber gewöhnliche Farben demnächst so hergestellt werden können, Hut ab.
Das mit der Lackregeneration hört sich interessant an, ist aber irgendwie ein running-gag bei neuen Lacktechniken. Mal schauen.
Auf jeden Fall wird das den Aufbereitern nicht gefallen wenn das mal in Mode kommt 😉
Da wird wie gehabt einfach außerhalb des Sichtbereichs am Lack gespart, dann rostet das schon von innen weg. Die Parkschrammen gibt es dann aber wohl wirklich nicht mehr in dem Ausmaß. 😊
Boykottiert es, es ist ein Naturprodukt. Das ist bestimmt Bio-Plörre und außerdem führt es zu Monokultur und Welthunger!
😆
... und die Fliegenleichen auf der Motorhaube werden innerhalb weniger Tage vom Lack umschlossen und restlos verdaut ...
Ich denke mal, daß diesem Lack ein ebenso kurzes Dasein beschieden sein wird wie Ende der 90er dem damals vielgepriesenen ultraharten Lack von Mercedes.
Welche Hersteller werden sowas einsetzten. Keiner braucht einen unsterblichen highlander.
Ist ja nicht neu nur die Maisvariante ist neu.Der heutige Lack ist schon relativ weich und soll "selbstheilend" sein .Das Ende vom Lied ist dann wenn man Vogelkot drauf hat das frisst den schönen weichen Lack an und schon siehts richtig scheiße aus.Außerdem werden die Schichtdicken des Klarlacks immer dünner und wenn dann eine Beschädigung des Basislacks vorliegt muss sowieso lackiert werden.
Frag mal nen Lackierer nach Wasserlack und draußen 28° Grad dann möchten die in der Kabine runterkühlen weil der Lack im Spay schon auftrocknet.
.
Bei oberflächigen Kratzern wird doch meist der Klarlack beschädigt, das müsste sich doch dieser selbst reparieren.
Ohne eine stärkere Klarlackschicht gibt es vermutlich große Probleme mit Vogelkot und Verschmutzungen, die sich einfressen - irgendwie widersprüchlich.
Nachdem man nur noch Schrottfarbe (Wasserlacke) bekommt, kommt gleich die nächste Supererfindung.
Wird mir dann der Lack von Krähen vom Auto gepickt?
Eben, Wissenschaftler arbeiten doch gerne "kosteneffektiv". Dann bleibt mehr für uns Raffgierige.
Wer intelligent ist, ist eben nicht automatisch auch schlau. Oder reich.
Oder gierig.
Siehe Pharma-Branche. Da gibt es tatsächlich Leute die helfen wollen, ohne dabei raffgierig zu sein.
Könnte ja hier auch passieren, weil jemand seine Kratzer im Lack leid war^^
..es fehlt nur noch, dass er gut schmeckt, dann lecken irgendwelche Veganer mir nachher das Auto blank 😆 😆 😆