USA reduzieren Anteile an GM

Staatsbeteiligung wird weiter abgebaut

verfasst am Tue May 07 09:51:02 CEST 2013

Die US-Regierung hat ihren Anteil am Detroiter Automobilkonzern General Motors wie angekündigt stark reduziert. Die USA halten jetzt noch 18 Prozent an GM.

2009: US-Präsident Obama spricht vor Arbeitern im GM-Werk Lordstown (Ohio)
Quelle: dpa

Washington - Die USA (und auch Kanada) hatten GM in der Wirtschaftskrise 2009 mit 49,5 Milliarden US-Dollar gerettet und im Gegenzug 61 Prozent der Anteile am aktuell zweitgrößten Autobauer der Welt erhalten.

Ende 2010 kehrte der Konzern zurück an die Börse. Der Staat reduzierte seinen Anteil auf 32 Prozent. Im Dezember 2012 kündigte die Regierung von Präsident Obama an, bis Frühjahr 2014 ganz bei GM aussteigen zu wollen.

Zuletzt waren noch rund 242 Millionen Aktien oder 18 Prozent an dem Unternehmen in Staatsbesitz. "Wir sind zufrieden mit unseren Fortschritten bis jetzt und werden unsere Beteiligung weiter abbauen", erklärte der zuständige Regierungsbeauftragte Tim Massad am Montag in Washington.

GM schreibt schon seit einiger Zeit wieder stabile Gewinne, zuletzt konnte der Konzern dank Einsparungen auch die Verluste bei Opel reduzieren. Der Rivale Chrysler war damals ebenfalls vom Staat gerettet worden und arbeitet nun wieder profitabel. Hier liegt die Mehrheit mittlerweile beim italienischen Autohersteller Fiat.

 

Quelle: dpa