Punktereform
Seminare für Verkehrssünder
Die Punktereform wird konkreter: Geplant ist, dass die Führerscheinstelle Fahreignungs-Seminare für Wiederholungstäter anordnen kann.
Als solcher gilt, wer mehrfach verkehrsauffällig geworden ist und einen Punktestand von sechs oder sieben besitzt. Bleibt man dem Fahreignungsseminar fern, kann der Führerschein so lange entzogen werden, bis die Teilnahmebescheinigung bei der Behörde vorgelegt wird.Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ist momentan dabei, das Konzept für diese Seminare zu erstellen. Bei sechs oder sieben Punkten sollen Verkehrssünder künftig an einer solchen „Interventionsmaßnahme“ teilnehmen.
Theorie und Psychologie
Das Seminar besteht aus zwei Teilen: einem theoretischen Block, der von Fahrlehrern betreut wird und einer verkehrspsychologischen Beratung.
Im theoretischen Teil sollen vor allem Verkehrsregeln nachgeschult, aber auch auf Risiken bei Regelverstößen hingewiesen werden. Die maximal drei Teilnehmer sollen die Sinnhaftigkeit von Regeln erkennen und ein besseres Gefahrenbewusstsein entwickeln. Diese Schulung besteht aus zwei Sitzungen von je 90 Minuten. Zwischen den beiden Terminen soll mindestens eine Woche liegen.
Die verkehrspsychologische Beratung besteht aus drei Terminen à 60 Minuten. Sie soll den Kursteilnehmern Strategien aufzeigen, ihr persönliches Fahrverhalten zu ändern. Im Anschluss müssen die Fahrer diese Konzepte im Alltag ausprobieren und die Ergebnisse mit dem Psychologen besprechen.
Kein Punkteabbau
Mit einem Punkteabbau ist die Teilnahme nicht verbunden, wie bereits vom Verkehrsministerium verkündet wurde.
(bmt)
Quelle: MOTOR-TALK
Ein gutes Konzept, um die Wissensdefizite der Verkehrssünder auszugleichen.
Wäre ja auch in Unding, wenn man Punkte damit abbauen könnte.
Das Seminar sollte auch deftig kosten. Das ist die Stelle, wo es weh tut!
Wenn es unter den Verkehrssündern mehr Autodidakten gäbe, wären die Schulungen nicht notwendig. Da dies aber leider nicht so ist, muß der Gesetzgeber hier mal wieder Fakten schaffen.
Nein, egal wie viel Geld es kostet. Für den Führerschein zahle ich jeden Preis.
Was macht man eigentlich mit den schleichern und die die rechts abbiegen und dabei noch von links ausholen und den zweiten Fahrstreifen behindern. Was macht man mit dennen die erst beim wechseln der Fahrbahn oder schon zur hälfte um die Kurve gefahren sind und dann anfangen zu Blinken ?
Was macht man mit den Autofahrern/fahrerinnen die meinen sie müssen auf beiden Spuren fahren (weil sie die größe ihres Autos sehr gut einschätzen können).
Kann man dennen nicht auch mal sagen das sie die Verkehrsregeln nachschulen müssen ?
Sinnvoll wäre das auf jeden Fall.
Und vorallem ärztliche Untersuchungen bei älteren Menschen oder bei allen in regelmässigen abständen und dem entsprechende änderungen im Führerschein.
Stand letztens mit dem Bike am Kiosk dann hat mich ein älterer Mann (um die 60) gefragt wie ich meine Brille in den Helm reinbekomme.
Er meinte bei ihm passt die nich in den Helm er fährt immer ohne.
Dann sagte ich ihm das ich die tragen muss steht im Führerschein da is ne kleine 1 drinn, und wenn ich kontrolliert werde bekomm ich nen Punkt und muss 35€ zahlen wenn ich die nich auf habe.
Er war ganz verwundert das das bei mir im Schein steht und meinte nur er kann zwar nich lesen was auf Verkehrsschildern steht wenn er keine Brille trägt aber sonst sieht er alles.
Hab mir nur gedacht wie heftig ist das den und wieviele andere noch so blind durch die gegend fahren und wieviel Verletzte und Tote es dadurch wohl schon gegeben hat. Er beharrte aber trotzdem darauf so weiter zu machen.
Um hier nicht den Verdacht einer Diskriminierung aufkommen zu lassen, sollten die Untersuchungen in regelmäßigen Abständen schon bei allen Fahrerlaubnisinhabern verpflichtend werden.
Einfach wie bei den LKW Fahrern machen..
Ja, dann wäre wieder alles auf einem Level.
gibt genug blinde die durch die gegend fahren. sehe ich aber als wenig dramatisch. solange die leute konzentriert fahren ist das risiko sehr sehr gering. auch wenn es sich ein normal sehender vielleicht nicht vorstellen kann. man kann mit sehr schlechten augen sicher fahren.
nicht umsonst kann man auch mit einem visus von 0,6 oder gar einäugig legal fahren.
😆 Ist das dein Ernst? Mal ehrlich: Punkte sammeln die meisten VT nicht durch Unwissenheit. Ok, einige fahren vielleicht aus Unwissenheit 21km/h statt 20km/h zu schnell, die Mehrheit wird aber deutlich mehr drauf haben.
Gesundheitsüberprüfungen wären wesentlich sinnvoller, es gibt genug VT, die körperlich/geistig nicht fähig sind, uneingeschränkt zu fahren.
Außerdem gibts diese Aufbauseminare auch jetzt schon ab 13 Punkten, auch ohne Punkteabbau😉 Wie die allgemeine Punkteumstellung, einfach eine riesen Verschwendung von Steuergeldern🙄
Statt dieser Seminare, sollten einfach Tagessätze verhängt werden, bringt dem Staat mehr Geld ein und hat mehr Wirkung😊
Wieso Verschwendung von Steuergeldern? Die Aufbauseminare werden von den Schülern bezahlt.
Die Umstellung des Punktesystes ist mit Sicherheit mit Aufwendungen verbunden, die aus Steuermitteln beglichen werden, und somit eine Verschwendung von Steuergeldern darstellen.
Da durch die Umstellung auch Einsparungen generiert werden sollen, gehe ich davon aus, daß unterm Strich keine finanziellen Mehraufwendungen notwendig werden.