Ford Shelby GT350R Mustang: Premiere in Detroit
So schnell war der Mustang noch nie
Wer braucht eine Klimaanlage, wenn er den Schweiß bei geöffnetem Fenster trocknen kann? Niemand, findet Ford, spart sie sich und spendiert dem Shelby GT350 dafür ein "R".
Von MOTOR-TALK-Reporter Carsten Paulun
Detroit/USA – Wrrrooaaaaarrrr – dieses Wort kann gar nicht zu viele "R" enthalten, denn dieser Buchstabe macht aus dem ohnehin schon starken Mustang Shelby GT350 den schnellsten je gebauten Mustang.
V8-Benziner mit mehr als 500 PS
Unter der Haube des für die Rennstrecke optimierten Shelby GT350R wummert ein 5,2 Liter großer Achtzylinder mit „mehr als 500 PS“ und „mehr als 540 Newtonmetern Drehmoment“. Die Kraft kennen wir vom Shelby GT350 ohne "R", den Ford auf der LA Auto Show vorstellte. Doch der Shelby R wird noch schneller, weil er windschnittiger und leichter wird.Mustang auf Diät
Und zwar um 65 Kilogramm im Vergleich zum Shelby GT350 mit Track Pack. Dafür verzichten Käufer auf Klimaanlage, Rückfahrkamera, Rückbank, Radio und Teppichboden. Im GT350R geht es eben um Können, nicht um Kuscheln. Wer im Grunde seines Herzens verdammt cool ist, an der Oberfläche aber trotzdem ins Schwitzen gerät, kann sich ein Elektronik-Paket samt Klimaanlage, Navi und Soundsystem bestellen.
Das Soundsystem ist davon das Überflüssigste. Denn Ford hat sich beim R-Shelby die Abgasanlage vorgenommen und die Schalldämpfer gespart. Allein sich bei voller Fahrt zu unterhalten, dürfte hier schwierig werden.
Carbon-Felgen sparen mehr als 26 Kilogramm
Als weitere Besonderheit fährt der Shelby GT 350R "serienmäßig" auf Felgen aus Kohlefaser. Sie reduzieren die ungefederten Massen pro Rad um 6,5 Kilogramm. Für Deutschland haben die 19-Zoll-Felgen keine Zulassung, weil sie bei einem Unfall splittern könnten.
Den Shelby GT350R gibt es nur in Kanada und den USA. Zu knapp 75.000 Dollar (ca. 64.000 Euro). Dafür gibt’s bei uns nur einen gebrauchten BMW M3 als Jahreswagen.
Der gehört auf die deutschen Autobahnen....
Um damit was zu machen, geradeaus fahren?
Das Ding gehört auf eine Rennstrecke und die gibt es drüben wohl genau so wie hier.
Und ohne Straßenzulassung als reines Track Tool, kann man sich so ein Teil für hier ja auch importieren, wenn man das Kleingeld für so ein Spielzeug hat.
Denke ich würde da den 350 mit Track-Pack bevorzugen und mir vom Tuner noch einen Kompressor dranklopfen lassen. Der bessere Kompromiss.
Als reines Track Tool für Amerika sicher toll, für hier würde ich eher was leichtes bevorzugen, Elise, Atom, Caterham und Co.
Also Leute, es tut mir leid.
Aber der Shelby gefällt mit richtig gut.
Allein schon die Kanten, Sicken und die Farbe sind der Hammer und passen gut zu dem Auto.
Auch der Innenraum ist nicht mehr so einfältig amerikanisch sondern sehr gelungen.
Einzig die Ding was da aus dem Armaturenbrett raussteht auf der Beifahrerseite ist ein relikt aus altem ammi Design.
Die Innenraum Verkleidung finde ich toll.
Wenn ich vorhätte 70k für ein Auto auszugeben, dann könnte ich mir den als zweitwagen vorstellen.
Das KBA muss mal wieder den Spielverderber raushängen lassen. Als ob Alufelgen beim Unfall nicht kaputtgehen und scharfkantige Teile produzieren.
Die Felgen sehen so aus wie die von Carbon Revolution aus.
Was habt ihr denn immer mit den Pics von den Schreibern vorm Auto? Meint ihr sonst glaubt euch keiner, dass ihr da wart?
Absolut geil! Mal schauen wie die Rundenzeiten ausschauen werden.
Die Preise für den US-Markt sind oftmals ohne Steuer angegeben. Man müsste also auch den Steuersatz draufrechnen, dann sind wir wieder in Preisregionen eines neuen M3 unterwegs. 😉
Unternehmer können in den USA die "Tax" wieder zurückbekommen - nur deshalb sind viele auf eine Gewerbeanmeldung in den Staaten so scharf. Man bräuchte nämlich keine Gewerbeanmeldung um ein Geschäft oder einen Betrieb zu eröffnen - die kostet nämlich richtig Geld. Aber ohne Gewerbeanmeldung kann man nicht die Steuern zurückführen lassen...
Davon ab: Das ist der erste neue Mustang, der mir auch optisch gefällt. Der sieht brachial aus. Die Spoiler kaschieren die Walfisch-Front. Finde ich gut.
65 kg Ersparnis bei dem Aufwand (Carbon-Felgen, Komfort-Verzicht) sind allerdings eine marginale Ausbeute, wie ich finde.
"Strait Pipes" finde ich natürlich mega cool, so wie beim Challenger SRT Hellcat. 😎
Tut er nicht. Er gehört lieber auf den Laguna Seca Raceway in Kalifornien, oder andere vergleichbare Rennstrecken in den USA.
Die Überschrift ist für den Popo, "So schnell war der Mustang noch nie" . Der Autor scheint keinen Shelby Mustang zu kennen, armes Motortalk.
Wer ihn in D. fahren will, wird sicher auch einen Weg dafür finden. Und wenn´s sein muss werden die Felgen ausgetauscht.
Felgen haben oftmals Fahrräder und manche Motorräder. Dann, wenn sie auch Speichen haben.
Was alle Vorredner meinen, sind wohl die Räder. Kleiner, aber feiner Unterschied.
Alte englische Autos hatten Felgen, Speichen und Radnaben. Und eine Zentralmutter.
Schlugscheißermodus aus.
P.S. Heißt auch in der Preisliste Alu-Rad. Nicht Alu-Felge.
Und, wie viel wiegt er jetzt? Überall les ich "65kg leichter", aber das Gewicht steht nirgens. Die Suche auf Google nach dem GT350 Track Pack bringt auch nur noch Seiten, die die selben Angaben auf englisch runter plappern, überall steht 130pound weniger Gewicht. Gibt es auch nur eine Seite, die das nicht gemacht hat?
Ich glaub leider - auch aufgrund der Suchergebnisse -, dass das "Beweisfoto" hier schon nötig ist, es steht nämlich in wirklich jeder News das selbe drin.
Zum Auto: Wenn ich jetzt noch wüsste, wie viel er wiegt, ... Jedenfalls finde ich 65kg Gewichtsersparnis nicht allzu viel, zumal hier ziemlich "billig" an Gewicht gespart wurde - keine Rückbank, keine Teppiche, .. Da ginge noch deutlich mehr, wenn man es wirklich durchziehen möchte.
Der "normale" GT mit V8 müsste ca 1680kg wiegen. Erschreckend jedoch, wie europäisch der Mustang wird. Die Flatplane Kurbenwelle lässt den Wagen echt gar nicht mehr nach Ami-V8 klingen, wie man auf vielen Videos schon hören konnte. Das im Vergleich zum Challenger Hellcat niedrige Gewicht (der wiegt knapp über 2 Tonnen) ist auch eine Ansage. Wollte den Hellcat eigentlich zum Vergleich heran ziehen, da er ähnlich viel kostet, aber aufgrund des hohen Gewichts des Hellcat sind sie wohl doch noch auf andere Zielgruppen ausgerichtet. Schön ist, diese Version des Mustang sieht endlich wieder etwas besser aus. Sonst finde ich ihn etwas unförmig / überzeichnet und er sieht so wenig nach einem Muscle Car (oder Pony Car, damit die Diskussion nicht schon wieder los geht) aus, wie sich die Daten lesen.
Was sollen eigentlich immer die Fotos mit dem "Reporter" vor dem Auto? Als Beweis dass Ihr wirklich vor Ort wart?
Edit: Ups, nicht gesehen, dass es auch anderen so geht
Ford macht ernst.