Wird man beim Autofahren braun?

So viel Sonne dringt durch die Autoscheiben

verfasst am Tue Jun 04 16:28:27 CEST 2013

Bräunt die Haut bei Autofahrten im Sonnenschein?

Ohne Dach und Scheiben droht selbstverständlich Sonnenbrandgefahr im Auto. Aber auch mit Scheiben kann die Haut verbrannt werden
Quelle: dpa/Picture Alliance

Essen - Die Windschutzscheiben moderner Autos bestehen aus Verbundglas: Zwei Glasscheiben sind mit einer speziellen Folie verbunden, die bei einem Unfall Schutz vor Splittern bieten soll. Diese Folie absorbiert auch langwellige UV-A-Strahlen, die für kurzfristige Bräune sorgen, erklärt der TÜV Nord. Und sie ist undurchlässig für kurzwellige UV-B-Strahlen, die tiefer in die Haut dringen und langfristig Hautkrebs verursachen können.

Das Glas der Seitenfenster jedoch lässt einen Großteil der UV-A-Strahlen durch. Beim Autofahren können also durchaus die Arme braun werden - allerdings nicht so schnell wie im Freien. Und die Bräune hält nur kurze Zeit an, weil die UV-B-Strahlen herausgefiltert werden. Der TÜV Nord empfiehlt, die Haut im Sommer auch bei Autofahrten mit Sonnencreme zu schützen.

 

Quelle: dpa