Scheunenfund in Frankreich: Baillons Auto-Klassiker
So schön habt Ihr Rost noch nie gesehen
Constantin Bergander
verfasst am Mon Dec 08 17:53:37 CET 2014
Verrottetes Blech im Wert von 15 Millionen Euro: Diese Autosammlung gilt als größter Klassiker-Fund des Jahres. In unserer Big-Picture-Gallery seht Ihr malerischen Rost.
Facel Vega und Talbot Lago T26 Cabriolet: Unter schnödem Wellblech verrottet
Quelle: Artcurial
Ein Delahaye GFA 148 und ein Talbot Lago Baby Cabriolet: Diese Autos kennen nur noch Experten
Quelle: Artcurial
Dieser 1956er Maserati A6G Gran Sport mit Frua-Karosserie soll gut eine Million Euro wert sein
Quelle: Artcurial
Insgesamt 60 Autos warteten erst auf ihren Besitzer und nun auf Käufer
Quelle: Artcurial
Ein Delahaye Coupe Chauffeur mit Felgen aus Holz
Quelle: Artcurial
Ein Großteil der Fahrzeuge kommt aus Frankreich. Bei der genauen Benennung müssen wir teilweise passen
Quelle: Artcurial
Die meisten Autos parkten unter offenen Unterständen und sind dementsprechend verwittert
Quelle: Artcurial
Holz gegen Stahl: Roger Baillon sammelte die wichtigsten Automobile von 1900 bis (etwa) 1972
Quelle: Artcurial
Für hilfreiche Hinweise zu Marke und Modell sind wir dankbar
Quelle: Artcurial
Porsche 356 und Ford Taunus parken neben vielen Franzosen
Quelle: Artcurial
Wildwuchs trifft Winker: Baillon-Sammlung
Quelle: Artcurial
Vorkriegsmodelle sind selbst in miserablem Zustand interessant - solange sie vollständig sind
Quelle: Artcurial
Für die Auktion im Februar 2015 wird keines der Fahrzeuge restauriert
Quelle: Artcurial
Nur zwei Autos werden als besonders wertvoll angesehen. Vieles reizt nicht einmal mehr Liebhaber
Quelle: Artcurial
Irgendwann gaben die Balken nach. Doch zu diesem Zeitpunkt war das Blech wahrscheinlich schon unbrauchbar
Quelle: Artcurial
So fanden die Entdecker Ferrari und Maserati vor
Quelle: Artcurial
Der Ferrari hat die vergangenen Jahrzehnte erstaunlich gut überstanden, trotz schwerer Last auf dem Blech. Mit den Lastwagen im Hintergrund verdiente Baillon sein Geld
Quelle: Artcurial
Hispano-Suiza H6B Cabriolet: Das Dach zerfleddert, die Speichenfelge verrostet
Quelle: Artcurial
Unabsichtliche Tieferlegung: Panhard Levassor Dynamic Coupe
Quelle: Artcurial
Nach Jahrzehnten im Regen hat Blech keine Chance
Quelle: Artcurial
Talbot Lago: Effektvoll beleuchtet, unwürdig verendet
Quelle: Artcurial
Nur noch verzweifelte Enthusiasten reden hier von Patina: Ein verrosteter Talbot Lago T26 Grand Sport Coupé
Quelle: Artcurial
Diese Männer holen den Schatz nach Paris: Matthieu Lamoure und Pierre Novikoff vor dem Ferrari 250 GT SWB California Spider
Quelle: Artcurial
Paris – Roger Baillons Kinder wussten nicht genau, was ihr Vater zwischen den 1950er- und 1970er-Jahren auf seinem Grundstück geparkt hat. Es muss ihnen egal gewesen sein, seit knapp 50 Jahren hat niemand die Sammlung angerührt. Wind, Regen und Wildwuchs haben einige Autos patiniert, viele zerstört.
Trotzdem sollen die Wracks insgesamt gut 15 Millionen Euro wert sein. Auktionator Artcurial versteigert die 60 Autos im Februar 2015. Mehr lest Ihr in unserem Artikel zur Autosammlung des Jahres.
Die beiden gehören wirklich geohrfeigt! Wie kann man sowas vergessen!!
Und jetzt wird deren Dummheit...äh...Ahnungslosigkeit auch noch belohnt...
Achsmanschette42
So ist das eben. Wer hat, der hat und wer nicht hat, muss eben schauen wo er bleibt. 😜
Das ist unsere Gesellschaft und anstatt das Geld* sinnvoll zu nutzen, gibt man es für solche Kübel aus, weil die eine gute Geldanlage darstellen.
Muss aber jeder selbst wissen, ob er seine Autos im Garten hortet oder sein Geld auf dem Konto. Hauptsache der böse Staat kommt nicht an das schwerlich verdiente Geld und die öffentlichen Kassen sind leer.
Genug der Gesellschaftskritik... 😮
*Würden die beiden die Einnahmen spenden oder für ein anderes sinnvolles Projekt, Nachhaltigkeit investieren, ja, dann...
Drahkke
Diese beiden Herren sorgen dafür, daß hunderten von Restaurierern die Arbeit nicht ausgeht. Gerne mehr davon.
_TX2000_
Dumme Messis! Wie kann man sich als Sammler bezeichnen und alles verkommen lassen. Der Ferrari stand ja ganz gut geschütz und trotzdem haut da son Penner den Schrott drauf.
Und dann auch noch die große Kohle damit machen....A***löcher.😤
Aber gut wie schon geschrieben, so gibts halt wieder nachschub für schöne Restaurationen...😉
Einer der berühmtesten Scheunen wurde dank der Fotoserie "Sleeping Beauties" in den 80ern bekannt. Besitzer und Standort blieben lange ein Rätsel...in der Zwischenzeit sind alle Beauties(!) verkauft.
Wie man solch schöne Fahrzeuge so verkommen lassen kann, ist mit logischer Denkweise nicht zu erklären. Einfach nur sehr schade.
Spannungsprüfer47238
Leute kein grund zum rumzuheulen, sind nur autos... Und ob die in der großgarage vom sultan oder sonstwo gammeln kann doch uns durchschnittsvolk egal sein. Den könnt ihr euch sowieso nicht leisten....
Wie man solch schöne Fahrzeuge so verkommen lassen kann, ist mit logischer Denkweise nicht zu erklären. Einfach nur sehr schade.
Im Prinzip kann man froh sein, der Normaluser hätte die nämlich auf den Schrottplatz gebracht nach Ablauf der Nutzungsdauer....er hier hat sie wenigstens aufgehoben....sonst wären die gar nicht mehr existent.
Mal von einer ganz anderen Seite betrachtet - hätte man diese Schätze nicht vergammeln lassen, wären diese einmaligen Aufnahmen nicht möglich gewesen. Diese Bilder zu betrachten, auch bei dem sich dabei einstellenden Bedauern über den Zustand der automobilen Schätze, einfach ein absoluter Genuß.
Sorry, aber ich bin ein bekennender Fan großartiger Fotografie......
Für alle, die solche Schätze in gutem, ja eher fast oder gar perfektem Zustand betrachten möchten - auf nach Moulhouse in den Elsass, ins Cite de l'Automobile (ehemalige Sammlung der Gebrüder Schlumpf). Ist ja nicht so, als gäbe es solche und viele andere Raritäten nicht mehr.
Die beiden gehören wirklich geohrfeigt! Wie kann man sowas vergessen!!
Und jetzt wird deren Dummheit...äh...Ahnungslosigkeit auch noch belohnt...
So ist das eben. Wer hat, der hat und wer nicht hat, muss eben schauen wo er bleibt. 😜
Das ist unsere Gesellschaft und anstatt das Geld* sinnvoll zu nutzen, gibt man es für solche Kübel aus, weil die eine gute Geldanlage darstellen.
Muss aber jeder selbst wissen, ob er seine Autos im Garten hortet oder sein Geld auf dem Konto. Hauptsache der böse Staat kommt nicht an das schwerlich verdiente Geld und die öffentlichen Kassen sind leer.
Genug der Gesellschaftskritik... 😮
*Würden die beiden die Einnahmen spenden oder für ein anderes sinnvolles Projekt, Nachhaltigkeit investieren, ja, dann...
Diese beiden Herren sorgen dafür, daß hunderten von Restaurierern die Arbeit nicht ausgeht. Gerne mehr davon.
Dumme Messis! Wie kann man sich als Sammler bezeichnen und alles verkommen lassen. Der Ferrari stand ja ganz gut geschütz und trotzdem haut da son Penner den Schrott drauf.
Und dann auch noch die große Kohle damit machen....A***löcher.😤
Aber gut wie schon geschrieben, so gibts halt wieder nachschub für schöne Restaurationen...😉
Apropos "...noch nie gesehen"
Einer der berühmtesten Scheunen wurde dank der Fotoserie "Sleeping Beauties" in den 80ern bekannt. Besitzer und Standort blieben lange ein Rätsel...in der Zwischenzeit sind alle Beauties(!) verkauft.
Hier die Story mit Bilder:motor-sport
Das Interview mit dem ehemaligen Besitzer ist auch sehr aufschlussreich...
Biete 1 Euro für den Knudson Taunus.😉
Knudsen...es heisst Knudsen...
OK,Danke
Wie man solch schöne Fahrzeuge so verkommen lassen kann, ist mit logischer Denkweise nicht zu erklären. Einfach nur sehr schade.
Leute kein grund zum rumzuheulen, sind nur autos... Und ob die in der großgarage vom sultan oder sonstwo gammeln kann doch uns durchschnittsvolk egal sein. Den könnt ihr euch sowieso nicht leisten....
Im Prinzip kann man froh sein, der Normaluser hätte die nämlich auf den Schrottplatz gebracht nach Ablauf der Nutzungsdauer....er hier hat sie wenigstens aufgehoben....sonst wären die gar nicht mehr existent.
Zwischen Sammlern und Restauratoren besteht immer noch ein Unterschied. Daß es sich hier um Sammler handelt, kann man jedenfalls nicht leugnen.
Mal von einer ganz anderen Seite betrachtet - hätte man diese Schätze nicht vergammeln lassen, wären diese einmaligen Aufnahmen nicht möglich gewesen. Diese Bilder zu betrachten, auch bei dem sich dabei einstellenden Bedauern über den Zustand der automobilen Schätze, einfach ein absoluter Genuß.
Sorry, aber ich bin ein bekennender Fan großartiger Fotografie......
Für alle, die solche Schätze in gutem, ja eher fast oder gar perfektem Zustand betrachten möchten - auf nach Moulhouse in den Elsass, ins Cite de l'Automobile (ehemalige Sammlung der Gebrüder Schlumpf). Ist ja nicht so, als gäbe es solche und viele andere Raritäten nicht mehr.