Dobrindt plant Gesetz für Elektro-Autos
Sonderparkplätze für E-Autos
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt will E-Autos und Carsharing mit Sonderparkplätzen fördern. Die Gesetzesgrundlage dafür soll noch 2015 kommen.
Berlin - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will noch in diesem Jahr Sonderparkplätze für Elektro-Autos und Carsharing gesetzlich genehmigen. "Elektro-Autos gehören zur Mobilität der Zukunft. Deshalb wollen wir diese Technik fördern", sagte er der "Bild"-Zeitung (Montag).
Letzten Endes würden die Kommunen dann selbst über die Standorte dieser kostenfreien Angebote entscheiden. Dabei hätten die Kommunen sicherlich "Pendler und Normal-Fahrer im Blick."
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
WOW riesen Idee. Die Sonderparkplätze gibt es bei uns schon. Am Ende wird es eh den Kommunen aufgelastet.
Davon abgesehen: Bild-Zeitung als Quellen-Angabe ?
Schon wieder so eine Spinnerei von Herrn Dobrindt, alles anfangen nichts fertig machen. Hauptsache man bleibt im " Bild ".
Er soll die Tankstellenbetreiber motivieren Schnellader zu bauen... mehr brauchen wir nicht!
Was sollen "Ladeparkplätze" mit lahmen Ladern die als Dauerparker mutierten und sehr selten frei sind?
Wer Elektroautos fordert - der muss sich mit Elektroauto - Praxis auseinandersetzen.
Ein Schnellader mit 120/100/80/50 kW (je nach dem Auto) wird bei heutigen Elektroautos ermöglichen in 30min voll zu laden... da niemand mit leerem Akku kommen würde wird das bedeuten das Stops von 5 bis 10 min, ausreichen würden. Also, wenn eine Tankstelle 2 - 4 Schnellader aufbaut - ist die Sache gegessen! Dafür könnten die jetzt schon die Parkplätze neben Spritsäulen belegt werden. Oder auf den Parkplätzen hinter der Tankstellen (am Autobahnen) die es sowieso überall gibt! Es ist doch ein Armutszeugnis für unseren Staat und Betreiber sich so wenig zu bewegen. Wie viel Geld wurde schon verbraten in Diskussionen und Kongressen über Elektromobilität in Deutschland?
Die langsame Lader (bis 22 kW) könnten die Einkaufzentren installieren - aber viele! Nicht wie gewöhnt 2 Stück - was soll das? Wer darf dort laden? Es ist pures Glück ein Ladeplatz zu ergattern!
Tesla macht das richtig! Supercharger und wenn mind. 4 oder wie in Norwegen bis 16 Lader nebeneinander!
... der Mann geht doch nur seinem Beruf nach ... als Dipl. Soziopath muss das so sein 😆 😆
Ein bisschen weitergedacht macht diese Regelung schon Sinn, vor allem für diejenigen ohne eigene Lademöglichkeit zu Hause. Mit Ausnahme von Berlin und wenigen anderen Orten werden Lademöglichkeiten bisher ausschließlich auf halböffentlichem oder privatem Grund errichtet. Was brauche ich als Mieter? Eine Ladesäule vor meiner Haustür und nicht selten findet man da eine öffentliche Straße.
Wenn man mit diesem Gesetz auf dieser öffentlichen Straße nun die Möglichkeit hat, für die Anwohner entsprechende Lademöglichkeiten inkl. reservierter Parkplätze zu errichten, dann ist das doch eine super Sache. Der Mieter kann endlich auf einen Stromer umsteigen wenn er das möchte und das EVU hat eine sehr gute Auslastung. Dabei müssen diese Lademöglichkeiten nicht mal besonders schnell sein, mit 3,7 kW werden die meisten Nutzer bestens zurecht kommen (spreche da aus langjähriger Erfahrung mit 2,3 kW). Das sollten dann auch Parkplätze sein, wo man länger stehen darf und nicht nachts um 2 Uhr das Auto umparken muss. Je nach Bedarf kann dann weiter aufgestockt werden, wenn die Leute auf den Geschmack gekommen sind. Und wer es doch mal unverhofft eilig hat, der sucht dann eben eine Schnellladesäule auf.
Wenn ich bei mir vor der Nase eine öffentliche Ladestation zur Verfügung hätte, dann könnte ich mir den ganzen Ärger mit der Hausverwaltung und die anstehenden teuren Investitionen für eine Steckdose am Parkplatz sparen. Leider lt. Aussage des EVU nicht möglich, weil keine Parkplätze reserviert werden können. Das wäre mit dem Gesetz wohl zumindest eine Option.
@dean777, bei heute verfügbaren Akkus mit einer begrenzten Ladeleistung von 2C und einer üblichen Kapazität von 22 kWh bekommst du in 10 Minuten Ladezeit an einem 50 kW Schnelllader höchstens 7 kWh geladen. Das reicht für etwa 50 km. Wie groß ist deiner Meinung nach die Bereitschaft der Autofahrer, jeden Tag an die Tankstelle zu fahren? Gerade die Möglichkeit zu Hause zu laden macht Elektromobilität doch erst richtig interessant. Und in diesen Genuss sollte jeder kommen dürfen, alles andere ist hier und jetzt nicht sinnvoll. Ebenso gehen bestimmte Funktionen wie bspw. die Vorklimatisierung oder Akkuheizung bei vielen Fahrzeug nur mit angeschlossenem Kabel. Mit mehr Akkukapazität wie beim Tesla sieht die Sache natürlich anders aus, aber das ist ja noch lange keine Massenware.
Natürlich sind Schnelllader an Tankstellen wichtig, aber primär für die Leute die mit dem Auto gerade auf längerer Strecke unterwegs sind. Für tägliche Ladevorgänge ist diese Lösung ungeeignet, da verliert man schnell die Lust daran. Und sehr akkuschonend ist das auch nicht.
Mein Renault ZOE lädt sich mit 43 kW Lader in 20 min voll. Das gleiche gilt für Nisan Lief und BMW i3 mit CCS Lader - also, ein Kombilader für alle und das an mehreren Tank- und Raststätten wäre der erste Schritt um Reichweiteproblematik zu lösen. Lademöglichkeiten zu Hause, an der Straße oder Mietparkplätzen könnten wir beim Holländern sehen - im Amsterdam bekommt jeder der Elektroauto kauft ein Ladesäule vor der Tür und zwar umsonst!
Das wäre der richtige Weg, Anreize für E-Autos zu schaffen, was nützen kostenlose Parkplätze, wenn man diese nicht mehr erreicht, nur weil die Batterie unterwegs schlapp gemacht hat?
Moin,
diese Frage verstehe ich leider nicht, wieso erreicht man nicht diese Parkplätze?
sollte es etwa an der Batt`er`ri`e liegen
schönen Gruß
Ich glaube die meisten verkennen hier den Rattenschwanz unserer Automobil Zulieferer Industrie. Von heute auf Morgen Optimale Bedingungen schaffen für Elektro Fahrzeuge könnte einen Kollaps verursachen. Sowas muss langsam und Sozialverträglich ablaufen. Für die Schaffung von Ladesäulen an Privaten oder gepachteten Grundstücken ist der Inhaber oder Besitzer verantwortlich und nicht der Staat. Gerne darf an Raststätten Ladesäulen installiert werden.
Danach folgt sicher der Aufschrei der potentiellen Nutzer weil der Strom zu völlig überzogen Preisen angeboten wird.
Die Ladung mit dem 43 kW Lader sollte beim ZOE nicht die ständige Regel sein, aber die Batterie ist ja Gott sei Dank bei Renault geleast. Wie sieht eigentlich der Leasingvertrag in Bezug auf solche Schnelladungen aus?.
Jeder will verlässlich tanken, egal ob Benzin, Diesel, Gas oder auch Strom!
Was nutzt mir zu wissen das irgendwo eine Säule existiert wenn ich nicht
100% weiß das die auch erreichbar ist! Da meine ich - funktionsfähig, anfahrbar, schnell und
kompatibel mit meinem E-Auto ist!
Im Moment ist alles (außer Tesla Supercharger) eine Glücksache und absolut untauglich für
klassische Nutzung! In Heidelberg wo ich Wohne / Arbeite sind mittlerweile alle E-Parkplätze
in Parkhäusern ständig belegt! Einerseits ist das für die Sponsoren toll - sehr gutes PR aber für
jemanden der damit rechnet weil er noch ein weiteres Ziel hat - völlig unkalkulierbar.
Industriestrom kostet zwischen 6 bis max. 15 Cent je kW. Verkauft an der Schnelladesäulen
wird beim RWE z.B. für 30 Cent. Also, je schneller die Lader sind kann ein Tankstellenbetreiber
auch mehr Geld verdienen als mit Benzin (max. 1 Cent pro Liter!).
Andersrum jeder E-Auto Fahrer wird sehr dankend einen Kaffee oder was zum knabbern mitnehmen und damit bildet sich ein neues Art von "Tanken" oder Energie-laden.
Was Renault ZOE betrifft - die "Schnelladung" mit 43 kW hat bis jetzt noch keine Auswirkungen gehabt laut Renault - es gibt schon kleine Flitzer die über 120.000 km gefahren sind und max. Akkuverschlechterung von ca, 4% festgestellt haben. Zu letzt ist das für Besitzer egal.
Bei Tesla Model S wurde nach ca. 160.000 km 5% niedrigere Reichweite gemessen.
Tesla Model S und Renault ZOE (Nissan Lief) sind für Akku-schnellwechsler vorbereitet!
Das wäre die Krönung für E-Mobilität - bei Tesla dauert 90 Sec. so ein Wechsel!
Es gibt keine Begrenzung bezüglich Ladung mit 43 kW. Wenn man will kann man anstatt 3,7 kW eine 11, 22 oder 43 kW Ladesäule zu hause für den ZOE installieren lassen! Kostet etwas Geld gegenüber die kleinste Walbox (3,7 kW).
Meiner Mitarbeiterin reichte 11 kW Anschluss
@ Dean7777
Tesla Model S und Renault ZOE (Nissan Lief) sind für Akku-schnellwechsler vorbereitet!
Das wäre die Krönung für E-Mobilität - bei Tesla dauert 90 Sec. so ein Wechsel!
Moin,
mit wem und wo wechselt Du dann?
Zuhause, dann hat man immer einen zweiten aufgeladen Akku.
- alles Sachen, welche nur Geld kosten und nichts bringen,
solange die LionAkkus nichts taugen.
- Batterien, welche im Sommer gekühlt und im Winter geheizt werden müssen,
das ist doch kein hight tech, und dann noch der elektronische Aufwand,
um diese Batterie vor sich selber zu schützen, damit nicht wirklich schöne
Chemikalien ausreten.
Es ist mehr als hundert Jahre her, da gab es mehr E-Mobile als Verbrenner.
- Und dann passierte nichts mehr, bis ein paar Politiker davon hörten, oder
verhörten, unser Steueraufkommen wurde verteilt, und ein Pkwhersteller nach dem Anderen
kam zum Schluß,
- rechnet sich nicht -
Tesla konnte in Old Germany auch nichts verkaufen,
der Verbraucher denkt vielleicht mit!
schönen Gruß
Bitte konstruktiver schreiben oder sich etwas informieren. Es geht um Möglichkeit auf dem Autobahn (oder auch an Tankstellen) mit Schnellwächsler den Akku auszutauschen und binnen weniger Minuten weiterfahren zu können. Beim Renault/Nissan/Smart sind die Akkus nur gemietet - also - Tausch ist vollkommen besitzerneutral.
Bei Tesla stelle ich mir etwas schwieriger vor weil im Moment der Akku mitgekauft wird.