Bundesregierung legt Kriterien für E-Auto-Förderung fest
Sonderrechte für Elektroautos
Was ist ein Elektroauto? Das klingt nach einer einfachen Frage. Aber sie muss geregelt werden, denn bald bekommen E-Autos eine Plakette und damit Sonderrechte.
Berlin - Das Bundesverkehrs- und das Bundesumweltministerium haben sich auf Kriterien für förderfähige Elektroautos verständigt. In den Eckpunkten für ein Elektromobilitätsgesetz werde festgelegt, welche Art von Fahrzeugen künftig als Elektroautos gelten und deshalb begünstigt werden sollen, sagte ein Sprecher des Umweltministeriums am Donnerstag. Darüber berichtet das "Handelsblatt" am Freitag.
Neben reinen Elektrofahrzeugen sollen demnach auch Plug-in-Hybridautos privilegiert werden, wenn sie einen echten Umweltvorteil aufweisen. "Voraussetzung dafür ist, dass ihre elektrische Reichweite groß genug ist, um Alltagsfahrten emissionsfrei zu bewältigen", sagte Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) dem Blatt.
Plug-in-Hybridautos fahren kurze Strecken elektrisch, meist zwischen 20 und 60 Kilometer. Ist der Strom verbraucht, springt der Benzinmotor an.
Eine Plakette sollen den Angaben zufolge Modelle erhalten, die entweder maximal 50 Gramm Kohlendioxid je Kilometer ausstoßen oder aber mindestens 30 Kilometer rein elektrisch fahren können.
Halter von Elektro-Fahrzeugen mit Plakette sollen im Straßenverkehr profitieren. In einer ersten Stufe sollen die Fahrer Busspuren mitbenutzen dürfen und Sonderparkplätze nutzen können.
Quelle: dpa
Also nie
Finde ich schön dass Leute die sich nicht den neuesten Hybrid leisten können wieder benachteiligt werden! Mal ehrlich. Wir brauchen bezahlbare Mobilität und keine Sonderregelungen damit einige wenige davon profitieren.
Wie wollen die Berliner Wasserköpfe mit so einem Bullshit wie Busspur und Sonderparkplatz die politisch motivierten 1 Million E-Fahrzeuge tatsächlich erreichen?
Also mal wieder ein Versuch über einen Aufkleber etwas zu regeln.
Wie oft hat das in der Vergangenheit im Sinne des Erfinders funktioniert?
Die Grünen sind doch seit Jahren nicht mal in der GroKo, trotzdem wird in letzter Zeit sehr viel typische Politik betrieben (EEG, PKW-Maut, E-Auto, Tempolimit, Fahrradautobahnen usw.)
Schon komisch.
Nein, wollen sie nicht. Wenn Elektromobilität politisch gewollt wäre, dann würde der Sprit morgen 3 Euro der Liter kosten und an jedem Parkplatz eine Steckdose verfügbar sein: Im Moment betreibt die Politik homöopathisches greenwashing und pseudoökopolitik um dem gemeinen "umweltbewussten" Bürger zu gefallen.
Ich kenne nicht viele Busspuren und Sonderparkplätze werden vielleicht 5 Stück in jeder Großstadt aufgebaut - daher wieder viel Wind um nichts.
Kürzlich war hier ein Bericht über 30 Jahre Opel Kadett zu lesen, den es auch mit E-Antrieb und einer ordentlichen, zweistelligen Reichweite gab. Auch alle anderen Hersteller hatten schon vor ewigen Zeiten E-Autos im Programm, letztens noch sag ich einen AX Electrique auf der Straße.
Technisch ist das alles nicht sehr anspruchsvoll. Es besteht nur einfach keine Nachfrage. Einerseits, weil es teuer ist, andrerseits vertrauen (deutsche) Autofahrer auf "Bewährtes". Außerdem braucht man im Moment noch zwangläufig ein weiteres Auto für Urlaubsfahrten etc.
Ich kenne einige Beispiele in Familie und Freundeskreis, zu denen ein E Auto super passen würde. Eigene Garage, teilweise mit Drehstromanschluss, täglich kurze Fahrten und weitere Autos verfügbar. Technisches Interesse ist auch vorhanden, dort ist es tatsächlich das Angebot, das abschreckt. Viele Autos sind zu hässlich und/oder zu teuer.
Was ist eigentlich mit der Batteriemiete, wenn ich einen gebrauchtes E-Auto kaufe?
Übrigens eine Schande, dass sogar die Budensumweltministerin denkt, Elektroautos seien emissionsfrei.
E Autos werden denn Markt nicht erobern, ich glaube eher die Brennstoffzelle.
...dann sind es trotzdem E-Autos...(nur eben mit der Stromerzeugung an Bord)
Ich weiß nicht, zumindest futuristisch gestylte wie Twizy, Leaf, i-Miev und co in Deutschland nicht. Jetzt, da sich eine Reiher neuer E-Autos im konservativen Design von einem dt. Hersteller ankündigt, kann es vielleicht was werden. Denn zumindest hier in D ist die Kombination aus "Exotenmarke" plus neue Technik plus ungewöhnliches Design nicht unbedingt ein Erfolgsgarant. BMW ändert zumindest den Faktor mit der Marke, mal sehen, ob das ausreicht.
Ich für meinen Teil wäre ja offen für einen Plug-in-Hybrid!
Jedoch passiert da seit Monaten/Jahren garnichts. Wielange warte ich auf einen Audi E-Tron....ständig wird nur angekündigt und nichts passiert!
Auch stehe ich gegenüber reiner E-Fahrzeuge positiv gegenüber. Aber muss es immer gleich so futuristisch wie zB. der BMW I3 sein?
Die Hersteller verstehen nicht, dass eine Nachfrage bestünde, wenn die Fahrzeuge normal aussehen und BEZAHLBAR sind.
Warum nicht einfach einen stinknormalen Golf nutzen und dort die Technik einpflanzen. Nein, da muss es wieder ein besonderes Design mit was weiß ich wieviel blauen Zierstreifen und Emblemen sein!
Zum Thema:
ich stelle mir das grad so vor, wenn jemand mit seinen Elektrohobel auf der Busspur an der ganzen Schlange stehender Auto vorbeifährt und dann den Hass der Leute auf sich zieht, weil viele es nicht wissen, dass er das dann darf 😆 Von den Busfahrern ganz zu schweigen. Da würde ich mich gern mit Popcorn an den Straßenrand setzen und Reallife-TV zuschauen 😆
Nana der E-Golf sieht doch recht normal aus... Bisschen anderes LED bling bling aber sonst ? Geht doch.
Genau diesen E-Golf meine ich. Mal sehen ob konservatives Design mit hervorragendem Markenimage der Bevölkerung den Schrecken vor der neuen Technik nehmen kann.
@ e46-Heizer: Plug-In Hybriden gibt es doch schon reichlich, oder nicht?
Wenn ich den Bedarf hätte, würde ich mir einen Toyota-Hybrid kaufen. In allen Größen verfügbar und die möglicherweise zuverlässigste Antriebseinheit der Welt mit kaum klassisch teuren Verschleißteilen. Ich bin aber auch kein Kilometerschrubber.
Aber alles nur Kleinwagen oder?
Ist auch alles geschmacksache, aber der Audi A3 E-tron ist doch eine schöne Alternative. Leider auch hier nur im Ankündigungsmodus seit Jahren (E-Tron) und auch wieder sicherlich teuer!
Wenn ich mir schon ein Plug-in holen würde, dann möchte ich auch auf Design und Technik nicht verzichten. Da mir zB die A3 Limousine sehr gut gefällt, wäre ich sehr offen für Plug-in.
Alle anderen Hersteller gefallen mir auch nicht so als Nicht-Plug-in vom Design !
Problem ist auch, hier in Leipzig gibt es schon ein größeres Netz an Ladestationen, doch aber Zuhause? Die wenigsten haben eine Einzelgarage mit Strom. Ich persönlich habe wie viele anderen, einen Tiefgaragenstellplatz und einen Außenstellplatz im Innenhof. Beides ohne Strom.
Was bringt mir dann der Plug-in, wenn ich diesen Nachts nicht laden kann. Ich habe einen Arbeitsweg von 11km. Könnte also rein elektrisch fahren, wenn der Akku voll wäre 😆
ich finde es ja schön das die Technik und Forschung vorrankommt, aber dies scheitert an der Infrastruktur im Alltag!
Jepp, so schauts!
Was nützt mir ein Aufkleber oder eine Busspur, die zwar auch im Stau einfach aufhört (😆), aber wenn ich nirgends ausser ggf. Zuhause aufladen kann?
Wenn ich mein Handy nur zuhause aufladen könnte, dann hätte ich vermutlich gar kein Handy, sondern nur ein Festnetztelefon für zuhause ....
😕