Mercedes-Studie für Paris: Video, Elektro-SUV
So (ähnlich) kommt Daimlers Elektro-SUV
Der Pariser Autosalon soll ein neues Elektrozeitalter bei Mercedes einläuten. Kurz vor der Premiere des SUV mit E-Motor und 500 Kilometern Reichweite gibt es ein Video.
Stuttgart – Mercedes bleibt ja immer noch Paris. Auf dem diese Woche startenden Automobilsalon soll bei den Stuttgartern endlich die Elektromobilität in den Vordergrund rücken. Bislang wird die Marke eher nicht als Pionier wahrgenommen. Die B-Klasse ist derzeit das einzige reine E-Mobil mit Stern. In Paris nun rechnen wir damit, dass Daimler eine neue Submarke für die E-Mobilität vorstellt. Auf jeden Fall wird eine Elektro-Studie auf der Bühne stehen.
Vorab macht Mercedes mit einem Teaser-Video neugierig. Es zeigt viel blaues Licht und einige optische Details. Vor allem die Frontansicht legt nahe, was wir schon erwarteten: dass es sich bei der Studie tatsächlich um ein SUV handelt. Das dürfte näher an der Serie sein als Mercedes-Showcars, die wir auf vergangenen Messen gesehen haben.
Mercedes Elektro-SUV in Paris: 500 Kilometer Reichweite
Die neue elektrische Plattform hatte Daimler bereits im Juni angekündigt. Die Paris-Studie dürfte wohl darauf aufbauen. Ob sie schon komplett die Basis für ein künftiges Serienmodell bilden wird, ist noch unsicher. Audi, BMW oder auch VW haben E-Mobile für 2019 oder 2020 angekündigt, Daimler will auch Ende des Jahrzehnts sein neues Elektroauto bringen. Möglich, dass das im Jahr 2019 noch auf eine gemischte Plattform zurückgreift, die Elemente des aktuellen SUV GLC verwendet.
Mit technischen Daten der Studie hält sich Mercedes so kurz vor der Premiere zurück. Einen „Volksstromer“ wie den Opel Ampera-e erwarten wir nicht. Eher schon Tesla-Model-X-Terrain. Vom Preis her, von der Motorleistung, aber auch von der Reichweite. Mit bis zu 500 Kilometern darf man rechnen. Drunter macht es schließlich derzeit kein Hersteller mehr. Jedenfalls soweit es Ankündigungen für Ende des Jahrzehnts betrifft.
Ich habe das Gefühl, es wird irgendwie seit 20 Jahren angekündigt.🙄
Um grosse Reichweiten zu erreichen, machen dicke Schlappen natürlich Sinn, vor allem an einem SUV...
Hat der Fotograph bei J.J. Abrams Schule gemacht? Lens Flare-Effekte etwas übertrieben?
Was ist denn mit dem Brennstoffzellen-Fahrzeug das 2017 kommen soll?
Der Mirai kommt aktuell gerade mal 500km weit. Wenn das (anscheinend) Standard bei E-Autos werden soll, welchen Vorteil hat ein Wasserstoffauto dann gleich noch? Das theoretisch schnellere tanken an praktisch nicht vorhandenen Zapfsäulen? Wasserstoff wird nie auch nur eine kleine Rolle bei PKWs spielen.
Dann harren wir mal gespannt der Dinge, die da in den nächsten Tagen kommen.
Das Popcorn fängt an, hektisch zu ploppen...
"Mercedes bleibt ja immer noch Paris."
Ob es auch zwischen Mercedes und dem Elektroauto so wie zwischen dem Rick und dem Louis der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ist? 😊
Ja, 500km mit 5kg Treibstoff. Da sich das Tankvolumen sicher leichter skalieren lässt als mit Akkumulatoren, ist eine Erhöhung der Reichweite noch drin. Steckt ja alles noch in der Entwicklung. Man darf gespannt sein.
Das Tankstellennetz sollte aber auch ausgebaut werden. Das gilt auch für die (Super)Charger.
Wie mir diese Ankündigungen auf den Sack gehen.
Sobald mal was im Showroom steht interessiert es mich tatsächlich.
Übernächste Woche erstmal das Model X in natura betrachten - da kann man tatsächlich was sehen, keine CGI Videos.
Tesla X hat glaube ich 285iger drauf...
Ist in dem Preissegment aber egal.
Ladesäulen lassen sich halt erheblich leichter installieren als wasserstofftankstellen und auch wenn man da eher mehr braucht rentieren die sich wahrscheinlich schneller als eine H2 Infrastruktur.
Bei 400 km Alltagsreichweite für Elektroautos wird der Markt für Wasserstoff Fahrzeuge doch sehr begrenzt bleiben.
Gruß Tobias
Als Übergangslösung könnte man an Tankstellen, Wasserstoff aus Sprit herstellen. Die Technik passt in einen Container und ist ausgereift. Ist natürlich keine Dauerlösung, würde aber helfen die Technologie zu fördern.
Ich fahre 295er an der Hinterachse meines Model S ... die 10 km weniger Reichweite sind mir egal. Model X ist ein absolutes Geschoss...hätte ich als Tesla Fahrer nicht gedacht. Ich war eher skeptisch gegenüber X. Und den gibt es übrigens auch mit schmäleren 20´´ Rädern. Bald auch mit 19´´ und 245er Reifen.
Mercedes hat eine sehr große Chance mit Tesla verpasst! Die waren Teilhaber. Anstatt die Investition zu vergrößern und sich quasi mit Tesla die elektrische Zukunft zu sichern ohne mit dem Stern experimentieren zu müssen die verkauften die Teilhabe und verabschiedeten sich von den Zusammenarbeit... wie doof muss man da sein? Tesla hat mittlerweile sehr gut ausgebaute Infrastruktur mit Superchargern und mittlerweile Destinationschargern in Hotels und Einkaufzentren. Täglich werden mehr. In Europa etwas über 250 Supercharger (ca. 1750 Ladeplätzen) die für die längeren Reisen perfekt funktionieren und beim Model S und X kostenlos zu nutzen sind (!!!). Bis sich die deutsche Autoindustrie bewegt und kapiert das etwas geändert werden muss werden viele Züge vor den Nasen der Beschäftigten wegfahren...
Den Managern ist das doch alles egal... die verdienen an der Dividende und jede Investition schmälert diesen. So gesehen verhindern die Verantwortliche die Entwicklung weil die eigene Taschen wichtiger sind als die Zukunft der Beschäftigten...
Gleichzeitig wird hier in Deutschland extreme Mobbing gegen Elektromobilität betrieben so das man glaubt das die Elektrokarren die Arbeitsplätze vernichten würden...
Nach meinen über 130.000 elektro km kann ich nur mit Kopf schütteln und staunen wie diese hochbezahlte Hochstapler das Volk mit Hilfe der Politik über den Tisch ziehen...
Schade.
Audi kommt ja schon 2018 mit ihrem 500km SUV in Serie. BMW hat gar nix...
Wer immer noch ans Wasserstoffauto glaubt, hat echt nix kapiert.