Mazda3 2019: Erste Bilder, Motoren, Abmessungen
So sieht der Mazda3 für die 2020er-Jahre aus
Der neue Mazda3 wird zur Blaupause aller neuen Modelle der Marke im kommenden Jahrzehnt. In ihm debütieren eine neue Plattform, neue Motoren und die neue Designlinie.
Los Angeles – Dieser neue 3er von Mazda steht für Wandel - und für „weiter so“. Von der Ex-Mutter Ford emanzipierte sich Mazda zu Beginn der 2010er Jahre mit einem Design namens „Kodo“, das Japaner zwar aus der japanischen Tradition herleiten können, das auf uns Europäer aber fast italienisch wirkt. Die technische Eigenständigkeit der 2010er Jahre fasste Mazda parallel in dem seltsamen Kunstwort „Skyactiv“ zusammen.
Der neue Mazda3, der 2019 an den Start geht, ist der Vorbote der künftigen Mazda-Modelle ab 2020. In welche Richtung es im kommenden Jahrzehnt beim Design geht, zeigte Mazda mit zwei Studien auf der Tokio Motor Show 2017 – nun folgt mit dem neuen Kompaktwagen die Serien-Ausprägung. In wenigen Worten zusammengefasst: Eine sportlicher wirkende Front trifft auf glattere, klarere Flächen. Weniger ist mehr – soweit es Sicken und Zierrat betrifft.
Auch im Innenraum lässt Mazda manches weg. Weniger Knöpfe und Schalter, klarere Linien und weniger nervöse Materialmixe als im Vorgänger sollen dem kompakten Mazda3 zu mehr „Premium“-Gefühl verhelfen. Besonderes Schmankerl: Das mehrschichtig aufgebaute Material der Mittelkonsole reflektiert Licht durch eine klare Oberflächenschicht hindurch.Seit der ersten Stufe von „Skyactiv“ legt Mazda im Cockpit Wert auf eine möglichst symmetrische Ausrichtung der Bedienelemente auf den Fahrer. Das ändert sich nicht. Sitze und Lenkrad bieten nun jedoch mehr Verstellmöglichkeiten. Der Schalthebel wandert weiter nach vorn, um die Ergonomie zu verbessern. Schlankere A-Säulen verbessern außerdem die Sicht nach vorn.
Motoren: Alle Benziner mit Mild-Hybrid
Antriebsseitig kündigt Mazda zunächst zwei Benziner und einen Diesel an. Beide Benziner erhalten den Beinamen „M-Hybrid“: Die 24-Volt-Mild-Hybrid-Komponenten sind eine Weiterentwicklung des bisherigen „i-Eloop“-Rekuperationssystems.
Der schlichtere Benziner basiert auf der aktuellen Motorengeneration und verfügt über 2,0 Liter Hubraum. Neben dem Hybridsystem bekommt der Saugbenziner modifizierte Einlasskanäle, eine veränderte Einspritzstrategie sowie ein Kühlmittel-Regelventil. Das sorgt laut Mazda für mehr Leistung und weniger Verbrauch – konkreter werden die Japaner noch nicht.
Beim zweiten Benziner handelt es sich um Mazdas neues Prunkstück: Der kompressionsgezündete Skyactiv-X-Benziner startet erst im Frühjahr 2019, dann ebenfalls mit sanfter Elektro-Unterstützung. Auch dieser Motor verfügt über 2,0 Liter Hubraum.Technische Daten nennt Mazda auch hier noch nicht. Bisher sprach der Hersteller jedoch von einer Maximalleistung von 190 PS und 230 Newtonmeter maximalem Drehmoment, sowie von einem 20 Prozent niedrigeren spezifischen Verbrauch im Vergleich zum Vorgängermotor.
Alles zur neuen Mazda-Benzinergeneration lest Ihr hier
Hinzu kommt der aus dem Mazda CX-3 bekannte 1,8-Liter-Dieselmotor, der dort 115 PS leistet. Alle Motoren koppelt Mazda wie gehabt an automatische oder manuelle Sechsgang-Getriebe. Mehr Gänge soll es beim japanischen Hersteller auch langfristig nicht geben. Einige Motoren lassen sich erneut mit Allradantrieb koppeln.
Neue Plattform, neue Assistenten
Mit dem Mazda3 debütiert die zweite Generation der Skyactiv-Plattform. Mazda verspricht eine erhöhte Steifigkeit und gleichmäßiger auf die Insassen wirkende Kräfte – sowie weniger Vibrationen und Geräusche, vor allem in Ohrnähe. Zwischen Bodenblech und Teppich verfügt der Mazda3 über eine schallschluckende Struktur.
In punkto Assistenztechnik legt Mazda ebenfalls nach. Neu ist ein „Front Cross Traffic Alert“, der beim Einfahren in eine Kreuzung (oder beim Ausfahren aus einer Parklücke) vor Querverkehr warnt. Eine Infrarotkamera überwacht den Fahrer und warnt ihn bei Schläfrigkeit. Autonome Fahrfunktionen baut Mazda ebenfalls aus: Auf der Autobahn kann der neue Mazda3 selbständig lenken, beschleunigen und bremsen. Für mehr passive Sicherheit sorgen ein serienmäßiger Knieairbag und eine energieabsorbierende Motorhaube.
Nach der Weltpremiere auf der Los Angeles Auto Show 2019 startet der neue Mazda3 nach und nach in den weltweiten Verkauf. In Europa startet er im ersten Quartal 2019. Direkt zum Marktstart soll der neue Skyactiv-X-Benziner noch nicht zur Verfügung stehen.
Mazda3 2019: Technische Daten
- Länge: 4,459 m (Fastback: 4,662 m)
- Breite: 1,797 m
- Höhe: 1,440 m (Fastback: 1,445 m)
- Radstand: 2,725 m
- Motoren: 2,0-l-Benziner, 2,0-l-Benziner m. Kompressionszündung (beide m. Mild-Hybrid), 1,8-l-Dieselmotor
- Getriebe: Sechsstufen-Wandlerautomatik, Sechsgang-Schaltgetriebe
- Serienbereifung: 16-18‘
Super Mazda, gut gemacht. Das jetzige Design sehr gut weiter entwickelt. Zwar ist die C-Säule des Hatch etwas zu breit geraten aber welches Fahzeug im Kompaktsegment ist da anders. Das Interior sieht auch sehr edel aus, wird auf jeden fall ein nächster Kandidat für meine Frau.
Wunderschön.
Mazda zeigt mal wieder, dass Sie eigenständig gute und schöne Autos bauen können.
Ich hoffe nur, dass die Qualität der Materialien auch gut sind.
Von mir gibt es für den neuen 3er eine 1plus.
Schade das Mazda im Bereich E-Mobilität weiterhin nichts zu bieten hat. Ich könnte mir vorstellen das gerade Mazda optisch ein tolles Auto bauen könnte. So wird der Nächste wieder kein Mazda.
Mild Hybrid sind für mich reine Schummelpackungen nur für ein scheinbar reines Gewissen. Lieber dann einen günstigeren reinen Verbrenner mit wenig Verbrauch und ordentlicher Abgasreinigung.
Das nächste Auto der Klasse, das als Kompaktversion nicht mehr gut aussieht und bei dem das Stufenheck deutlich ansehnlich ist.
Wow, sehr genial!
Wenn der 3er Mazda BK irgendwann mal den Geist aufgibt, dann wird dieser wohl der Nächste für meine Frau 😊
Aber ein klarer Negativpunkt: Die Heckscheibe! Im (noch) aktuellen 3er Mazda vom Arbeitskollegen meiner Frau sieht man schon kaum noch etwas. Das kommende wirkt ja nochmal eine Stufe kleiner 😤
Da ist die RFK quasi pflicht!
Besonders gefällt mir das Rüli Design. Durch das dunkelrot/schwarz hebt es sich ein wenig vom Fahrzeugrot ab - gefällt mir. Sonst gehen normale Rückleuchten bei roten Autos ja immer ein wenig unter.
Weiß jemand ob das Head Up ab bzw. bei Ausstattung "Sport" ebenfalls Serie wie beim 6er wird? Ich hoffe ja ebenfalls auf projektion an der Frontscheibe und nicht mehr mit diesem hässlichen Plexiglas 😉
Die Limousine könnte mir echt gefallen, auch wenn dieses Fahrzeug schon lange kein Kompaktwagen mehr ist. Der ist in allen Dimensionen größer oder genau so groß wie ein W204, also Mittelklasse.
An der Front frage ich mich, wie das Kennzeichen befestigt werden soll? Das wird ja wohl sicher nicht am schwarzen Hasendraht angelötet.
Ich denke eher Mazda hat als einziger Hersteller erkannt, das reine E-Mobilität ein IRRGLAUBE ist und deßhalb nicht auf vollelektrisches Fahren geht.
Die anderen wissen das sicher auch, hoffen aber das die Leute die Karren kaufen wie geschnitten Brot.
Ähnlich wie beim völlig sinnfreien SUV-Boom...
Gerade der für Europa "bedeutungslose" Fastback sieht sehr schön aus. Beim Hatch ist die C-Säule etwas zu dick. Innenraum sehr gut, die Technik wird bestimmt Klasse. TOP 😊
Ich finde, dass Mazda in den letzten Jahren eine positive Entwicklung genommen hat; annehmbares Design und interessante Technik.
Das neue Design wirkt hingegen als Rückschritt auf mich. Insbesondere C-Säule und Heckpartie sind gewöhnungsbedürftig. Und der Innenraum wirkt zumindest auf den Fotos altbacken.
Die Stufenheckversion würde sicherlich auch mehr Kunden hier in der EU finden, wenn man auch die komplette Motor- und Ausstattungspalette anbieten würde.
Ich persönlich finde das mit der 6 Stufen Automatik interessant. Stand nicht in einer andere Meldung vor Monaten mal, dass Mazda die Motoren so optimiert, dass sie über einen größeren Drehzahlbereich weniger Kraftstoff verbrauchen?
Hier gibts wie immer mehr Bilder, vor allem als EU-Version. Und auch vom Sedan.
Aus manchen Blinkwinkeln wirkt die Motorhaube etwas zu flach. Wahrscheinlich dem Fußgängerschutz geschuldet.
Ja, die breite C-Säule kann man kritisieren, aber durch die oft witzlosen Dreieckfenster wie bei den meisten aus dem C-Segment, kann man auch nicht viel mehr sehen.
Auch gut und mittlerweile recht selten - 2 schicke Endrohre. (Hey Mercedes - piep piep) 😆
Was mich aber echt überrascht ist das Interior. Wirkt auf den Bildern sehr erwachsen, geschmackvoll und elegant. Und auch der Monitor wirkt gut untergebracht und nicht einfach aufgesetzt.
Und noch ein interessantes Detail: Mazda hat die Kursivschrift ausgeschaltet. Wahrscheinlich wird der neue Font dann bald weltweit ausgerollt.
Tolles Auto..
Gerade das Rot gefällt mir bei Mazda sehr gut...
Das Design ist echt Klasse... und schön finde ich auch das die Motoren nicht weiter im Hubraum downgrade erfahren wie bei allen anderen...
Die meisten Hersteller würden in so ein Auto ein 1.4 Liter Sonstwasaufgepumpte Motoren einbauen.....
Ich denk mal, es wird nur noch in die Frontscheibe projeziert werden. Ist beim 6er ja auch schon Serie in allen Ausstattungslinien.
So?