Alfa, Fiat und Jeep: Premieren 2016
Sergios Alfa-Offensive läuft an
Fiat will in Europa zurück an die Sonne. Dabei wird 2016 ein entscheidendes Jahr: Alfa Romeo, Fiat und Jeep planen praktisch eine Premiere nach der anderen.
Frankfurt – Die Jahre der Zurückhaltung sind bei Fiat vorbei. Nachdem sich der Konzern in den letzten Jahren auf den Zusammenschluss mit Chrysler konzentrierte, drücken die Italiener 2016 in Europa die Turbo-Taste. Nach dem Genfer Salon Anfang März sollen im Jahresverlauf „mehr als 20 neue oder stark überarbeitete Modelle“ in den Handel gebracht werden.
Für Alfa Romeo wird 2016 zum Reset-Jahr: In der ersten Jahreshälfte beginnt die Einführung aller Modellvarianten des Mittelklassemodells Giulia im deutschen Markt. Nach Angaben der „Automobil-Produktion“ soll sie bis zum Sommer abgeschlossen sein. Eine inoffizielle Liste der geplanten Motoren ist seit November 2015 bekannt.
Bereits im Herbst 2016 soll außerdem ein SUV auf Giulia-Basis das Angebot erweitern. Zusätzlich kündigt CFA für 2016 umfassende Facelifts von Mito und Giulietta an.
Neuer Golf-Konkurrent
Für seine Kernmarke Fiat kündigte der FCA-Konzern 2014 eine Zweiteilung des Angebots in eine „rationale“ und eine „emotionale“ Sparte an. Den neuen Kompaktwagen Tipo sieht man dabei auf der praktischen Seite: Bei diesen Modellen will Fiat mit wenigen Varianten und einer standardisierte Produktion günstige Preise ermöglichen. Der Golf-Gegner kommt mit Schrägheck, Stufenheck und als Kombi auf den Markt.
Der gemeinsam mit Mazda entwickelte 124 Spider soll das Gefühl ansprechen. Wie beim Fiat 500 baut Fiat diese Modelle auf Bestellung und bietet mehr Individualisierung an. Eine Abarth-Sportversion des Roadsters folgt in der zweiten Jahreshälfte 2016. Auch den Abarth 500 will Fiat überarbeiten.Fiats Nutzfahrzeugsparte wird ebenfalls 2016 zwei neue Modelle einführen. Der Pick-up Fiat Fullback basiert auf dem Mitsubishi L200. Nach Auslaufen der Kooperation mit PSA wird Fiat den Nachfolger des Scudo künftig bei Renault bauen lassen. Das Modell basiert auf dem Renault Trafic.
Bei Jeep wird das Jahr 2016 etwas ruhiger. Voraussichtlich im März zeigt die SUV-Marke erstmals den gemeinsamen Nachfolger von Compass und Patriot: Das SUV soll künftig gegen VW Tiguan oder Hyundai Tucson antreten.
Hä, hä erster. 😉 😆
Das liest sich doch im großen und ganzen recht ansehnlich. Ich freu mich drauf. 😊
Und eine kleine Bitte zum Schluss: Diesen Thread bitte nicht in persönliche Anfeindungen und Wortklaubereien ausarten lassen. Was da in letzter Zeit im anderen FCA-Thread abgeht ist ja abnormal. 🙄
Bin ich gerade am Durchlesen, hat was tragisch/Amüsantes 😆.
Auf alle fälle wird 2016 ein gutes Jahr für uns FCA-Fans 😎
Schick!
Der Sergio will einen größeren Teil vom zu verteilenden Kuchen und mit dem, was da so zu sehen ist, sollte das gelingen. Ich drücke ihm schon mal die Daumen.
Alfa baut wieder tolle Autos und die Qualität ist auch seit Jahren in Ordnung.
Das bringt frischen Wind in die Autowelt und ich freue mich auf die neuen Modelle.
Geb ich dir recht, hat teilweise wirklich was amüsantes, den Thread durchzulesen. Aber an manchen Stellen kannste echt nur noch die Hände überm Kopf zusammenschlagen. Teilweise echt traurig.
Bei deinem zweiten Satz sind wir uns ja einig. 😊
Grüße in die Schweiz
Der Termin für den Autosalon ist auf alle fälle vorgemerkt, dann setze ich mich mal in den 124er 😎.
Ah, ein Golf-Gegner und ein Tiguan-Gegner...klar, muss hier sein...aber bitte, das ginge doch noch wesentlich besser...🙄
Beim Fullback fehlt das Amarok-Gegner, bei den Alfas das A4- und Q5-Gegner, und dann fehlen noch einige wichtige Modelle gleich ganz.
So, jetzt passt das...warum denn so halbherzig?
Nur umfassende Facelifts bei Mito und Giulietta? Sollten nicht bereits 2017 die Nachfolger erscheinen?
Auf die Giulia freue ich mich. Ich wollte mich beim nächsten Auto zwar Richtung Kompaktklasse orientieren, aber die Giulia und der Jaguar XE sind zu nett um aussen vor zu bleiben. Bleibt nur zu hoffen, dass es auch die "Basis"-Giulia schafft, Emotionen zu wecken.
Ich freue mich auf Alfa's Erneuerung.
So sieht´s derzeit aus, ja.
Allerdings nur DER Nachfolger (singular), der Mito erhält ja keinen.
Morgen gibt´s übrigens den modifizierten neuen FCA-Plan bis 2020, für alle Marken und Märkte.
Dann weiß man auch, was an neuen Alfas noch kommt. Imho wird das C-Segment stärker besetzt werden als gedacht.
Dann viel spaß.😆
AutoBild Spinnerei oder Wahrheit?
Warum?
1.) Weil Alfa künftig global agiert, und B-Hatches auf den großen Märkten (China, USA) kaum gehen. Quasi nur in Europa, und selbst da hat er zu kämpfen.
2.) Weil man ALLE Modelle auf RWD und bis auf den 4C und dessen Nachfolger 6C alle auf der neuen Plattform Giorgio realisieren wird, die aber im B-Bereich wenig Sinn machen würde. Bei der Realisierung (RWD), beim Platz (Längsmotor, Kardantunnel und schnittiges Design lassen nur noch eine "Hundehütte" übrig), bei den Kosten...
Kurz war das Gerücht laut, dass man einen Mito-Nfg. als B-CUV a la 500X realisieren würde, aber auch das ist nach den letzten Infos hinfällig, da man nun auch einen C-CUV a la X1 plant.
Was ist eigentlich mit dem Punto?
Ich kann die Strategie hier absolut nicht nachvollziehen, gerade im preissensitiven Kleinwagenmarkt war Fiat immer sehr erfolgreich. Der Grande Punto war/ist ein tolles und viel verkauftes Auto. Die Markteinführung liegt jetzt allerdings 11 Jahre (!) zurück und immer noch kein Nachfolger in Sicht.
Der Punto gehört leider, wie auch Alfa generell, zu den Kollateralschäden des nötigen US-Engagements FCAs.
Künftig wird dieses Segment von Fiat doppelt abgedeckt, einmal durch den ebenfalls für dieses Jahr im Plan befindlichen 5T-500er (Lifestyle-Schiene) und dann noch mittels einem wie der Tipo platzierte Budget-B-Hatch.
Der neue Punto wird derzeit fleißig in Brasilien getestet und kommt Ende 16 dort bzw. irgendwann in 17 auch hier.
Die Realisierung erfolgt aus Kostengründen wie beim Lancia Y, also hochskalierte A-Plattform.
Wenn dich solche Dinge interessieren, findest du weitere News und Infos zu allen neuen FCAs im 5-Jahres-Plan-Faden 😉