BAIC: Chinesen steigen bei Daimler ein
Staatskonzern kauft Daimler-Anteile
Der chinesische Daimler-Partner BAIC will sich als Investor am Daimler-Konzern beteiligen. Welche Höhe der Anteil des Staatskonzerns betragen soll, ist nicht bekannt.
Stuttgart/Peking - Der chinesische Staatskonzern BAIC will sich bis Ende des Jahres beim deutschen Autohersteller Daimler einkaufen. Der Chef des Daimler-Joint-Venture-Partners Beijing Automotive (BAIC) in Peking, Xu Heyi, sagte der Zeitung "Beijing Times": Sein Konzern wolle einer der größten Anteilseigner bei den Stuttgartern werden. BAIC hatte schon früher einen Einstieg bei Daimler angekündigt, jetzt werden die Pläne offensichtlich konkret. Beide Seiten steckten derzeit "in der Schlussphase der Verhandlungen", wie die Zeitung zitierte.
Daimler begrüßt das Vorhaben: "Wir freuen uns grundsätzlich immer über langfristig orientierte Investoren", sagte ein Sprecher auf Anfrage.
Daimler baut zusammen mit BAIC Autos in China und hält etwa ein Zehntel der Anteile an BAIC Motor, dem Pkw-Arm des Konzerns.
Wie groß wiederum der Anteil der Chinesen an Daimler am Ende sein soll, sagte der BAIC-Chef nicht. Der größte Einzelaktionär bei den Stuttgartern ist nach Angaben auf der Website derzeit der kuwaitische Staatsfonds mit einem Anteil von 6,8 Prozent. Renault-Nissan hält 3,1 Prozent.
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Investoren....
Mein Dauerkandidat für Unwort des Jahres.
Besser ein Chinesischer Fahrzeugbauer als ein arabischer Oelschaich. Uns allen duerfte es eigentlich egal sein. Ausser der Preis fuer die C Klasse wird niedriger. 😊
Pete
Volvo lässt grüßen!
Eher Putzmeister. Der Ausverkauf der Deutschen Industrie an China hat doch schon vor ein paar Jahren angefangen. Nur interessiert es die meisten Leute nicht weil es keine Konsumer Markennamen waren. Gehts um Autos regt sich auf einmal jeder auf... 😮
Pete
Es ist die schlichte Logik von (Economies of Scale and Scopedie) die zu erst die europäer und dann die USA groß gemacht hat und sie auch wieder klein machen wird.
Wo viel Bevölkerung da auch ein großer Markt mit dessen Skalenefekten man auch andere die weit aus besser sind übertrumpfen kann.
Begeistert mich wenig. Irgendwann haben wir alles an die Chinesen oder Amis verkauft....
Dann musst Du aber erst den Deutschen Besitz in der US Industrie abziehen um mit dem Nettowert daher zu kommen. 😉
Beispiele: Ford und Opel je ein Werk in D = 2 Werke
VW
BMW
Mercedes = alle 3 haben Werke in den USA, das ist netto 1 Werk + fuer D. 😉
Amis = 0 LKW Werke in D
Teutonen = Freightliner und Sterling sowie Western Star in USA, das ist ein sattes 3:0 fuer D
Autoquartett und Fusball 😆
Pete
Generell bin ich ein Befürworter der aktuellen Damiler-Strategie und Politik, meine Aktien sagen das Gleiche.
Nur hätte ich mir dasselbe von Daimler selbst auch erwünscht, was die "Partnerschaft" mit MTU Friedrichshafen anbelangt...
Ohhhhhhh Mann!
Würdest du Monopoly auch als Wirtschaftssimulation bezeichnen?
Nein, das werde ich nicht. Ich bin selber Aktionär und ein klarer Unterstützer der freien Kapitalwirtschaft.
ABER, Ich habe zu diesem Zeitpunkt bei der MTU gearbeitet, und diese Umstände, unter welchen Daimler sich von uns getrennt hat und die vollen Anteile RR überlassen hat, waren schon etwas merkwürdig.
Leute, die den genauen Ablauf dieser Abspaltung kennen werden nachvollziehen können, was ich meine. Und dafür muss man nicht einmal bei MTU gearbeitet haben, sondern einfach im Bilde und auf dem neuesten Stand gewesen sein...
Ich persönlich halte RR, jetzt heissen wir ja RRPS, auch für einen guten Shareholder, die Strategie scheint langfristig geplant zu sein.
Aber Daimler hat sich in den letzten Jahrezehnten mit dem Thema MTU schon einige Male nicht gerade mit Ruhm bekleckert, sondern eher mit kurzsichtigkeit. Wären sie einfach immer drin geblieben, wäre dies für beide Firmen sicher von Vorteil gewesen, sowhol finanziell, als auch auf der menschlichen/vertrauensbasierten Ebene 😉
P.S.: ICh habe wohl dein eigentliches Anliegen übersehen. Aber auch hier habe ich eine feste Meinung, wer langfristig (gröstenteils) sinnvolle entscheidungen trifft, wird auch am Aktienmarkt zukünftig gut aufgestellt sein. Man muss unterscheiden zwischen Kursen die von Händlern spekulativ beeinflusst werden, und den realen Werten der einzelnen Firmen. Daher ist der Aktienmarkt für jemanden der rationell denkt und mit offenen Augen durchs Leben geht auch recht berechenbar, auf lange SIcht umso mehr 😉
Chinesischen Konzernen, Noch dazu welchen in Staatshand, sollte grundsätzlich jegliche Investition in deutsche Unternehmen oder Projekte verboten werden.
Deutschen Konzernen, Noch dazu welchen in Staatshand, sollte grundsätzlich jegliche Investition in Auslaendische Unternehmen oder Projekte verboten werden. 😉
Pete
Alleine die Überschrift......Chinesen steigen bei Daimler ein......ist schon witzig.
Es gibt doch schon seit Jahren Chinesen die einen Daimler fahren, wie wollen die den denn fahren wenn sie vorher nicht einsteigen😕😆😆
Ja auf dem Dach wie die Inder.