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Smart: Mehr Kraft für den Fortwo Diesel

verfasst am Thu Jul 23 13:05:54 CEST 2009

Deutschlands sparsamstes Auto wird sparsamer stärker: Smart schickt den Fortwo CDI mit über 20 Prozent mehr Leistung ins neue Modelljahr. Außerdem erfüllen zum jetzt bestellbaren Modelljahr 2010 alle Motorisierungsvarianten die Abgasnorm EU5. Neu im Programm sind zwei überfällige Extras.

Alle reden von Umweltschutz und kleinen Autos, nur bei Smart herrscht mehr Stillstand als Aufbruchstimmung - diesen Eindruck konnte man in den letzten Monaten gewinnen. Nun aber tut sich etwas, zumindest stellenweise und in punkto Technik.

Die wesentlichste Neuerung betrifft den Diesel. Der Dreizylinder leistet aus seinen nur 0,8 Litern Hubraum künftig 54 statt 45 PS, das Drehmoment steigt parallel um 20 auf 130 Newtonmeter an. Damit wird der kleine Zweisitzer wesentlich agiler: 16,8 Sekunden für den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 sind zwar weit entfernt von dem, was man gemeinhin Sportlichkeit nennt, der Fortschritt von drei Sekunden dürfte aber durchaus merklich ausfallen. Der Normverbrauch bleibt konstant bei 3,4 Litern, entsprechend einem CO2-Ausstoß von 88 Gramm pro Kilometer.

Der Diesel, bereits seit einiger Zeit serienmäßig mit einem vollwertigen Rußfilter versehen, erfüllt zudem nun die Abgasnorm EU5. Dies gilt auch für alle Benziner inklusive der Brabus-Variante.

Die Leistungssteigerung wird im Wesentlichen durch geänderte Kolben in Verbindung mit angepassten Einspritz- und Ladedruckparametern realisiert. Dank des gestiegenen Drehmoments konnten außerdem der dritte und vierte Gang um zehn beziehungsweise elf Prozent länger übersetzt und die Schaltpunkte im Automatikprogramm abgesenkt werden. Damit sinkt das Drehzahlniveau in besonders häufig frequentierten Geschwindigkeitsbereichen, was Geräuschkulisse, Verbrauch und Haltbarkeit zugute kommt.

Äußerlich hat Smart den Fortwo nicht modifiziert. Im Innenraum zeichnen sich die 2010er-Modelle durch Akzentteile in glänzendem Schwarz aus. Wichtiger sind zwei mehr oder weniger neue Extras: Endlich gibt es eine Mittelarmlehne und eine Freisprecheinrichtung mit Bluetooth-Anbindung an das Audiosystem. Sie verfügt über ein Farbdisplay, das anstelle der Zusatz-Analoguhr montiert wird, und lässt sich über einen kabellosen Controller auf der Mittelkonsole bedienen.

Die Preise für die Benzinmodelle bleiben unverändert. Der Fortwo CDI verteuert sich (als Coupé) moderat von 11.610 auf 11.790 Euro.

 

Quelle: Autokiste