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Smart: Sondermodell mit Sonderlack

verfasst am Thu Feb 26 14:02:04 CET 2009

Echte Neuheiten hat Smart auf dem Genfer Salon offenbar nicht zu bieten. Stattdessen will die Daimler-Tochter Frühlingsgefühle mit einem neuen Fortwo-Sondermodell wecken. Mittel zum Zweck sind eine zart-grüne Lackierung namens "lemon green" und einige wenige weitere Extras. Der besondere Schuss Farbe freilich kostet deutlich extra.

Die Basis für den "edition limited three" stellt die höchste reguläre Ausstattungslinie "passion", die sich u.a. durch die serienmäßige (halbautomatische) Klimaanlage, eine vollständig umklappbare Beifahrersitzlehne, eine Gepäckraumabdeckung und das automatische Schaltprogramm "softouch" auszeichnet.

Darüber hinaus spendiert Daimler dem Winzling die Zusatzinstrumente auf dem Armaturenbrett (Uhr und Drehzahlmesser) und das CD-Radio "9". Außen setzen zusätzlich zur Sonderlackierung 15-Zoll-Aluräder im Sechsspeichen-Design mit breiterer Mischbereifung (175/55 vorne, 195/50 hinten) Akzente.

Im Innenraum wird das Farbthema mit einem besonderen, braunen Stoffdesign für Sitze und Türverkleidungen fortgeführt. Anstelle des üblichen Zweispeichen-Lenkrads gibt es ein solches mit drei Speichen, das ebenso wie der Schaltknauf mit dunkelbraunem Leder bezogen ist. An der Instrumententafel dagegen setzt Smart nur auf "Lederoptik", wie auch das Sondermodell-Schildchen außen am Spiegeldreieck nur nach Alu aussieht, aber tatsächlich aus Kunststoff besteht.

Motorseitig steht ausschließlich der 71-PS-Benziner mit 1,0 Litern Hubraum aus drei Zylindern zur Wahl, der wie berichtet stets mit einer Start-Stopp-Automatik ausgerüstet ist und nach der Norm im Zusammenspiel mit den breiteren Pneus mit 4,4 Litern 100 Kilometer weit kommt.

Das Sondermodell ist als geschlossene ("Coupé") und offene Variante in einer nicht konkretisierten begrenzten Serie erhältlich. Die Preise könnten vermutlich bei manchem Kunden die Frühlingsgefühle schon im Keim ersticken: 15.470 bzw. 18.510 Euro ruft Smart auf, das sind jeweils 2.770 Euro mehr als regulär. Auch ausstattungsbereinigt bleibt es bei einem deutlichen Zuschlag. Wer also die Farbakzente nicht unbedingt zum Glück braucht, ist mit einem Serienmodell besser bedient. Das ist selbst mit weiteren sinnvollen Extras noch günstiger.

 

Quelle: Autokiste