VW Crossblue SUV: Serienversion für China
So sieht das große VW-SUV aus
Das größte SUV von VW fährt bald in Asien und Nordamerika. Jetzt sind erste Bilder des fertigen Autos aufgetaucht: Hier seht Ihr den chinesischen VW Teramont.
Peking – Sieben Sitze, etwa fünf Meter Länge und gut zwei Meter Breite: VW plant ein SUV oberhalb des Touareg. 2013 stand die Studie Crossblue auf der Autoshow in Detroit. Sie sollte einen Ausblick auf das dickste Ding der Wolfsburger geben. Jetzt wird klar: Die Andeutung war bereits sehr konkret. Denn die Serienversion ähnelt dem Konzeptfahrzeug in vielen Details.
VW Teramont: China-Version des großen VW-SUV
Eine chinesische Website hat Fotos des fertigen Autos veröffentlicht. Vermutlich handelt es sich um die asiatische Version des großen SUV. Die Front trägt auffallend viel Chrom, die Sitze im Innenraum sind zweifarbig in Dunkelbraun und Hellbeige bezogen. Am Heck klebt der Schriftzug „Teramont“. Wir wissen bereits: In den USA bekommt der Wagen einen anderen Namen. VW USA entscheidet darüber. Mit einem „T“ soll er jedenfalls nicht beginnen.Viele Elemente am Auto erinnern an die Studie, klare Unterschiede gibt es aber. Der Innenraum wirkte im Crossblue wie aus einem Guss, im Teramont ist er stärker unterteilt. Geometrie, Ordnung und Positionen der Elemente bleiben grob erhalten. Das große Navigationssystem bekommt klassische Schalter. Lenkrad und Klimabedienung sind aus anderen Modellen bekannt. An den Vordersitzen lassen sich offenbar Infotainment-Geräte für die Rückbank anschließen.
Vorn werden die Scheinwerfer höher, die Rückleuchten etwas flacher als in der Studie. Zudem ergänzt VW China Chromspangen an Front und Heck. Dafür bekommt der Teramont die ausgestellten Radläufe der Studie. Viele Linien des Crossblue finden sich an der Serienversion wieder.
Ein VR6-Motor für den VW Crossblue
Besonders interessant: Auf dem Heck klebt ein „V6“-Schriftzug. Studie und Serienmodell basieren auf dem Konzernbaukasten für Quermotoren. Zumindest in Deutschland setzt VW dort nur Drei- und Vierzylinder ein. Klassische V6-Motoren sind zu groß, aber Sechszylinder mit VR-Bauform würden theoretisch passen. Kleinere Motoren liefern jedoch die besseren Abgaswerte.Die chinesische Version des aktuellen Passat wird derzeit ebenfalls nur mit Vierzylindern angeboten. Sechszylinder gibt es eine Klasse darüber: Im VW Phideon, und eben im Teramont. Vermutlich wird es in der US-Version des SUV ebenfalls einen großen Motor geben. Gut möglich, dass das Auto eine neue Entwicklungsstufe des VR6 bekommt. Hinzu kommen vermutlich ein Vierzylinder-Benziner und eine Hybrid-Version. Diesel-Motoren sind für VW in beiden Ländern kein Thema.
Die offizielle Premiere des großen VW-SUV erwarten wir spätestens auf der Auto Show in Los Angeles. Zumindest für China wagen wir eine Preisprognose. Die große Limousine Phideon bietet VW dort für umgerechnet rund 50.000 Euro an. Den Teramont wird VW ungefähr in dieser Region einordnen. Nach Deutschland kommt das Auto nicht – für den Heimatmarkt ist es schlicht zu groß.
Zu groß für Deutschland ?
Mhh...
...e Konkurrenz für den Touareg und den Q7 wohl eher 😉
Laut dem Tiguan-Forum sind die Händlerbestellungen für dieses Auto schon raus. Kommt also nächstes Jahr zusammen mit dem Tiguan XL in Deutschland auf den Markt.
Edit: Der T-Roc war gemeint. In den nächsten Jahren kommen aber auch viele SUV's von VW... 😱
Da gefallen mir die anderen VW-Modelle derzeit besser.
Gar nicht mal so schlecht. Nun noch ein anständiger, gusseisener V8 mit zentraler Nockenwelle und mindestens 5 Litern Hubraum, eine 10 Gang Wandlerautomatik und eine verlängerte XL Version. Dann könnten Tahoe/Yukon und Expedition schon mal anfangen vor Wut zu schäumen.
Edit: Überlesen - Quermotor. Okay. Dann bitte ich das oben Geschriebene geflissentlich zu ignorieren. Dann ist es ja nur auf Übergröße aufgeplusterter Golf. Und somit Humbug.
Klassische V6 Motoren zu groß? Ich habe schon 3.0 Liter Aggregate in einer Corsa B Karosse gesehen. Der Motorraum von dem Teil ist dagegen riesig. Einen VR Motor halte ich aber für unrealistisch, da er bauartbedingt einfach zu viele Probleme macht.
Aufgrund der aktuellen Vorkommnisse vielleicht nicht.
Dennoch: Auf dem US-Markt sind Dieselmotoren nach wie vor ein spannendes Thema, siehe z.B. Jeep Grand Cherokee "Ecodiesel". Und der Diesel-Anteil in den USA wird steigen, denn es werden dort Co2-Grenzwerte eingeführt. GM und Ford werkeln bereits an Diesel-Ablegern ihrer "1500er Pickups" und FCA hat schon einige Fahrzeugmodelle mit 3.0 V6 Ecodiesel im US-Programm. In Kürze folgt der Chevy Cruze Diesel.
Nachfolgend findet man Absatzzahlen aller US-Dieselmodelle, hier z.B. für Juli 2016 (auf verlinkter Seite nach unten scrollen 😉 ) --> http://www.hybridcars.com/july-2016-dashboard/
PS: Man betrachte die Zahlen für VW und Audi ...
Im US-Modell "Volkswagen CC" werkelt auch ein 3.6 VR6. Ebenso der US- "Passat NMS" mit 3.0 VR6.
Der Teramont wird sicherlich die alte PQ46 Plattform der beiden gerade genannten "Passats" nutzen, nicht den MQB, dort passt kein VR6-Motor rein.
Für was brauchen die kleinen Chinesen eigentlich so ein Riesenauto?
Das frage ich mich bei den Deutschen auch immer. Die Antwort ist in beiden Fällen aber identisch.
Passt denn kein V6 rein weil keiner rein passt oder weil VW das sagt? Wie viel nutzbaren Motorraum hat der MQB denn im Vergleich zu anderen älteren Modellen mit V6? Ein V6 ist ja immerhin kürzer als ein R4, nur nach hinten etwas breiter. Wenn man den Turbokram und Ladeluftkühler weg lässt und stattdessen einen Kompressor einbaut, könnte das doch locker passen.
Um die Kinder zum Fußball zu bringen ?! 😆
Fast. Damit die Mutti die Kinder zum Fußball bringen kann 😉
Beim MQB sind die Motoren mit dem Zylinderkopf IMMER um 12° zur Spritzwand geneigt. Die Abgasseite liegt nun IMMER zwischen Motor und Fahrgastzelle.
siehe Schema: https://s14.postimg.io/fpdjccpep/engines.jpg
V6 wird beim MQB Probleme bereiten, weil die vordere Bank weiter nach oben in Richtung Motordeckel ragen würde. Ein VR6 baut schätzungsweise 12-15cm breiter, als ein R4 Block. Dazu ist der VR6 Block mindest genauso lang, wie ein gewöhnlicher R4 Block.
Bei der alten PQ46 Plattform wurden bislang nur VR6 eingesetzt. Offensichtlich passt kein breit bauender V6-Block hinein.