Navi lotst Autofahrer auf Skipiste
So weit die Winterreifen tragen
Im Bayerischen Wald landete ein Autofahrer mit seinem Wagen direkt auf einer Skipiste. Er hatte sich beinahe blind auf sein Navigationssystem verlassen.
Bodenmais - Sein Navigationsgerät hat einen 21 Jahre alten Autofahrer im Bayerischen Wald direkt auf eine Skipiste gelotst. Der Wintersportler aus dem Raum Weiden hatte das Skigebiet am Großen Arber als Ziel eingegeben, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Das Navi führte ihn - an drei Verbotsschildern vorbei - auf eine Forststraße, die im Winter als Piste präpariert ist. Unterhalb der Chamer Hütte auf rund 1.200 Metern blieb das Auto in einem Schneehaufen stecken. Kurzerhand stieg der Mann auf seine Ski um, fuhr die Abfahrt hinunter und rief dort mit dem Handy Polizei und Abschleppdienst zur Hilfe. In Österreich gebe es auch ungewöhnliche Anfahrtswege, weshalb er sich weiter nichts dabei gedacht habe, erklärte er den Beamten.
Die Technik führt die Menschheit zur totalen Verblödung. Das Ende wird, dass wir ohne Navi, Handy und Motorfahrzeug nicht mal zur Toilette finden.
Grüsse aus dem Neandertal
Ohman und wenn Dummheit Kraft hätte, hätte er sein Auto selbst wieder ausm Schneehaufen schieben können...
Naja, auch wenn jetzt wieder alle auf den armen jungen Mann einschlagen, aber das ist zumindest nachvollziehbarer als in den Fluss zu fahren. Die Straße ist zumindest außerhalb der Skisaison zu befahren.
Ist mir auch schon passiert, dass ich auf dem Weg zum gemieteten Chalet mitten in der Nacht bei später Anreise plötzlich auf der Skipiste stand. Der Grund: Im Sommer war das die reguläre Zufahrt, im Winter ging die Piste drüber. Beschilderung, keine! Der Unterschied zum o. g. Artikel war nur, dass Skipisten einen G nicht unbedingt aufhalten und der freundliche Fahrer der Pistenraupe meinte ich solle halt drüberfahren, er bringe das ohnehin gleich wieder in Ordnung.
OpenAirFan
Skipass an der Scheibe, so geht's halt ungehemmt.
Hätte beim Navi halt die Routenführung auf Auto und nicht Alpin einstellen müssen ;-)
Vielleicht erfahren wir ja noch, was ihn das blinde Vertrauen auf sein Navi letztlich finanziell gekostet hat...😉
Wenn der so desorientiert ist, dass er den Bayrischen Wald nach Österreich verlegt, verwundert die „Verirrung“ nicht mehr.
Ich habe im Wald auch schon ein Durchfahrt-Verboten-Schild ignoriert, wo lt. der Gaststätten-Betreiber seit Ewigkeiten eben das Schild fehlt, wo auf die Ausnahme hingewiesen wird, dass man trotzdem genau zu dieser Gaststätte fahren darf. Auch habe ich in einer Großstadt schon Schilder in einer Baustelle ignoriert, wo ich den kompletten Verkehr auf einem wichtigen Hauptverkehrsstr. lahmgelegt hätte (und einige Tage später habe ich Polizei-Fahrzeuge gesehen, die diese Schilder genauso ignoriert haben).
-> Da braucht man sich nicht wundern, wenn Schilder ignoriert werden!
notting
In so einer Situation, ist es schon sehr schwierig objektiv zu Entscheiden. Auf der einem Seite ist man in einem Fremden Land oder Gebiet und ein Navigationsgerät gibt einem einen Weg zu dem zuvor ausgewählten Ziel an. Auf der anderen Seite sieht man die Verbotsschilder. Wenn man in so einer Situation einfach umdreht, bekommt man vom Navigationsgerät immer nur die Meldung "Bitte wenden". Also verlässt man sich auf die Hersteller diese Geräte und darauf dass der gewählte Weg einem auch zum Ziel führt.
Ich war auch schon in der Situation, dass mein Navi mir einen Weg vorschlug der eigentlich gesperrt war.
'is klar, was die machen (/dürfen)...🙄
Auf normaler Streifenfahrt ohne alles und halten von den zig Fahrzeugen die das genauso machen auch keinen an?!
notting
puh, müssen wir nicht wirklich diskutieren - ohne alles heißt dennoch nicht alles wissen !
Wie haben wir das nur frueher alles so hinbekommen??
Ich habe ja schon immer gesagt, dass Technik unheimlich dumm und gleichgueltig macht😊
The Moose
Siehst ja, selbst einfachste Beschilderung und nachmachen statt nachd...😉