Blitzer-Warner bald legal
Sind Radarwarner bald erlaubt?
Berlin - Radarwarner und Blitzer-Apps können viel Geld sparen – und ordentlich Strafe kosten. Jetzt sollen die technischen Helfer teilweise legalisiert werden.
Hinweise auf Blitzer sind im Radio erlaubt, Radarwarner dagegen verboten. Wer mit einem solchen in Aktion erwischt wird, dem drohen bis zu vier Punkte in Flensburg und 75 Euro Strafe. Verkehrsexperten der Koalition empfehlen nun, dies im Rahmen der Punktereform zu ändern. Das berichtet die „Saarbrücker Zeitung“.Thomas Jarzombek, CDU, begründet den Vorschlag so: „Es geht uns nicht darum, Raser davonkommen zu lassen. Wir wollen aber zwischen Verkehrssicherheit und Abzocke eine Grenze ziehen.“ Oliver Luksic, verkehrspolitischer Sprecher der FDP, stimmt zu: „Das strikte Verbot von Radarwarnern in Navigationsgeräten ist nicht mehr zeitgemäß.“
Für die Verkehrssicherheit
Ein Entwurf für einen Antrag liegt vor. Dieser soll der Verkehrssicherheit dienen und kein Freifahrtschein für Raser sein. In dem Entwurf wird genau beschrieben, wie die Software eines Radarwarners arbeiten soll: Sie darf demnach nicht punktgenau vor einem Blitzer warnen, sondern nur einen Bereich anzeigen, in dem kontrolliert wird. Das soll die Geschwindigkeit an Gefahrenstellen senken.
Vor mobilen Geschwindigkeitskontrollen sollen die Geräte auch in Zukunft nicht warnen. CDU-Mann Jarzombek möchte keinen vollständigen Einblick gewähren: „Autofahrer müssen noch das Gefühl haben, sie können erwischt werden, wenn sie rasen.“
Foto: Spotpress
Quelle: Saarbrücker Zeitung
Wäre garnicht nötig, auch die Radarfallen.
Wenn die, die meinen schnell zufahren, auch Ihre Autos unter Kontrolle hätten.
Damit wird die Gesetzgebung doch lediglich der Realität angepasst.
Blitzerapps in Smartphones (die mittels fleißiger Hilfe der Nutzer auch immer effektiver vor mobilen Abkassierstellen warnen) und entsprechende Funktionen in Navis, etc.. sind doch schon längst (weit) verbreiteter Standard bei vielen Verkehrsteilnehmern.
Mich wundert es so langsam, das stationäre Blitzer überhaupt noch signifikante Einnahmen erzielen...😉
Übrigens muss es doch auch im Sinne des Gesetzgebers liegen, wenn an den Messstellen durch Vorwarnung entsprechend langsam gefahren wird, schließlich werden die ja ausschließlich an Unfallschwer und potentiellen Gefahrenpunkten stationiert und dienen selbstverständlich keinesfalls der Einnahmeoptimierung...😆
Zu Überwachhen ist der Gebrauch entsprechender Apps ohnehin kaum, insofern haben die derzeitigen Sanktionen einen eher symbolischen Charakter.
wären tempolimits immer sinnvoll und nachvollziehbar, hätte sich das thema von selbst erledigt!
Die sollten verboten bleiben.
Einfach an bestehende Gesetze und Vorschriften halten, und schon hat man keinen Stress mit Ordnungsamt & Polizei.
Ist einfach und kostet nichts.
Da könnt ich jetzt ziemlich genau mit einem Zitat von Kant kommen... aber ich glaube das stösst sowieso nicht auf fruchtbaren Boden.
Find ich gut. In Frankreich z.B. ist es schon lange legal sich vor stationären Blitzern warnen zu lassen. Warum auch nicht wenn davor Schilder sind ?
In der Schweiz kann ich die Logik nicht ganz nachvollziehen.
Und es ist natürlich reiner Zufall, daß solche Vorschläge vor der anstehenden Bundestagswahl 2013 kommen.
Ob Senkung der Rentenbeiträge oder jetzt Radarwarner bzw. PIOs in Smartphones.
Ein noch schwachsinnigerer Vorschlag ist wohl kaum denkbar...🙄
Navi-Apps, die mit POI vor Blitzern warnen, sind nicht verboten. Dementsprechend gibt es auch nicht einen einzigen Fall, in dem deren Nutzung geahndet wurde. Aber immerhin gibt der Artikel einen erheiternden Eniblick in die Gedankenwelt eines CDU-Politkers. Da schwindet jedwedes Verlangen auch noch mit dem Gedankengut linker Politakteure Bekanntschaft zu machen...😆
Fakt ist, wer seinen Lebensinhalt nicht in der unterwürfigen Einhaltung unsinnigster Vorschriften sieht, wird wohl auch jetzt kaum auf die Dienste Navi-basierter Blitzerwarner verzichten. Das Gesetz ist so überflüssig wie fast alles, was die autistische Politclique sich in ihrer Langeweile zusammenreimt.
Schon aus Gleichberechtigung sollte das Gesetz erhalten bleiben. Jeder der keine Navi hat "muss" langsam fahren? Und jeder der ein Navi mit so einem Extra hat, kann in der Stadt rasen? Wenn vor einem Kindergarten in der 30er Zone kein Blitzer steht, wird also ordentlich durchgetreten?
Ich sehe das so wie Blechbanane. Wenn ich geblitzt werde, muss ich mir an die eigene Nase fassen. Und ob ein Limit gerechtfertig ist oder nicht, liegt nun mal nicht in meinem Aufgabenbereich, also kann ich mich darüber nicht hinwegsetzen. Jeder hat eine andere Auffassung davon, was gerechtfertigt ist, also würde jeder so fahren, wie er will.
Na wenn du mal nicht irrst:
§23 StVO besagt nämlich: "Dem Führer einer Kraftfahrzeuges ist es untersagt, ein technisches gerät zu betreiben oder betriebsbereit mitzuführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Das gilt insbesondere für Geräte zur Störung oder Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen."
Wenn man erwischt wird kostet das 75 Euro und vier Punkte in Flensburg.
IMHO
Wow.. du bist nicht in der Lage eine simple logische Deduktion durchzuführen. 😆 (jaja ich weiss)
(Deine genannte) Prämisse:
ein technisches gerät zu betreiben oder betriebsbereit mitzuführen [...] ist verboten.
Deduktion:
Navi-Apps, die mit POI vor Blitzern warnen, sind
nichtverboten.Wow 😆
Ich habe auf meinem Handy eine Navi-POI-App. Die ist in Deutschland nicht verboten, weil die direkte Nutzung des Handy im Kfz ohne hin nicht erlaubt ist.
Ich kann mich aber in Deutschland als Fussgänger jederzeit über Blitzer informieren, sei es über Handy-App oder per Navi. Das ist in vielen Ländern (z.B. Schweiz) nicht so, weil dort tatsächlich die Apps und Geräte selbst verboten sind.
Sehr schön.
Und nun geh wieder rein. Hilf Mama beim Spülen😉
D ácor,
jedoch die Limit´s an das Unvermögen von "Mutti nur sonntags unterwegs" oder die zügige "Vielfahrweise des Herrn Kaiser von der Frankfurt-Mannheimer" anzupassen ist fast unmöglich....
Warum stellen sie die Blitzer zu Ferienzeiten bei Kindergarten auf? Warum nicht zu den Hauptzeiten? Warum werden keine festen Blitzer bei Schulen und Kindergärten montiert, so sichtbar, dass das alleine schon als Abschreckung dient? Warum wird nur am Tag an den Stellen geblitzt, wo nachts 10-Sekunden-Rennen gemacht werden?
Ich glaube schon lange nicht mehr daran, dass dem Staat unsere Sicherheit am Herzen liegt. Es wird erst was passieren, wenn ein/e Minister/in oder ein/e Kanzler/in ein eigenes Kind verliert, wo es nicht hätte sein müssen, wenn tatsächlich feste Blitzanlagen installiert wären.
Sag mal bist Du da sicher? Vor wenigen Monaten erst hat Navigon die französischen Blitzer aus ihren Datenbanken entfernt, weil dort durch eine geänderte Gesetzgebung Schweizer Verhältnisse eingekehrt sind.