Tuning News
Sprint von 0 auf 300 und zurück
14 Teilnehmer trafen sich zum ultimativen Vierkampf Sprint auf dem Hochgeschwindigkeitsoval in Papenburg
Am 5. September traf sich die Elite der schnellen Autos in Papenburg zu einer Veranstaltung der besonderen Art:
„0-300-0 km/h“ – ein Name, der für sich spricht.
Gemessen wurde jeweils die Beschleunigung von 0 auf 100, von 0 auf 200 und von 0 auf 300 km/h. Anschließend folgte eine Vollbremsung herunter auf 0. Zu jeder einzelnen Disziplin gab es noch die Gesamtwertung aller vier Einzeldisziplinen.
Cargraphic gelang es, die ersten beiden Messungen klar für sich zu entscheiden und die Konkurrenz trotz manueller Schaltung in den Schatten zu stellen:
Bei seinem katapultartigen Start und einer Zeit 3,0 Sekunden bis Tempo 100 konnte dem Porsche weder ein Königsegg CCX-R folgen, noch ein Gumpert Apollo, kein Aston Martin und kein Lamborghini Murcielago LP 670-4 SV. Serienmäßige und getunte Porsche-Modelle mit bis zu 700 PS scheiterten genauso wie ein 790 PS starker Geiger-Ford GT.
Auch bis Tempo 200 hatte sich an der Führung von Cargraphic und seinem getunten 997 Turbo nichts geändert. Mit einer Durchfahrtszeit von konkurrenzlosen 9,1 Sekunden waren die Landauer auch hier noch 0,4 Sekunden schneller als die zweitplatzierten Fahrzeuge Geiger-Ford GT und Gumpert Apollo. Erst auf dem Weg zur 300 km/h-Marke konnte der GT seinen Leistungsüberschuss von 166 PS in Szene setzen und am Cargraphic 997 Turbo mit einem Vorsprung von einer Sekunde und einer Zwischenzeit von 22,8 Sekunden vorbeiziehen. Inklusive Bremsen schaffte dieser die gesamte Messdistanz 0-300-0 km/h dann in 30,3 Sekunden und war damit das einzige Fahrzeug, das in der Gesamtwertung schneller war als der von Cargraphic eingesetzte Porsche 997 Turbo GT RSC 3.6. Mit einer Gesamtzeit von 30,8 Sekunden für alle vier Wertungen und einem Rückstand von 0,5 Sekunden nach der Bremsdisziplin war ein sensationeller 2. Gesamtrang fest in Pfälzer Hand.
Hier die Wettbewerbszeiten des Porsche 997 Turbo GT RSC 3.6 von Cargraphic im Überblick:
0-100: 3,0 Sekunden
0-200: 9,1 Sekunden
0-300: 23,8 Sekunden
300-0: 7,07 Sekunden
0-300-0: 30,8 Sekunden
Quelle: Tuningsuche
Der CCX-R ist mit 8,9 Sekunden angegeben auf 300 und mit 2,9 auf 100...Koenigsegg hat Schummeleien bei den Angaben nicht nötig. 😉
Allein der CCX wurde bei 0-300-0 gemessen mit 29,2 Sekunden (Sportauto-Test, der einzige bislang offizielle Rekord!), da kann mir keiner erzählen, dass der CCX-R langsamer ist. 😮
Der "Tuning-Artikel" hat die aktuelle Sport-Auto als Grundlage. Nur das man den Rest des 0-300-0 Artikels weggelassen hat. 😆
Der CCRX war diesmal langsamer, weil kein perfekt vorbereitetes Firmenfahrzeug, sondern ein Kundenwagen. 😉
Komisch, dass man im WWW folgenden Text findet:
"Deutlich schneller als die Serie
Der Lohn all der Mühe? Bei den Fahrleistungen lässt der Cargraphic-Porsche seiner - keineswegs lethargischen - Serien-Basis keine Chance. Von null auf 100 geht es in 3,3 Sekunden, die 200er-Marke ist nach 9,8 Sekunden geknackt (Serie:3,9 beziehungsweise 12,8 Sekunden). Trotz höher entwickeltem Abtrieb liegt auch die Höchstgeschwindigkeit deutlich über dem Wert des 911 Turbo: Im Urzustand erreicht der Porsche 310 km/h, die Cargraphic-Version schafft 326 Sachen"
Da geht es übrigens auch um den 2009er Tuner Grand Prix...
Fragt sich, wer hier jetzt was wie vorbereitet hat. 😆
Hier noch ein Zitat aus der Sport-Auto vom April:
"Der Cargraphic 997 GT Turbo RSC 3.6 benötigt für die Übung 0-300-0 km/h 35,1 Sekunden. Den Spurt auf Tempo 100 bewältigt er in 3,3 Sekunden"...
😎
Es stehen 1018PS und maximal 1285kg gegen 624PS und über 1400kg...
What is it good for... 😆
Ick wüsste mal jerne, ob der fahrer des Cargraphic-Porsches hinterher Schmerzmittel brauchte. Das muss doch ein gewaltiger Tritt ins Kreuz sein.😆
Wie sehen denn eigentlich die Bremswerte von 300-0 in Metern aus?
Dinge, die die Welt nciht braucht 😉
Das halte ich für ein Gerücht 😜
Jedenfalls auch im schlechtesten Fall alles respektable Leistungen!
Mein MX-5 braucht schon mehr als besagte 8,9 sec um auf 100(!) zu kommen.
na:
s=1/2 a t^2
v=a t
v=300km/h=83.3m/s
a=83.3m/s / 7.07s = 11.786 m/s^2
==> s=294.6m
zumindest in der Theorie, in der Praxis wird a nicht konstant sein.
Es gibt zig Autos, die schneller sind. Ob nun ein Saleen S7 Twinturbo oder der Koenigsegg CCXR garantiert auch. Von den umbauten Drag-Autos rede ich gar nicht. Da gibt's wohl sicher auch Golf 2, die schneller auf 200 km/h sind als der besagte Porsche.
Äh, sorry, etwas verrutscht in den Zahlen. 😆
Der CCX-R steht hier mit 27,8 Sekunden, allerdings bei 0-300-0. Ziehe ungefähr 7-7,5 Sekunden ab, dann hast du die Zeit auf 300. In dem Bereich, in dem dein MX5 auf 100 kommt, sind die Fahrzeuge bereits bei 200 angelangt.
Im Rahmen einer Clubveranstaltung habe ich die Firma Koenigsegg vor einiger Zeit besucht, da war der CCX-R ein großes und interessantes Thema. Den CCX (ohne "R") habe ich selbst gefahren, der schaffts in unter 22 Sekunden auf 300. Feierabend ist bei knapp über 400 (offiziell heißt es "395+).
Der CCX hat immerhin recht "drückende" 817PS. Du kannst dir, ohne es erlebt zu haben, diesen Schub nicht vorstellen, das konnte ich selbst nicht. Die drücken je nach Modell irgendwas zwischen über 900 und 1000NM in den Sitz und du musst sehen, dass du das Geschoss einigermaßen ruhig hältst.
@Mathegenie
Ich kann dir nur mit Werten aus der Sportauto dienen:
der Porsche GT2 benötigt bei einer Vollbremsung von 300 auf 0 unglaubliche 6,8 Sekunden (keine Ahnung wieviele Meter, aber die Verzögerung ist abartig), der CCX ungefähr 7,3.
nachdem die zeit nur linear eingeht: 6.8/7.07 * 294.6m=283.3m
entspricht uebrigens 31.48m von 100 auf 0 - was ich viel interessanter finde...
...und wenn man dann bedenkt, dass Conti schon vor ~10Jahren unter 30m in einem Golf realisiert hat, wird es Zeit, dass sowas Serie wird.
bei 1,25kg/PS, was soll da auch dem CCX den Rang ablaufen.
Wenn um die Beschleunigung geht, dann sind getunte Autos oftmals schneller als starke Serienautos. In diesem Thread wurde ja der MX-5 erwähnt. Ein Forumskollege fährt diesen MX-5: http://globalnetspace.com/miata/
Der schafft es in 5,688 s von 0 auf 197,95 km/h (1/8 mile), also auf 200 km/h in etwa 5,8 s. Dagegen wirken die 9,1 s des getunten 911ers wie eine Ewigkeit.
Ein altes Sprichwort heißt: Es gibt immer jemanden, der schneller ist als du.
Das ist ein Umbau auf einen Dragster. Was soll uns das jetzt sagen?
So ziemlich jeder Dragster fährt dem Porsche davon. Topspeed Dragster schaffen die Viertelmeile in weniger als 5 Sekunden und haben bei der Zieldurchfahrt über 500 km/h drauf. Gebremst wird mit Bremsfallschirm, der das Geschoss mit 6g abbremst.
Dagegen ist der Porsche hier eine lahme Gurke, ein Vergleich in dieser Richtung Blödsinn 😉
Ich habe hier ein Test-Bericht aus der "Auto Bild Sportcars" Da beschleunigt ein 911 Turbo von Enco mit 630 PS in
3,7 sek auf 100
10.8 sek auf 200
30,2 sek auf 300
Also um einiges langsamer als der Porsche von Cargraphic mit fast gleichen PS Angaben.
Und was sagt uns das ?
Der Porsche von Cargraphic hat einige PS mehr unter der Haube, als der Tuner angegeben hat. Macht ja auch ein gutes Bild, wenn man mit 600 PS 800 PS Boliden verbläst.