Autopreise für Neu- und Gebrauchtwagen auf Rekordhoch
So teuer waren Autos noch nie
Die Deutschen geben mehr Geld pro Auto aus als je zuvor. 2014 zahlten Kunden im Schnitt 28.330 Euro für einen Neuwagen. Das meiste Geld investierten Mercedes-Fahrer.
Duisburg/Ostfildern - Die Deutschen haben im vergangenen Jahr für den Autokauf so viel Geld wie noch nie ausgegeben. Für einen Neuwagen zahlten sie laut dem von der Deutschen Automobil Treuhand veröffentlichten „DAT-Report 2015“ im Schnitt 28.330 Euro. Das sind 1.300 Euro mehr als im Vorjahr. Durchgeführt wurde die Repräsentativbefragung von 4019 Privatpersonen von der GfK Marktforschung GmbH aus Nürnberg.
Demnach stieg auch der Durchschnittspreis bei Gebrauchtwagen um 450 Euro auf 9.870 Euro. Am meisten Geld ließen Gebrauchtwagen-Kunden mit 14.280 Euro im markengebundenen Autohaus. Der hohe Wert erklärt sich durch den starken Anteil an Jahreswagen (elf Prozent). Im freien Handel wurden im Schnitt 8.940 Euro aufgerufen, im Privatmarkt waren es 6.200 Euro.
Mercedes-Kunden zahlen am meisten
Laut einer zweiten Untersuchung der Universität Duisburg-Essen hat Mercedes die zahlungswilligsten Neuwagenkunden. Käufer der Marke investieren im Schnitt 42.040 Euro. Auf Rang zwei folgt BMW; die Münchner konnten im Schnitt 41.252 Euro pro Fahrzeug verlangen. Deutlich abgeschlagen erreicht Audi nur Rang drei: Die Kunden der Ingolstädter zahlten im Mittel 37.695 Euro. VW reiht sich mit 24.389 Euro auf Platz vier ein. Auf dem fünften Rang folgt die Kleinwagenmarke Mini mit 23.079 Euro. Berücksichtigt wurden in dieser Studie jeweils die Listenpreise inklusive Mehrwertsteuer, aber ohne aufpreispflichtige Extras.
Auch der Duisburger Studie zufolge sind die Basispreise der in Deutschland neu zugelassenen Pkw gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im Schnitt über alle Marken lagen sie 2014 bei 27.189 Euro und damit um 2,3 Prozent höher als im Vorjahr. Gegenüber dem Jahr 1980 hat sich der Neuwagenpreis damit mehr als verdreifacht. Damals lag der im Schnitt bei 8.420 Euro.
Quelle: SP-X, FAZ
Also keine Rabatte mitberücksichtigt -> Studie wertlos 🙄
notting
Ganz einfach, ein Neuwagen-Internetportal suchen, ein Modell, ähnliche Motrisierung, dann bekommt man in etwa den möglichen Rabatt heraus:
E200 Automatik ca. 6% 44982€ zu 42398€
520i Automatik ca. 13% 43450€ zu 37867€
A6 1.8 Automatik ca. 13% 40650€ zu 35629€
Das ist in etwa das, was ich auch geschätzt hätte.
Also wenn ich sehe wie viele Menschen mit ihren Autos umgehen ,sind diese alle noch zu
billig . Egal ob 10000€ oder 30000€.
Rabatte kann man vielleicht noch schätzen, aber wenn nicht mal die aufpreispflichtigen Extras mit einbezogen wurden ist das ganze nun wirklich komplett wertlos. Dort kann man je nach Marke nochmal den Wert eines Kompaktwagens ausgeben.
So, und jetzt mach das mal bitte für alle in der Studie vorkommenden Hersteller... 🙄
-> auf solche Studien kann man verzichten.
Mal ganz davon abgesehen: Ist bei dir Sonderausstattung drin? Die Studie hat genau das aus gutem Grund außen vor gelassen.
notting
Was ich Viel interessanter finde....
Wie viele dieser Wägen sind geleast/finanziert/bar gekauft??????
Der Aufschwung ist anscheinend in den Portemonnaies der Menschen angekommen. Anders lässt es sich nicht erklären, dass gleichzeitig immer mehr Fahrzeuge verkauft werden.
ich könnte mir einen neuwagen von 1980 leisten. ich gehöre zur anderen hälfte der bevölkerung die den durchschnittsverdienst nach unten zieht.
😆
Also ich bin seit fast 20 Jahren immer in der gleichen Preisklasse geblieben. Vor 20 Jahren bekam man für den Betrag, den ich für ein Neufahrzeug noch akzeptabel finde, einen leidlich ausgestatteten Golf III. Jetzt bekommt man dafür beispielsweise einen französischen Kleinwagen von der Größe eines Golf III, der aber wesentlich besser ausgestattet ist. Mit Details, über die man heute sowieso nicht mehr spricht wie einer Servolenkung, einer Klimaanlage, einer tolle Multimediaanlage, Einparkhilfe und noch ein paar netten Kleinigkeiten mehr.
Irgendwo ist jedenfalls eine Grenze erreicht. Ich persönlich kann und werde die Aufrüstung jedenfalls nicht mitmachen. Ein heute erhältlicher Kleinwagen, der überhaupt nicht mal so klein ist, für ca. 15t € bietet alles, was man für das tägliche Gegurke im Stau benötigt. Sogar mehr; und eine enorme Auswahl hat man in dieser Klasse auch 😉. Im übrigen ist sowieso so gut wie jedes Auto nur mit dem Fahrer besetzt. Konnte ich gerade im Stau auf dem Weg zur Arbeit nochmal gut beobachten. Einige wenige waren, so wie mein Kollege und ich, zu zweit unterwegs. Da war zumindest der Beifahrersitz noch belegt. Vollbesetzt sieht man Fahrzeuge heute doch so gut wie nie. Egal wie groß oder wie teuer die sind bzw. waren. Ich habe jedenfalls keine Probleme damit, kleiner und preiswerter zu kaufen.
Wer mehr ausgeben kann bzw. will, Glückwunsch... aber obwohl ich nach wie vor sehr am Auto interessiert bin, gibt es auch noch was anderes im Leben, das bezahlt werden will und muss. Ein neues Auto für fast 30t € Neupreis ist meines Erachtens für einen Normalverdiener eigentlich nicht mehr zu bezahlen und ganz ehrlich macht das Fahren bei dem nicht mehr normalen Verkehrsaufkommen auch sowieso nicht mehr so viel Spaß wie noch vor 20 oder 30 Jahren...🙁. Da geht es, zumindest für mich, auch preiswerter.
wow, 42000 Euro für ein Auto ! was kostet denn dann der gefahrene km durch den Wertverlust der ersten Jahre ?
Ist es nicht schlauer eine alte Karre zu fahren ? kaum bis keinen Wertverlust,keine überteuren Durchsichten,keine Kaskoversicherung nötig,billigste gebrauchte Ersatzteile und man kauft nicht die Katze im Sack da bei alten Karren die häufigsten Mängel bekannt sind.
Du darfst nicht vergessen das nicht jeder seinen Pfennig dreimal umdrehen muss. Nicht jeder will billigst, emotionslos und trist nur von A nach B kommen.
Auf so eine Studie des selbsternannten "Autoexperten" Prof. Dr. Ferdinand Dummschwätzer kann man getrost verzichten.
@Kkkkohler Wie die Autos finanziert wurden ist nebensächlich. Oder bist du wieder einer, der denkt, dass beim Leasing oder einer Finanzierung irgendetwas geschenkt wird?
Eure Armut kotzt mich an.
Dann lieber;
Lieber Arm ab als arm dran.
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Ja unsere KFZs sind teurer geworden.
Aber auf dem Gebrauchtwagenmarkt gibts gute Auswahl. Wenn man nicht unbedingt das neueste haben muss.