VW-Betriebsversammlung: Leiharbeiter fürchten um ihre Jobs
Sigmar Gabriel reist zur Betriebsversammlung nach Wolfsburg
Am Mittwoch findet in Wolfsburg eine Betriebsversammlung von VW statt. Neben 20.000 Mitarbeitern werden Bernd Osterloh, Wolfgang Porsche, Frank Witter und Sigmar Gabriel erwartet.
Wolfsburg - Im VW-Stammwerk in Wolfsburg hat am Mittwoch die zweite Betriebsversammlung seit dem Bekanntwerden des weltweiten Abgas-Skandals begonnen. Zu der nicht öffentlichen Veranstaltung werden nach Konzernschätzungen bis zu 20.000 Mitarbeiter erwartet. Als Redner eingeplant waren Betriebsratschef Bernd Osterloh, VW-Aufsichtsrat Wolfgang Porsche und Finanzvorstand Frank Witter.
Die Beschäftigten sollten auf der Versammlung, zu der kurzfristig auch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) anreiste, über die weitere Aufklärung der Abgas-Affäre informiert werden. Bei VW sind weltweit rund 600.000 Menschen beschäftigt, davon etwa 72.500 in Wolfsburg. Mehr als 830.000 Fahrzeuge laufen hier pro Jahr vom Band.
Verunsicherung unter den Mitarbeitern bleibt groß
Über zweieinhalb Monate nach dem Ausbruch des Diesel-Skandals bleibt die Verunsicherung groß. Obwohl die Stammbelegschaft nach Aussage Osterlohs nicht gefährdet ist, hat die Ankündigung von verlängerten Weihnachtsferien und längeren Produktionspausen Fragen aufgeworfen.
Insbesondere unter den Leiharbeitern mit Zeitverträgen wachsen die Job-Sorgen. Auch die Ankündigung, dass die rund 120.000 Mitarbeiter im VW-Haustarifvertrag in diesem Jahr auf die sonst üblichen Bonuszahlungen verzichten müssen, belastet die Stimmung.
Für das was abgeliefert wurde, noch überbezahlt.
Denke mal Sumo-Siggi geht es bei dem Besuch nur um die Currywurst in der VW-Kantine.
In Wolfsburg ist Dienstags Curry-Wurst-Tag.
mein mitleid hält sich in grenzen.
Daß die Veranstaltung nicht öffentlich ist, paßt ins Bild.
Tip an die Staatsanwaltschaft: Warten bis alle drinne sind, dann alle Ausgänge blockieren und die Türen verriegeln, anschließend einen nach dem anderen verhören, erkennungsdienstlich erfassen und ggf. vorläufig festnehmen!
Nur so kann man den kriminellen Laden ausräuchern!
Seit wann ist eine Betriebsversammlung öffentlich, du lustiger Mensch? Willst du hier etwa zum Rechtsbruch aufrufen? Ich empfehle dringend, den §42 Absatz 1 BetrVG zu studieren!!!
Du meinst das wahrscheinlich sogar ernst. Armer armer Mann...
Der Inhalt des §42 Absatz 1 BetrVG und diverser anderer Gesetze ist mir durchaus bekannt.
Als der Konzern nach dem Bekanntwerden des Betrugs-Skandal "vollkommene Offenheit und Transparanz" ankündigte, war natürlich mein erster Gedanke, wie die Verantwortlichen dies realisieren wollen, ohne geltende Rechtsnormen zu verletzen.
Nachdem deutlich wurde, daß es sich dabei nur um leere Worthülsen auf Marketing-Niveau handelt, war klar, wo der Hase langläuft...
Wie kann man dann bitte die Frage stellen, die du hier stellst? in dem Pragraph heißt es: Die Betriebsversammlung besteht aus den Arbeitnehmern des Betriebs; sie wird von dem Vorsitzenden des Betriebsrats geleitet. Sie ist nicht öffentlich.
Scheinbar hast du also keinen Plan vom BetrVG.
Müll nicht rum. Eine BV ist nicht transparent, weil sie nicht öffentlich ist.
Die verantwortlichen halten die Vorgänge transparent, indem sie sich die Maßnahmen von Behörden genehmigen lassen und im Bypass den betroffenen Kunden weitere Schritte mitteilen. Wenn Drahke also weder Behörde noch betroffener Kunde ist, wird er sich mit seiner Rolle eines Infomationsempfängers in zweiter Reihe begnügen müssen.
Schaut mal hier