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SsangYong macht Ernst: Deutscher Verkaufsstart steht bevor
Die südkoreanische Automarke SsangYong soll künftig wieder in Europa den Markt bedienen. Derzeit werden Import und Vertrieb in Deutschland, der Schweiz, Polen und den Benelux-Ländern aufgebaut. Der Verkauf soll noch in diesem Jahr starten.
Vor knapp drei Jahren hatte die niederländische Kroymans-Gruppe den Import der koreanischen Fahrzeuge eingestellt, die bei vielen Wahlen zum unansehnlichsten Auto weit vorne landeten: Das Design von SsangYong kam in Europa fast gar nicht an, dementsprechend war auch der Verkaufserfolg. Mittlerweile gehört die Marke der indischen Mahindra & Mahindra Limited, einem auf Pickups und Geländewagen spezialisierten Autohersteller.
GmbH in Gründung
Jetzt bringt der belgische Autohändler Alcadis die Marke zurück nach Europa. Alcadis ist bereits Hyundai-Importeur in den Benelux-Ländern. Der Firmensitz der in Gründung befindlichen SsangYong Motors Deutschland GmbH soll in Köln sein. Die Pläne für den Verkaufs-Relaunch befinden sich in der Endphase, zwar benennt SsangYong noch keine Vertragshändler, aber die deutsche Homepage der Marke ist bereits online. In zwei Jahren will SsangYong etwa 150 Händler beliefern, man stehe derzeit mit zahlreichen Autohäusern in Verhandlungen.
Korando mit Giugiaro-Design
Das erste neue Modell für den europäischen Markt soll der SsangYong Korando sein. Um den Fehler mangelnden Erfolgs durch optische Abschreckung nicht zu wiederholen, wurde das Design bei der VW-Tochter Italdesign Giugiaro eingekauft. Der Korando soll ein kompaktes, vielseitiges und benutzerfreundliches SUV sein, verspricht der Importeur.
Zunächst gibt es ihn mit einem 175 PS (129 kW) starken Zweiliter-Dieselmotor namens e-XDi200, es sollen aber zügig weitere Motorvarianten folgen. Mit dem Dieseltriebwerk verbraucht der SsangYong Korando nach Angaben des Herstellers im Mittel 6,0 l /100 km. Es gibt ihn wahlweise mit Front- oder Allradantrieb, ein Automatikgetriebe steht aber nur in den gehobenen Ausstattungsvarianten als Option zur Verfügung. Eine Preisliste hat der Importeur noch nicht veröffentlicht.
Neben dem Korando sollen auch das größere SUV Rexton (7-Sitzer), der Van Rodius und der Pickup Actyon Sports zum Modellangebot in Deutschland gehören.
Von Björn Tolksdorf
Quelle: MOTOR-TALK
Guter Plan.
Mit "Rodius" und "Actyon Sports" findet man auch sogleich heraus, ob der Käufer nur wegen eines grauenhaften Designs einen Bogen um die Fahrzeuge macht.
Wenn "Korando" und "Rexton" allerdings trotz gefälliger und bewährter Formen ebenso gemeiden werden, liegt es vielleicht doch an etwas anderem?
Und dabei ist der Rodius vom Innenraumkonzept her ein geniales Auto für Familien mit etwas Platzbedarf. Und preislich ziemlich allein in seiner Klasse., Aber die Optik verlangt schon ein gewisses Maß an Toleranz.
Wobei es ja auch Leute gab, die einen Multipla gekauft haben...
mal wieder.
der Rexton sieht aus wie die ML klasse (W163) von M-Benz...
das kann ich gut behaupten, denn solch ein Gefährt liegt hier in der Gegend rum 😊
und wenn ich an dem Vorbeifahre immer, denke ich ,,ML Klasse auf Koreastyle'' 😆
Man hätte vielleicht noch einen neuen Namen finden sollen - für diejenigen, die den Korando noch als CJ7-Nachbau in Erinnerung haben, bzw. als "Nasenbär" auf Musso-Basis, denn damit scheint die aktuelle Version ja gar nichts mehr gemeinsam zu haben...
Der Rexton erinnert auch nur deshalb an die M-Klasse, weil man beim letzten Facelift den typischen Frontgrill drangeschraubt hat - da schüttelt es die Designer der ersten Version vermutlich heute noch 😉.
Gruß,
Derk
Ganz so fern liegen sich S-Y und MB garnicht. Motoren sind von Mercedes und der Vorgänger (Musso) wurde in Asien auch als Mercedes verkauft.
Auch zB der Chairman basiert auf der W124 Plattform und sieht deswegen dem Benz so ähnlich 😉
mfg
Beim Rexton mag die Front an Mercedes erinnern, aber nicht an den ML. Vergleicht mal Bilder.
Die einen sagen ausser den Getrieben, sollen tatsächlich Kistenweise 270er- CDI- Motoren über den Teich gegangen sein, obwohl es sich um einen optimierten Lizenzbau handeln soll. Wer weiß?
Erinner ich mich recht, gab es auch mal eine Kooperation von MB mit SSangYong auf dem Gebiet ..........(leider vergessen).
Wie dem auch sei, ich würde mir wieder einen Rexton kaufen, wenn er hier in Deutschland nicht so hochpreisig abgeboten würde!
Im Ausland, wo 4-Wheeler Pflicht waren, habe ich die erste Generation Rexton gefahren. Abgesehen von den damaligen Holzapplikationen in Kunststoff war das Wägelchen gut und auch die hinterfragte Haltbarkeit gut. Ein sehr robustes Gefährt!
Einzig die Motorcharakteristik war nicht ganz so geschmeidig. Das Drehmoment kam bisweilen etwas ruppig, doch wage ich zu behaupten, dass dies inzwischen harmonisiert wurde. (Wie bei deutschen Premiumkutschen, die oft gescholtene Anfahrschwäche oder das viel berdetet Turboloch damaliger Vehikel).
Um es vorweg zu nehmen, ein Billigheimer bin ich keiner. Doch auf ein Preis-Leistung-Verhältnis lege ich wert.
Als Gegenbeispiel möchte ich mal das Allerweltsauto Chevrolet Matiz anbringen. Das ist nicht mal schlicht, sondern nur schlecht und trotzdem ein "Renner" weltweit.
Der Rexton ist stark unterschätzt......................bis gar nicht beachtet, leider- wie ich finde.
tja hättst meinen Beitrag gelesen wüsstest Bescheid 😉