Autobosse verteidigen Diesel - BMW-Chef fordert neue Führungskultur
Selbstzünder wichtig für CO2-Ziele
Bei der Verleihung des Goldenen Lenkrads stärken die Chefs von Opel und BMW der Dieseltechnik den Rücken. Diese bilde die Grundlage für die künftige CO2-Reduzierung.
Berlin - Trotz des VW-Abgas-Skandals haben Topmanager der Autoindustrie den Diesel verteidigt. "Der Dieselmotor ist für uns fundamental, um die CO2-Ziele zu erreichen", sagte BMW-Chef Harald Krüger am Dienstagabend in Berlin bei der Verleihung des Autopreises "Das goldene Lenkrad" der Zeitungen "Bild am Sonntag" und "Auto Bild". Ähnlich äußerte sich Opel-Chef Karl-Thomas Neumann. Der Diesel stoße 15 Prozent weniger Kohlendioxid (CO2) aus als Benziner. Neumann sagte, die gesamte Branche stehe unter Generalverdacht. Dies sei aber nicht gerechtfertigt.
EU-Regeln setzen für die Neuwagenflotten der Hersteller Obergrenzen für den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) fest. Diese Ziele sind in den vergangenen Jahren verschärft worden.
VW hatte mit Hilfe einer Software die Abgastests bei Millionen von Dieselfahrzeugen manipuliert. VW-Markenvorstand Jürgen Stackmann sagte, VW kämpfe in erster Linie um das Vertrauen der Kunden. Es gehe darum, "volle Transparenz" zu schaffen. Dabei aber gehe Gründlichkeit vor Schnelligkeit.
Auch mit Blick auf den Abgas-Skandal forderte Krüger eine andere Führungskultur in großen Unternehmen. Transparenz, Ehrlichkeit, aber auch Widerspruch seien wichtig. Es müsse auch möglich sein, den Chefs zu widersprechen - bei BMW sei dies der Fall.
Bei Volkswagen soll es auch als Folge des Abgas-Skandals einen "Kulturwandel" in der Unternehmensführung geben. VW galt lange als streng zentralistisch und hierarchisch geführter Konzern, in dem ein "Klima der Angst" geherrscht haben soll.
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Und Atomkraftwerke stoßen viel weniger CO2 aus als Kohlekraftwerke.
Yay, Atomkraftwerke!
🙄🙄🙄
Hätte ich als 17jähriger gewusst, wieviel Geld man für dummes Gelaber und das Ablichten seiner hässlichen Hackfresse bekommt, hätte ich BWL studiert...
Neumann sagte, die gesamte Branche stehe unter Generalverdacht. Dies sei aber nicht gerechtfertigt.
Herr Neumann, wir können uns gerne mal die Realverbrauchswerte von modernen Fahrzeugen anschauen.
Dann bestätigt sich der Generalverdacht. Die dämlichen CO2-Ziele werden nur auf dem Papier und Prüfstand erreicht.
Na... man kann sich die Welt auch schön malen !!!!!
Ein Liter Benzin entspricht 2.380 Gramm Kohlendioxid (CO2)
Ein Liter Diesel entspricht 2.650 Gramm Kohlendioxid (CO2)
2014 wurden in Deutschland 43,2 Milliarden Liter Dieselkraftstoff verheizt ! dagegen nur 25 Milliarden Liter Benzin !!
Die Daten sind leicht zu recherchieren !!
Wer ist nun der Klimakiller ??
Zwei mal drei macht vier, widewidewitt und drei macht neune, ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt !
Die von dir genannten Zahlen (keine Ahnung ob sie stimmen) besagen nur, dass der absolute Diesel-Verbrauch höher ist als der vom Benzin. Ja und? In Deutschland lieben die Vielfahrer nun mal den Diesel.
Hätte man - auf den Straßenverkehr bezogen - dieselbe Fahrleistung bei sonst unveränderten Rahmenbedingungen und gegenwärtigen Technologien durch Otto-Motoren substituiert, dann hätte man aber für dieselbe Fahrleistung vermutlich mehr CO² ausgestossen.
Ein Diesel hat rein physikalisch einen besseren Wirkungsgrad als jeder Benziner. Für echte Verbrauchsmessungen und Schadstoffemmissionen muss man als erstes mal gr/kW/km vergleichen. Da Diesel ein spezifisches Gewicht von 0,85 hat, sind alleine das schon die 15%! Man muss sich nur Großmotore ansehen, dann düfte jedem klar sein, das der Diesel der intelligentere und wesentlich sparsamere und deutlich leistungsfähigere und dabei haltbarere Motor ist. LKW's, Lokomotiven und Schiffe könnte man mit Benzinmotoren weder wirtschaftlich noch mit der erforderlichen Leistung betreiben. Es gibt jetzt auch für Kleinflugzeuge (Cessna etc.) Dieselmotoren, da Sie grundsätzlich ein wesentlich höheres Drehmoment und wesentlich niedrigeren Verbrauch haben als jeder Benziner. Am Diesel führt so lange wir Öl verbrennen, gar kein Weg vorbei, sonst gibts bald auch kein Brot mehr und für die Alternativen Haferflocken auf dem Tisch, da Ackerschlepper und Mähdrescher eben nur mit Dieselmotoren funktionieren, bis wir völlig andere Antriebe haben, wie Wasserstoffantriebe und in ferner Zukunft die Zukunft um die Erde zu retten = Kernfusion. Ein Benziner ist halt viel billiger herzustellen, läuft heut nur noch geringfügig leiser, ist aber z. B. für Rennmotoren besser geeignet, weil er viel leichter ist und höher drehen kann. Der Benziner ist der primitivere und einfachere Motor, kostengünstig herstellbar und für die meisten Durschnittsfahrer eben ausreichend. Die CO2 Bilanz bei Benzinern ist immer schlechter als beim Diesel, rein phyikalisch bedingt. Das mit NOX bekommt man in den Griff. Als erste muss man aber aufhören Häuser und den genzen Globus mit Öl zu heizen. Als nächstes braucht man eine andere Energie - Stromquelle. Noch nie wurde in Deutschland soviel Kohle verfeuert wie derzeit, im besonderen auch die schädliche Braunkohle, seitdem wir Atomkraftwerke still gelegt haben und auf Windkraft bauen. Wer war noch gegen die Stromtrassen nach Süden? Ach ja, dieselben, die gegen Atomkraftwerke und für erneuerbare Energien waren........ach ja, stimmt ja, die die immer gegen alles sind.
jetzt stelle dir vor, es würden alle Züge/LKW/Hausheizungen mit Benzin betrieben..., was wäre da, bei dem Wirkungsgrad, für ein CO2-Ausstoss rausgekommen.....
Falsch. Den Diesel braucht man sicherlich nicht, für das Erreichen der CO2-Vorgaben.
Es gibt 3 Optionen. Benzin-Hybrid, CNG (Erdgas) und den reinen E-Antrieb.
Dieser Mix wird es machen.
Selbst LKW fahren auf Gas (LNG/CNG) mit geringeren CO2-Ausstoß und das auch noch wirtschaftlicher und 50% leiser als die Selbstzünder.
Sowohl in den USA als auch in Asien fahren immer mehr große trucks mit LNG. Nur wir wollen es mal wieder besser wissen.
Wenn man sich jetzt nicht vom Diesel abwendet, knalllt es erneut!
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Diesel irgendwann mal gleich mit Benzin besteuet wird.
Wer kauft dann noch Diesel-Autos, wenn Benzin-Hybride genauso sparsam sind, gleich viel kosten, weniger KFZ-Steuer beglichen werden muss und kein AdBlue tanken notwendig ist?
Aber wer nicht hören will muss fühlen.
Eine gleiche Besteuerung (oder sogar nach Energiegehalt) würd ja schon reichen, dass kaum einer mehr Diesel kaufen würde.
20-30 Cent weniger an der Tanke pro Liter plus etwas weniger Verbrauch (v.a. bei unnötig fetten und schnellen Karren deutscher "Premiumhersteller") haben jahrzehntelang den Ausschlag gegeben, nicht der geringere CO2-Ausstoß.
Warum sollte ich mir das vorstellen ?
gerade für Schienengebundene Fahrzeuge gibt es wesentlich bessere Antriebsarten als Diesel ! für Häuser schon alle mal bessere Heizungen
und LKW können sehr sauber mit Gas bewegt werden ( wurde schon geschrieben )
Der hohe Anteil an Diesel macht Diesel nun mal zur Dreckschleuder Nummer 1 😆
Für schwere Fahrzeuge sind Diesel schon sinnvoll. Jedoch braucht es keinen Diesel im Kleinwagen. Dafür reicht Benziner aus.
Die aussagen sind natürlich käse. Bei solchen suvs kommt ja Diesel wirklich nur in Frage für uns Deutschen.
Solange wir 30 - 50 % unserer Lebensmittel in die Tonne kloppen gibt es noch Biogas und vor allem Bioethanol! Per sofort nur noch E30 an allen Benzinsäulen wurde die komplette bestehende Benzinerflotte um ein vielfaches Klimaverträglicher machen und es bräuchte nicht mal neue Autos, die schon bei der Produktion mehr CO2 ausstossen, als ein Alter durch den Auspuff blasen kann.
Aber dann jammert der nachplapper Michel wieder wegen defekter Dichtungen und Leistungsverlust.
Den Spruch "Der Dieselmotor ist für uns fundamental, um die CO2-Ziele zu erreichen" ohne weitere Erklärung 'rauszuhauen, ist doch nichts weiter als reines Marketing zur Absatzförderung der eigenen Diesel-Modelle.
Dann aber auch bitte die KFZ-Steuer anpassen und gleich stellen!