LaFerrari für Erdbeben-Opfer versteigert
Sieben Millionen Dollar für einen Ferrari
Der Hammer ist gefallen. In Daytona wurde am vergangenen Wochenende der 500. LaFerrari zu Gunsten der Opfer des Erdbebens von Mittelitalien versteigert.
Daytona Beach – Wer ihn ersteigert hat, bleibt natürlich geheim. Aber versteigert wurde er definitiv. Am Wochenende bezahlte ein Bieter sieben Millionen US-Dollar für den 500. von ursprünglich nur 499 geplanten LaFerrari. Das Bonus-Modell wurde von Ferrari zu Gunsten der Opfer des Erdbebens von Mittelitalien gebaut und versteigert. Laut Ferrari handelt es sich um den höchsten Betrag, der bisher für ein neues Autos aus dem 21. Jahrhundert bei einer Auktion bezahlt wurde.
Die gesamten Erlöse sollen dem Wiederaufbau der Erdbebenregion zu Gute kommen. Die italienische Marke hatte die Versteigerung am 31. August 2016 während eines Besuchs von Angela Merkel und Mattheo Renzi in Maranello angekündigt. Der versteigerte LaFerrari trägt eine besondere Lackierung und eine Plakette im Innenraum, die auf seine Einzigartigkeit hinweist.
Für die Spender, die gleich nach dem Erdbeben tief in die Tasche gegriffen und hohe Summen überwiesen haben, ist das natürlich ärgerlich. Bei der nächsten Katastrophe werden diese Leute auf die Versteigerung warten.
😤
Laut Medienberichten liegt der reguläre Preis für einen LaFerrari bei einer bis 1,2 Millonen Euro. Das bedeutet, dass der, der diesen einen ersteigert hat, jetzt 5,8 bis 6 Millionen mehr gezahlt hat.
Wie viele von denen, die vorher für die Erdbebenopfer gespendet haben, haben in dem Bereich gespendet?
Insofern verstehe ich deinen Einwand nicht.
Meiner Meinung nach war diese Auktion eine Ferrari-Werbung. Für die Opfer vom Hurrikan Katrina wurde kein Auto versteigert. Das war vor dem Ferrari-Börsengang am New York Stock Exchange. Ziel erreicht, die Aktie hat um ein paar Prozent zugelegt.
Ja, okay. Und was ist so schlimm daran? Wenn Firmen Geld spenden, tun sie das oft, um damit ihr Image aufzupolieren. Sollen sie doch, solange sie spenden.