Detroit: Toyota FT-1 Concept
So sieht die Zukunft von Auris und Prius aus
Toyota hat ein Problem erkannt: Die eigenen Autos gelten zwar als zuverlässig und gut, sehen aber oft etwas langweilig aus. Die Lösung: Der Toyota FT-1.
Detroit - Manchmal sind Männer einfach nur große Jungs. Das gilt sogar für Akio Toyoda, den Steuermann auf der Brücke des riesigen Toyota-Konzerns. Der 57-jährige hat ein Problem bei Toyota erkannt: Während Toyota-Fahrzeuge in punkto Qualität und Haltbarkeit ein prima Image genießen, verderben beim Design zu viele Köche den Brei.
Anders ausgedrückt: Toyotas wirken oft beliebig, weil zu viele Verantwortliche mitreden. Problem erkannt, Akio Toyoda fordert von seinen Leuten straffere Designprozesse und viel emotionalere Autos. Er wird wissen, warum.Von Gran Turismo nach Detroit
Was Toyoda bekam, war der FT-1. Mit Caldry Design Research unterhält Toyota ein eigenes US-Designteam mit Büros in Kalifornien und Michigan. Der Auftrag: Zeichnet einen Prototypen für das Toyota-Design der Zukunft. FT eben, Future Toyota. Am besten einen aufregenden Sportwagen, wie die letzte Supra.
Das Designteam machte sich an die Arbeit. Und schuf den FT-1, zunächst virtuell: Im Computerspiel "Gran Turismo" (GT) lernte der Sportler das Rennen. Und damit kommen wir zum kleinen Jungen zurück: Im virtuellen FT-1 unterbot der begeisterte Hobby-Rennfahrer Akio Toyoda seine eigene reale Bestzeit auf dem Kurs von Fuji. Er gab die Freigabe, den FT-1 in Lebensgröße nach Detroit zu bringen.
Toyotas US-Designbüro entwickelte einen Frontmotor-Sportwagen mit Heckantrieb und Proportionen in klassischem Sportwagen-Reizschema. Ja, diese Formen sind extrem. Wie die Übersetzung in ein Serienauto aussehen könnte, zeigt zum Beispiel Toyotas fast serienreifer Wasserstoff-Prototyp, der nächstes Jahr auf den Markt kommen soll.Kein Motor, aber fahrbar
Erfrischend ehrlich: Toyota verzichtet bei der Designstudie darauf, sich technische Daten auszudenken. "Wer will, kann sich einen starken Verbrennungsmotor unter der aufregenden Motorabdeckung vorstellen", heißt es in der Pressemappe.
Obwohl also der FT-1 offiziell gar keinen Motor hat, kann ihn jeder fahren - virtuell, im Computerspiel Gran Turismo 6. Am 14. Februar will der Spieleentwickler Polyphony Digital den Toyota der Zukunft ohne Aufpreis ins Spiel integrieren.
Quelle: MOTOR-TALK
Das Designteam hätte vielleicht weniger Anleihen vom Schiffsbau einfließen lassen sollen.
Ist das so tatsächlich passiert ?
"Im virtuellen FT-1 unterbot der begeisterte Hobby-Rennfahrer Akio Toyoda seine eigene reale Bestzeit auf dem Kurs von Fuji. Er gab die Freigabe, den FT-1 in Lebensgröße nach Detroit zu bringen."
Das halte ich für eine nette Geschichte, kann mir aber nicht so recht glauben, dass ein paar Stunden an der Playstation einen Konzern dazu bewegen ein Konzept Auto zu bauen. Ein bisschen weniger Märchen und ein bisschen mehr Inhalt bitte!
Geiles Teil und gute Konkurrenz zum NSX. 😎
Das ist mal endlich ein neues außergewöhnliches Design, dass sogar tatsächlich in Serie kommen könnte. Bei Toyota ist das ja nicht so unrealistisch wei bei unserem Ankündigungsweltmeister. ;-)
Ich würde sagen, eine Weiterentwicklung des Designs des Lexus LF-A. Die Seitenansicht und das Heck gefallen mir durchaus, die Front hat mir zu viel von der ehemaligen Mercedes F1 Nase (SLK / SLR).
Hey 😊,
bin eig nicht so der Fan von Asiatischen Modellen, aber muss sagen der ist recht gut gelungen.
Vorallem vorne sieht das Fzg wirklich gut aus.
Am Heck und Innen könnte man arbeiten.
LG 😊
...und wo soll das Nummernschild hin? 😊
Richtig 😆 , aber der kommt doch sowieso nicht so, oder?
Also, ich finde ihn gelungen. Von der Seite durchaus klassisch und elegant. Das gefällt mir.
Von vorne etwas zu brachial für meinen Geschmack (mehr Understatement hätte ich gut gefunden), aber durchaus eigenständig und nicht hässlich.
Tolles Auto. Ab heute sollte der ja im neuen Update bei Gran Turismo 6 verfügbar sein. 😊
Gefällt mit sehr gut (der Innenraum braucht noch etwas liebe), so ein bisschen Mut was die Optik angeht könnten einige Hersteller mal gebrauchen, gerade wen es um sportliche Fahrzeuge geht.
Die spitze Nase dürfte in Fußgänger Crashtests nicht so toll funktionieren.
Ja gut, das ist bei so Nischenmodellen nicht so wichtig. Ferrari & Co. scheren sich wenig um die Punkte im NCAP, und das ist auch gut so.
Ich finde ihn spannend, wobei die Nase und das Heck schon sehr stark betont werden.
Im Profil sieht der F1 aber bombastisch aus! Wie der asiatische Bruder der Corvette.
Hängt davon ab, wie sich die Carbonlippe unten wegdrücken lässt. Mit gezielter Schwächung lässt sich das denke ich auch machen. Die Rundungen an sich werden schon in Ordnung sein. Die hochstehende mittlere Nase wird sich, sofern nicht zu viel Radar/Sensortechnik dahinter untergebracht würde auch so stellen lassen, dass sie sich anständig deformiert. So schätze ich das ein.
Beste Grüße
Wäre natürlich auch schön, wenn die zukünftigen Toyota-Modelle wie der Auris tatsächlich Heckantrieb bekämen..... Man wird ja mal träumen dürfen 😊
Toll. Kommt so niemals, wahrscheinlich nicht mal annähernd.
das dürfte uns am ehesten einen Ausblick auf das geben, was Toyota und BMW gerade zusammenbasteln 😉 ich wage aber zu bezweifeln das der Name Supra wieder erweckt wird. Das wurde beim Celica -> GT86 nicht gemacht, dann wird das bei der eigentlichen Celica-Splittergruppe Supra auch nicht gemacht.
Wie dem auch sei, Toyota hat ja bereits in diversen Interviews angekündigt einen Sportwagen über und unter dem GT86 zu bauen. Hier sehen wir dann die Designstudie zum "Über-GT86". Ich bin voller Freude.