Fiat-Chrysler: Abschied von Marchionne 2019
Sergio sagt Arrivederci
Seit 2004 ist Sergio Marchionne CEO von Fiat, und leitet seit 2009 auch Chrysler. Aber nur noch bis Ende nächsten Jahres. Dabei soll es bleiben, teilte der Konzern mit.
Rom - Der Autoriese Fiat Chrysler (FCA) braucht wie erwartet in gut zwei Jahren einen neuen Chef. Sergio Marchionne werde das Unternehmen 2019 verlassen, sagte Verwaltungsratspräsident John Elkann am Donnerstag in Turin. Diesen Plan hatte der italienisch-kanadische Manager selbst bereits 2014 öffentlich gemacht.
Marchionne werde aber 2018 weiterhin Vorstandschef sein, um den Geschäftsplan von Fiat voranzutreiben. Elkann deutete an, dass ein Nachfolger intern bestimmt werden könnte. "Wir haben bei FCA viele fähige Personen, die ihm nachfolgen könnten", sagte Elkann der Nachrichtenagentur Ansa zufolge.
Quelle: dpa
Il capitano sta lasciando la nave che affonda
Er beherrscht die Kunst, mit wenig viel zu erreichen. 😉
Oh Oh ist das schon eine Andeutung das Fiat verkauft wird😆
Mein Gott,nur weil der Chef ausgetauscht wird,wird doch nicht gleich FIAT verkauft.
Ist damals VW verkauft worden,als Piech ging?
Oder Mercedes als Schrempp ging?
Nein!
Irgendwann ist halt mal Schluss.
Die Aussage von autotick war wohl ironisch. 😉
So so, jetzt weiß ich was Piech vor hat......;-)
..endlich...wurde echt Zeit..
Der Typ hat Lancia beerdigt und mit Alfa Romeo wars auch fast soweit..
Grüße
Nur hat Alfa Romeo jetzt Modelle, die Kunden von anderen Marken anziehen, siehe Giulia. ;-)
Der Mann hat schon einiges richtig gemacht, kann man gut am Fiat Tipo erkennen.
Du hättest unter gleichen Voraussetzungen natürlich alles besser gemacht...
Das ist doch immer so.
Der Motor Talker ist da ja immer der klügere obwohl er null Erfahrung im Bereich der Firmenleitung hat... 😉
Fiat muss ihm gratulieren. Ohne seine Eier, sich Chrysler umzuhängen und eine ordentlich US Mitgift auszuhandeln, wäre Fiat mausetot. Klar war auch Glück dabei, dass der US Markt im richtigen Moment angesprungen ist. Um Lancia ist es schade, ja, aber heute ist der Konzern markentechnisch gut aufgestellt, jede Marke hat ihren Platz, man muss sich nicht am Kopf kratzen und fragen, was eigentlich der Unterschied ist zwischen den einzelnen (siehe VW). FCA wird aber das Momentum noch weiter brauchen, Alfa ist noch lange nicht über dem Berg, die tollen Giulia / Stelvio sind noch zuwenig. Maserati braucht auch noch eine etwas klarere Message. Aber wird schon, Marchionne hat sich seinen Platz im Automanagerolymp bereits gesichert.
Ein fähiger Realist der keine E-Autos mag.
Gefällt mir, der Sergio Seidenpulli.
Und er wird ja nicht ausgetauscht, wie ein User o.g., sondern er hat seine Karriere und deren Ende geplant. Und wenn er geht, dann geht er vielleicht auf dem Höhepunkt seines Erfolgs, womit ihm etwas gelänge, was schon viele vor ihm versuchten, aber nicht schafften.
Absolut! Fiat ist quasi über Nacht der Einstieg in die USA gelungen. Nach ca. 20 Jahren Abstinenz (Fiat Spider) hat man mit dem 500 schon gut angefangen, mit dem Spider nachgelegt und mit Guilia und Stelvio schon weitergemacht. Der Tipo wird immer häufiger gesichtet. Der 500 ist seit gefühlt Ewigkeiten am Markt und hält sich noch immer wacker. Der Ghibli findet seine Abnehmer.
Diesen Schluss ziehst auf Grundlage welcher Fakten?
Die Fiat Gruppe hat seit Ende 2005 bis zum zum Einstieg bei Chrysler durchweg Gewinn gemacht. Die ordentliche Mitgift, meist in Form von Darlehen, wurde zurückgezahlt. Fiat hat reichlich in Modelle und Werke investiert. Geld, welches sonst in Europa oder sonstwo investiert worden wäre. Ob Fiat ohne Chrysler allein geblieben wäre oder sich anderweitig gepaart hätte, bleibt Spekulation. Aber "mausetot" waren sie sicher nicht.