Autonomie-Testfeld startet in Karlsruhe
Silicon-Württemberg
Seit heute dürfen auf ausgewählten Strecken in Baden-Württemberg autonome Autos erprobt werden. Erstmals umfasst ein deutsches Testfeld alle Arten öffentlicher Straßen.
Karlsruhe - Seit heute (Donnerstag) dürfen auf ausgewählten Strecken in Baden-Württemberg autonome Autos getestet werden. Das "Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg" ermöglicht Herstellern und Entwickler, die Möglichkeiten fahrerloser Fahrzeuge auf Abschnitten zwischen Karlsruhe, Bruchsal und Heilbronn auszuloten.
Im Vergleich zu anderen Projekten - etwa in Braunschweig, an der Autobahn 9 in Bayern oder im Saarland - umfasst das baden-württembergische Projekt alle Arten von öffentlichen Straßen, von der Autobahn über die Landstraße bis hin zur städtischen Hauptverkehrsachse und Wohnstraße. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sollen hier ihre Systeme und Geschäftsmodelle für den künftigen Milliardenmarkt erproben können.
Beim offiziellen Startschuss der Aktion in Karlsruhe waren Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) und der für Digitalisierung zuständige Innenminister Thomas Strobl (CDU) anwesend.
Quelle: dpa
Und wieder steht da ein "Autonomes Fahren", das beweist, dass die Verantwortlichen, die den Spruch aufgehängt haben, leider keine Ahnung haben, dass an sich "Automatisiertes Fahren" gemeint ist.
Was dann noch das abgebildete Kamera-Symbol konkret bedeuten soll, wäre ja auch mal spannend zu erfahren.
Das bedeutet, das Testfeld ist kameraüberwacht, damit die Rettungsdienste live überwachen können, wann sie ausrücken müssen. So geht dieser Test vielleicht, anders als in den USA, ohne Todesopfer vonstatten, bevor man auch hier zu der Einsicht gelangt, dass man in allen Belangen noch nicht reif für sowas ist, weder technisch noch ethisch.
Stadt...ma probieren...OMG 🙄
Und warum
?
Die Möglichkeiten gibt es nicht auf öffentlichen Straßen der BRD! Warum immer so mißverständlich?
Ein Mensch muss an Bord sein! Ist das "fahrerlos"?
Mit dem Wort "Möglichkeiten" wird ja auch nicht automatisch ein Fahrer / Beobachter an Bord ausgeklammert.
und auch diese Diskussion wird wieder ausarten, wie so viele.
Hab ich absolut keinen Bock mehr drauf. Viel Spass an alle ...
Offensichtl. hat eda jmd. in Erdkunde nicht aufgepasst: Karlsruhe liegt nicht in Württemberg, sondern in Baden, wie Bruchsal auch!
notting
5 years too late
Sofern der Mensch nur Passagier ist - ja.
Der O-Ton lautet „Möglichkeiten fahrerloser Fahrzeuge ausloten“. Das kann man sicherlich auch mit Kontrollperson an Bord, der/die beobachtet und bereit zum Eingriff ist.
Also zumindest ein menschlicher Fahrer. Passagier kann aber trotzdem noch mit. 😆
k
Wortklauberei. Es handelt sich bekanntlich um Entwicklungsprojekte. Aber niemand sagt, dass die Technik sich ganz alleine entwickelt.
Vollkommen Autonomes Fahren ist eine HighTech Spielwiese, die im Prinzip keiner baucht, mit unwägbaren Risiken verbunden ist - aber alle Hersteller haben Angst etwas zu verpassen.
Im Prinzip würden Systeme reichen, die ein autonomes Fahren im Stau bei Stop and Go ermöglichen und hier den Fahrer entlasten. Staus haben wir mittlerweile genug mit weiter zunehmender Tendenz.
Der Meinung sind die Hersteller absolut nicht.
Es gibt einen gewaltigen Markt für Vollautonome Fahrzeuge. LKW, Busse, Taxi, Mietwagen usw.
Klar der Private Käufer braucht es nicht unbedingt. Es kann aber auch sein das viele Private gar kein eigenes Auto mehr kaufen wenn sie zugriff auf eine Flotte Autonomer Taxis haben die sie jederzeit und überall abholen und hinbringen.
Daher ist das autonome Fahrzeug für die meisten Hersteller ein existenzieller Baustein der zukünftigen Strategie.
Gibts doch schon. Jede aktuelle Mercedes C- E- und S-Klasse kann (im Stau zb) dem vorrausfahrenden Fahrzeug bis 60km/h folgen, ohne das der Fahrer was tun muss. Also Gasgeben, Bremsen und auch Lenken.