Demonstration zur Rettung des Nürburgrings
Sie wollen retten statt verkaufen
Der geplante Verkauf des Nürburgrings geht in die heiße Phase. Eine Initiative aus der Region ruft am 21. Dezember zu einer Demo auf, zur Rettung des Rings.
Nürburg – Am Ring kennt jeder den Namen Sabine Schmitz, spätestens seit die Rennfahrerin 2004 den Top-Gear-Star Jeremy Clarkson auf der Nordschleife deklassierte. Doch das war nicht ihr einziger Erfolg auf der legendären Rennstrecke. Schmitz wuchs als Hoteliers-Kind quasi am Ring auf. 1996 gewann sie als erste Frau das 24-Stunden-Rennen. Nach eigenen Schätzungen hat sie rund 25.000 Runden auf der Nordschleife gedreht, viele davon im Ring-Taxi.
Nun macht Sabine Schmitz sich große Sorgen. In der vergangenen Woche endete die Frist zur Abgabe von verbindlichen Angeboten für den Nürburgring, und die Motorsport-Szene in der Eifel fürchtet das Schlimmste.
Dreyer: Kein Anlass zur Sorge
Der ADAC, der mit dem Ring verwachsen ist, wurde nicht zum Verfahren zugelassen, dafür aber ein Fake-Bieter aus Hongkong, der ohne jede Referenz 275 Millionen Euro bot.Die Landespolitik sieht sich mit dem Insolvenzverfahren aus dem Schneider: „Aus meiner Sicht gibt es im Moment keinen Anlass zur Sorge“, lässt sich die neue Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, zitieren.
Die Menschen, die am, mit und vom Ring leben, sehen das ganz anders. Deshalb riefen sie die Initiative „Save The Ring“ ins Leben. Sie wollen die Mischung aus Breiten-Motorsport, Spitzensport und Nordschleifen-Kult retten. Denn die Nordschleife für jedermann ist für Ring-Urgesteine wie Sabine Schmitz und den Rennfahrer Christian Menzel akut bedroht.
Aufruf zur Ring-Demonstration
Deshalb rufen die beiden vor Weihnachten noch einmal zur Demonstration am Nürburgring auf. Am 21. Dezember 2013 wollen sie am Brünnchen mit Politikern diskutieren, ein öffentliches Gegengewicht zur Privatisierung der Rennstrecke aufbauen. Ein verkaufter Ring hätte für die Region fatale Folgen, glauben sie.
Die Initiative hofft auf viele Unterstützer und verspricht: Für Glühwein, Toiletten und Wegweiser ist gesorgt. Gut 1.200 Teilnehmer haben sich bei Facebook bereits angemeldet, einer schreibt auf Englisch: „Ich verstehe kein Deutsch, aber ich habe am 21. nichts vor und komme aus Norwegen, kein Problem“.
Die Forderungen der Ring-Initiative:
- Wirtschaftliche Ablösung der Nordschleife vom defizitären Ring-Center
- Nürburgring steht für Motorsport
- Kein Verkauf der Nordschleife, Verbleib der Rennstrecke in öffentlicher Hand
Links
Demonstration: 21.12.2013 am Brünnchen, Nürburgring
Ich wäre bereit einen obligatorischen Euro zu bezahlen😆
Für alles schmeisst der Staat das Geld raus, aber die paar Groschen für den Ring hat er nicht mehr...
Deutschland halt...
Ich wäre auch dabei. Der Nürburgring ist eine weltberühmte Legende, so etwas kann man nicht einfach den Bach heruntergehen lassen...
Ohne Worte.
Die sind ja auch praktisch alle unantastbar, 3 Ständegesellschaft ...
Schieß so einen Beck, ehm.. Bock mal als Bauer.
Gruß Thomas
Warum sollte der Steuerzahler das Hobby von ein paar "Gaskranken" subventionieren ?
Warum sollte der Steuerzahler, das Urlaubsland (Griechenland, Italien etc etc) von ein paar Deutschen Touristen subventionieren ?
Wir subventionieren doch sonst auch alles, Banken, Wirtschaftsflüchtlinge aus allen Weltteilen, das eigene Volk das lieber zu Hause bleibt - nicht alle freiwillig -, Stromkonzerne und tausend andere Sachen auch noch!!!
Der Nürburgring ist nicht nur einfach eine Rennstrecke. Er ist ein Wahrzeichen in Deutschland wie beispielsweise der Kölner Dom.
Kaum zu fassen, dass man den ADAC nicht als Bieter zugelassen hat und statt dessen lieber einen chin. Investor hofiert.
Der ADAC als deutsche Institution kann halt nicht so mit "Nebenleistungen für Verhandler" daher kommen, weil der ADAC da weitaus gläserner ist als ein Investor aus irgendwo über den hier keine Behörde nachhaltige Erkundigungen einziehen kann.
Der Nürburgring liegt mir am Herzen und ich werde dann wohl zur Demo gehen.
Weil "der Steuerzahler" auch die Misswirtschaft in Griechenland, Zypern usw subventioniert, ohne dass der Steuerzahler überhaupt gefragt wird und/oder etwas davon hat, dafür aber Banker und russische Oligarchen.
Setz Deine Kritik mal dort an!
Der Ring gehört zum deutschen Kulturgut aus jüngerer Zeit! Ein Bauwerk, welches wirklich international bekannt ist. Er sollte nicht der unfähigen Politik zum Opfer fallen 😤
Wenn ich es zeitlich einrichten kann, dann werde ich auch am 21.12. zur Demo fahren - obwohl ich nicht "Gaskrank" bin....
Der Nürburgring wurde 1927 gebaut, um die strukturschwache Eifel wirtschaftlich zu stärken. Das ist jetzt seit über 80 Jahren erfolgreich der Fall, viele Menschen in der Eifel leben mit und vom Ring. Das hat sicher ein Ende, wenn ein sog. "Investor" den Ring nur noch zur kurzfristigen Gewinnoptimierung ausquetscht. Die nächste Insolvenz des Rings ist dann in spätestens 5 Jahren, wenn alles rausgequetscht wurde. Dann sicher wieder zu Lasten des Steuerzahlers, denn die Gewinne sind dann schon längst ins Ausland transferiert. Warum?
Hunderttausende pilgern jedes Jahr zu diversen Veranstaltungen und stören weitestgehend niemanden, und dabei geht es friedlicher zu als bei manchem Drittliga Fußballspiel. Ich bin rgelmäßig bei VLN-Rennen. Da sind zigtausende und meist sehe ich keinen einzigen Polizisten. Bei welcher Massenveranstaltung ist das sonst noch möglich? Warum soll das einfach so verschwinden?
Legenden verkauft man nicht, save the ring!
Weil das Ganze nur durch den Steuerzahler (bzw durch die von ihm gewählten SPD vertreter) auch an die Wand gefahren worden ist. Die Rennstrecken trugen sich schon immer selbst, haben zwar keinen nennenswerten Gewinn erwirtschaftet, aber auch kein Defizit.
Dann kamen der Herr Beck mit seiner "Vision" und hat mit Steuergeldern diesen unnötigen, defizitären "Freiteitpark" eher Betonwüste errichtet und ganz RLP und Deutschland hat sich zurückgelehnt und zugeschaut wie von diesem Konglomerat inzwischen 500 Millionen € Steuergelder verblasen wurden, wodurch der Weg zur Insolvenz geebnet wurde.
Damit steht jetzt die Existenz einer ganzen Region, ein Kulturgut und eben auch das Hobby von den paar Gaskranken (deren Geld die Region am Leben hält) auf dem Spiel und die ach so soziale Rot-Grüne Regierung, zieht sich aus der Verantwortung.
Am lustigsten finde ich dann noch die Verwunderung der Landespolitiker, dass auf einmal im Wahlkreis rund um den Ring die CDU bei der Bundestagswahl teilweise 65-70 % der Stimmen bekommen hat 🙄
Wenn die Rennstrecken von diesem ganzen anderen Müll getrennt werden und in Landeshand bleiben, muss auch nichts subventioniert werden, denn die erwirtschaften keinen Defizit
Ich war erst ein mal in meinem Leben am Ring für ein WE. Dort habe ich sowohl VLN gesehen als auch selber die Schleife befahren und ich habe bei diesem einen WE mich schon so sehr in die grüne Hölle verliebt, dass ich am liebsten meine Sachen packen würde und am 21 Flagge zeigen würde.
Auf jeden fall darf der Ring den Leuten nciht weggenommen werden. und dabei geht es mir mehr um die Schleife als den Ring. Hätte man diesen ganzen Blödsinn da nciht hingebaut, dann wäre es nie so schnell zu einer Geldnot gekommen. Aber klar so eine Achterbahn war schon echt wichtig -.-
Hätte der ADAC mal ein vernünftiges Angebot abgeben sollen. Der wollte wohl augenscheinlich ein Schnäppchen machen, und wurde zu Recht nicht zugelassen.
Der Nürburgring ist nicht nur eine Rennstrecke, sondern, und das darf man nicht vergessen, auch eine Teststrecke für die Automobilindustrie. Und zwar nicht nur für die, die die großen schnellen Autos bauen, sondern oft ist auch der Klein- oder Kompaktwagen den hier der eine oder andere fährt, auf dem Ring zur Reife gebracht worden.
Außerdem ist der Ring für die Deutsche und Europäische Automobilindustrie ein wichtiger Imageträger.
Die Nordschleife ist weltweit bekannt, auch unter nicht Automobilaffinen Autokäufern, und wird mit qualitativ hochwertigen und zuverlässigen Fahrzeugen in Verbindung gebracht.
(Premium, Qualität, Made in Germany, Nürburgring, usw...)
Nicht umsonst steht am Eingang zu den Boxen: "Was die Nordschleife erprobt, wird hochgelobt!"(oder ähnlich...)
(Gleiches gilt auch für "German Autobahn", ohne ihre Geschwindigkeitsbegrenzung -> auch ein Imageträger, das ist aber wieder ein anderes Thema...)
Ich möchte damit sagen, das ein verkommen des Nürburgrings, oder eine Schädigung seines Rufes, mittel- bis langfristig folgen für die europäische Automobilindustrie haben wird.
Ob man sich das leisten kann? Die Mitbewerber schlafen nicht.
einfach ganz rasannt die unkosten senken spahrsam mit dem Geld umgehn und
keine bauliche errichtungen mehr machen - die Geld-fresser versenken und nicht
doof bloeden , keinen scheiss mehr was Geld frisst - dann ist alles gut - der Rest
ist da zum pflegen in das was vorhanden ist und ins Wesendliche stecken 😜