Mehr Autos mit alternativen Antrieben in EU zugelassen
Sieben Prozent mehr Elektro- und Hybridautos
Elektro- und Hybridautos verkaufen sich 2016 wieder etwas besser. Wie der Branchenverband ACEA mitteilt, konnten die Zulassungszahlen in der EU um sieben Prozent zulegen.
Brüssel - Autos mit Elektromotoren und Hybridantrieben verkauften sich im abgelaufenen Quartal etwas besser in Europa. Etwa 137.400 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wurde zugelassen - sieben Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das teilte der europäische Autoverband ACEA in Brüsselmit.
Etwa die Hälfte davon waren Neufahrzeuge mit Hybridantrieb (plus 29 Prozent), auch Elektroautos legten zu (plus 20 Prozent). Dagegen wurden deutlich weniger Fahrzeuge zugelassen, die mit Propan, Ethanol oder Erdgas fahren. Neuwagen mit alternativen Antrieben machen nach wie vor nur einen kleinen Anteil der Neuzulassungen aus. Zum Vergleich: Allein in Deutschland wurden im September - also in nur einem Monat - laut Kraftfahrtbundesamt insgesamt rund 300.000 Fahrzeuge neu zugelassen. In der EU waren es rund 1,45 Millionen Autos.
Quelle: dpa
Diese Meldung passt dann vieleicht auch etwas besser zum Artikel als die Kia-Billigkiste, welche sich garantiert nicht so oft verkauft hat, wie die Fahrzeuge von T und L 😆
Toyota Motor Europe hybrid sales up 45% year-to-date; targeting 50% hybrid take-rate by 2020
Hi,
ich frage mich gerade was heute bei einem Kia/Hyundai noch an eine Billigkiste erinnern soll?
Der Hyundai Ioniq hat gerade auch einen Vergleichstest gegen den Pius deutlich gewonnen.
Auch Toyota darf sich auf seinen Hybrid erfolgen nicht ausruhen die Konkurrenz schläft nicht, zumindest die Koreanische Konkurrenz. Bei den Europäern hat der Wecker noch nicht so recht geklingelt 😆
Sieben Prozent für Alternative klingt wenig aber 20 bzw. 29% mehr für Elektro und Hybrid ist schon eine Hausnummer wenn natürlich auch insgesamt immer noch geringe Stückzahlen.
Gruß Tobias
Es ist ein Anfang, vielleicht sollten sich die E-Autobauer überlegen, wie man
die verbrauchte Energie teilweise zurück gewinnen kann, um so die Reichweite
zu erhöhen, einige haben es ja auch schon hinbekommen.
Hybridautos mit nur 50 km Reichweite ist einfach zuwenig. 100 km wären schon
angebracht. Ich erinnere mich, das die E-Karren in meinem letzten Betrieb den
ganzen lieben Tag eingesetzt wurden auch die E-Stapler und abends wieder
zum Laden angeschlossen wurden. Vieleicht sollten diese Fachleute mal hinzu
gezogen werden.
Hoffenlich werden bald die alternativen Antriebe die Regel und die Diesel zum alternativen Antrieb. Allerdings braucht es dazu eine gewaltige Kraftanstrengung von der deutschen Autoindustrie um nicht von den ausländischen Herstellern abgehängt zu werden.
Studien und Luxus mit Oldschool-Technik allein reichen nicht um auf Dauer zu bestehen.
Dann werden ja bald die Taxiflotten vom Prius auf KIA Ionic umgestellt.😆
Der Prius hat schon manchen Vergleichstest in der Motorpresse verloren. Eigentlich müßten nach der Motorpresse VW-Passat mit DKG als Taxi fahren.
Die Autoren schreiben viel, wenn der Tag lang ist, aber Qualität setzt sich dann doch durch.
Du missverstehst da was. Hybride müssen NICHT so weit elektrisch fahren weil es sonst E-Fahrzeuge wären... 😉
.... und Energie wird bei den meisten E-Fahrzeugen aber allen PHV (Plug-In), und Vollhybriden schon IMMER zurückgewonnen....
Danke, besser hätte ich es nicht schreiben können.
Wenn Fahrzeug XYZ bei AutoBild oder AMS einen Vergleichstest gewinnt, so liegt das in den meisten Fällen am finanziellen Rahmenangebot der Hersteller oder an der Vorliebe der Schreiberlinge für üble Ruckelgetriebe.
Solche Meldungen wie die obere werden wir in Zukunft noch öfter hören. Mit langsam steigender Modellvielfalt und technischem Fortschritt bei gleichzeitig sinkenden Preisen im Bereich alternativer Antriebe sehe ich die Sache auf einem guten Weg...auch wenn manche die Zukunft immer noch nicht wahrhaben wollen. Kommt Zeit kommt Einsicht. 😉
IMHO hat er schon recht. Die wenigsten Leute wollen täglich mit dem Ladekabel spielen. Lasst also lieber ein PHEV ein Elektroauto mit RangeExtender sein, also 100-200km elektrische Reichweite und ein kleinerer, einfacher Motor ohne kompliziertes Getriebe für die Langstrecke. Ich glaube, Honda hatte da mal was interessantes im Accord außerhalb Europas angeboten (an die elektrische Reichweite erinner ich mich allerdings nicht mehr).
Die meisten kennen wohl nur Handschaltung, denn sonst würden sie sich nicht beschweren, dass CVT-Fahrzeuge den Motor voll hochdrehen, wenn man das rechte Pedal zum Boden presst.
Plug-in-Hybride mit Pseudo-Elektroreichweite sind einfach nur Müll, der teuer verkauft wird. Ich habe das Thema klar in meinem Blog beschrieben: -> LINK
Bei einem effizienten Hybridfahrzeug kombiniert man einen hocheffizienten Benzinmotor mit einem Elektromotor und einer stufenlosen Automatik, wobei man das Fahrzeuggewicht so gering wie möglich hält. Der Benziner liefert gleichmäßig Energie im besten Effizienzbereich
Der Elektromotor springt dort ein, wo der Benziner nicht effizient arbeiten kann (z.B. beim anfahren)
Die stufenlose Automatik sorgt dafür, dass der Benziner gleichmäßig im besten Effizienzbereich bleibt
Das Fahrzeuggewicht hält man gering indem man auf unnötige Komponente wie Turbolader, Ladeluftkühler oder Plug-in-Akkus verzichtet.
Die "E-Karren" in deinem letzten Betrieb sind wahrscheinlich 5-10 km am Tag gefahren (wenn überhaupt) und fuhren dafür 500 kg Bleibatterien durch die Gegend. Vor 1900 gab es sogar mehr Elektroautos als mit Benzin betriebene (mit genau dieser Technik). Schade, dass alle diese Fachleute gestorben sind 🙁. Von denen hätten wir noch so viel lernen können 🙄.