VW schließt den Dieselskandal in den USA strafrechtlich ab. Der Konzern zahlt 4,3 Milliarden US-Dollar - und bekommt einen Aufpasser, der in jede Akte sehen darf.
Ermittlungen zum Dieselskandal eingestellt: 4,3 Milliarden Dollar kostet Volkswagen der Vergleich mit der US-Justiz.
Quelle: Picture Alliance
Detroit - Aufatmen im Dieselskandal: Ein Gericht in Detroit bestätigte den geplanten Vergleich mit der US-Justiz. Volkswagen zahlt 4,3 Milliarden US-Dollar (3,96 Mrd. Euro), im Gegenzug werden die Ermittlungen zum Dieselskandal eingestellt. Vom Richter gab es klare Worte - und einen neuen Kollegen fürs Büro: Ein Monitor - sprich Aufpasser - aus den Staaten wird in der Wolfsburger Zentrale eingesetzt.
Manches kam überraschend, die Summe nicht: 2,8 Milliarden werden für die Beilegung der strafrechtlichen Ermittlungen fällig, 1,5 Milliarden entfallen auf zivilrechtliche Bußgelder. Macht jene 4,3 Milliarden, auf die sich der Konzern mit der US-Justiz bereits geeinigt hatte. VW gab die Abgas-Manipulation bereits 2015 zu, um einen Vergleich zu erzielen. Wirksam wurde die Abmachung aber erst jetzt - mit der Bestätigung eines Detroiter Gerichts.
Richter Cox: "Ein Versagen des Aufsichtsrates"
Richter Sean Cox fand bei der Bestätigung des Vergleichs klare Worte
Quelle: Picture Alliance
Der Termin wurde für die VW-Delegation höchst unangenehm. Richter Sean Cox sprach bei der Verkündung der Entscheidung von einem "Versagen des Aufsichtsrates" und stellte fest: "Diejenigen, die am meisten leiden müssen, sind die Arbeiter und Arbeiterinnen bei VW". Das berichtet die Süddeutsche Zeitung mit Verweis auf die Detroit Free News.
Das Gericht bestätigte auch die Einsetzung einer Kontrollinstanz. Der ehemalige stellvertretende Generalstaatsanwalt Larry Thompson wird als Beobachter nach Wolfsburg gesandt. Für mindestens drei Jahre überwacht der einstige Jura-Professor die Geschäfte in der Zentrale. Thompson bekommt ein eigenes Team und Einsicht in sämtliche Konzernakten. Regelverstöße werden sofort an die Staaten gemeldet.
Ermittlungen gegen VW-Mitarbeiter gehen weiter
Die Einstellung betrifft ausschließlich den Konzern, laufende Ermittlungen gegen VW-Mitarbeiter gehen weiter. Aktuell sind sieben Führungspersonen angeklagt, eine sitzt gar in Haft. Manager Oliver Schmidt wurde zu Beginn des Jahres am Flughafen von Miami festgenommen.
Auch auf Schadenersatzklagen von Aktionären oder Vergleiche mit Kunden, Autohändlern und Behörden hat die Bestätigung von Detroit keinen Einfluss. Die Gesamtkosten des Dieselskandals dürften allein in den USA 22 Milliarden Dollar übersteigen.
Die dümmste Aktion, die sich jemals ein europäischer Konzern geleistet hat.
Zitat:
Richter Sean Cox sprach bei der Verkündung der Entscheidung von einem "Versagen des Aufsichtsrates" und stellte fest: "Diejenigen, die am meisten leiden müssten, sind die Arbeiter und Arbeiterinnen bei VW".
Dem ist nichts hinzuzufügen und die deutsche Politik versucht dass es schön leise wird um diesen Fall. Was ist schon Verbraucherschutz für die getäuschten Kunden in Europa. Ach ja es ist ja niemandem ein Schaden entstanden. 😮🙄
Ich wundere mich warum es noch keine Aufstände in Wolfsburg gibt bei diesem unfähigen Haufen an Managern. Aussitzen wird auch in Europa nicht gehen, die EU Kommision drängt. Aber VW meint ja an der Spitze der Macht zu sitzen (siehe Interview mit Jean-Claude Juncker). Ich fürchte das wird in Zukunft noch einen gewaltigen Crash verursachen, diese Arroganz.
VW gab die Abgas-Manipulation bereits 2015 zu, um einen Vergleich zu erzielen.
Ist es nicht vielmehr so, dass VW den Betrug nur deshalb zugegeben hat, weil der Druck immer größer wurde?
Ob es im September '15 zu einem Geständnis der Manipulationen gekommen wäre, hätten EPA und CARB nicht mit der Verweigerung der Zulassung für sämtliche Diesel-Modelle des Volkswagen Konzerns gedroht, wenn nach fast eineinhalb Jahren Verschleierung nicht endlich die Karten auf den Tisch gelegt werden, ist wohl mehr als fraglich.
Edit:
Wie sieht's eigentlich in Australien aus? Dort droh(t)en dem Konzern Strafzahlungen von bis zu 700.000 AUD pro betroffenem Auto – dagegen waren die möglichen Strafzahlungen i.H.v. 37.500 USD pro Auto in den USA regelrecht Peanuts. Berichtet wird darüber aber irgendwie nirgends…
.Edit:
Wie sieht's eigentlich in Australien aus? Dort droh(t)en dem Konzern Strafzahlungen von bis zu 700.000 AUD pro betroffenem Auto – dagegen waren die möglichen Strafzahlungen i.H.v. 37.500 USD pro Auto in den USA regelrecht Peanuts. Berichtet wird darüber aber irgendwie nirgends…
Ah, Australien.. das Kenguruland der Aborogienes. Die könnten natürlich auch Kohle gebrauchen. Vom Eisen haben die ja jede Menge.
Könnte jetzt z.B. Bangladesh auch mitmachen und von bis zu 10.000.000 was immer sie da haben, pro Auto an Strafzahlungen verlangen? Das interessiert mich jetzt wirklich.
Nebelluchte
Wenn Bangladesch entsprechende Gesetze hat, ist das möglich. Die Werte werden nicht gewürfelt, sondern dem Strafkatalog entnommen. VW hätte in den USA auch das obere Ende des Katalogs treffen können.
Wer betrügt, muss die entsprechende Strafe tragen. Ausnahmen wie Deutschland bestätigen die Regel.
Ah, Australien.. das Kenguruland der Aborogienes. Die könnten natürlich auch Kohle gebrauchen. Vom Eisen haben die ja jede Menge.
Könnte jetzt z.B. Bangladesh auch mitmachen und von bis zu 10.000.000 was immer sie da haben, pro Auto an Strafzahlungen verlangen? Das interessiert mich jetzt wirklich.
Irrtum meinerseits: die mögliche Strafe in Australien beträgt nicht bis zu 700.000 AUD pro betroffenem Auto, sondern 700.000 Euro, was in Summe für die etwa 57.000 betroffenen Fahrzeuge 39,9 Milliarden – für Dich, mein lieber p4pe512, ausgeschrieben 39.900.000.000, damit Du Dir ein Bild von der möglicherweise anstehenden Summe machen kannst – ausmacht. Und das nur für die VW mit Betrugsdiesel. Für die 12.000 in Down Under verkauften Audi mit manipulierter Steuerungssoftware läuft seit März ein separates Verfahren…
… da möchte man der Volkswagen AG regelrecht Rekordeinnahmen wünschen – sie werden jeden Cent für mögliche Strafzahlungen brauchen…
… da möchte man der Volkswagen AG regelrecht Rekordeinnahmen wünschen – sie werden jeden Cent für mögliche Strafzahlungen brauchen…
Brauchst VW AG nichts wünschen, ich werde für einnahmen schon sorgen. Mein nächster Golf wird bald ein R sein 😊.
und den oberen Rest deines Textes, halte ich für Quatsch.
und den oberen Rest deines Textes, halte ich für Quatsch.
Das kannst Du gerne tun.
Zitat:
Volkswagen drohen im Abgas-Skandal auch in Australien möglicherweise Millionenstrafen. Zum einen könnten Verbraucher mit falschen Angaben über die Umweltfreundlichkeit der Wagen getäuscht worden sein, teilte die Verbraucherschutzbehörde Australian Competition and Consumer Commission (ACCC) mit. Zum anderen verstoße der Einbau manipulierter Software gegen australische Gesetze.
[…]
Jeder Verstoß gegen die Gesetze könne eine Strafe von bis zu 1,1 Millionen australischen Dollar (692.000 Euro) nach sich ziehen, erklärte ein Sprecher der Behörde der Nachrichtenagentur dpa.
Der heikle Aspekt aus der Sicht von VW: Diese Strafe werde pro verkauftem Auto berechnet, in dem aktive manipulierte Software eingebaut war.
Quelle: n-tv.de
… und…
Zitat:
Sydney - Australiens Verbraucherschutzbehörde (ACCC) zieht im Abgas-Skandal gegen Audi vor Gericht. Wie die Behörde am Mittwoch mitteilte, wurde beim Bundesgericht eine Klage gegen die Audi AG, ihre australische Tochter Audi Australia Pty Ltd (Audi Australia) und Volkswagen eingereicht.
Der Autohersteller habe Konsumenten zwischen 2011 und 2015 bei den Emmissionswerten ihrer Diesel-Fahrzeuge getäuscht, lautet der Vorwurf. Das Unternehmen hatte mit einer Software Abgasdaten bei Tests manipuliert.
[…]
Die Software verletze das australische Konsumentenschutzgesetz, sagte ACCC-Chef Rod Sims. Mehr als 12 000 Fahrzeuge seien in Australien betroffen.
Quelle: dpa-infocom GmbH
… und…
Zitat:
ACCC takes action against Audi over diesel emission claims
8 March 2017
The Australian Competition and Consumer Commission has instituted proceedings in the Federal Court against German company Audi Aktiengesellschaft (Audi AG), its Australian subsidiary Audi Australia Pty Ltd (Audi Australia), and their owner, German company Volkswagen Aktiengesellschaft (VWAG).
The ACCC alleges that Audi AG and Audi Australia engaged in misleading or deceptive conduct, made false or misleading representations and engaged in conduct liable to mislead the public in relation to certain diesel vehicle emission claims, and that VWAG was knowingly concerned in this conduct.
The ACCC alleges that between 2011 and 2015:
Audi AG engaged in misleading conduct by not disclosing the existence and operation of ‘defeat’ software in certain Audi branded vehicles. The software caused the vehicles to produce lower nitrogen oxide (NOx) emissions when subject to test conditions in a laboratory than during normal on-road driving conditions.
Both Audi AG and Audi Australia engaged in misleading conduct by representing that the vehicles complied with all applicable regulatory requirements for road vehicles in Australia when, because of the defeat software, that was not the case.
Using information provided by Audi AG, Audi Australia marketed the vehicles in Australia as being environmentally friendly, producing low emissions and complying with stringent European standards when this was not the case under normal driving conditions.
VWAG designed and supplied the engines and defeat software to Audi AG for installation in the affected vehicles.
“Consumers expect that there is some relationship between the performance of the car as set out in the sales brochure and their day to day on-road use. We allege that the installation of software which allows the vehicle to meet testing standards but then causes the vehicles to operate differently on the road, and associated representations about the vehicle and its performance, breach the Australian Consumer Law,” ACCC Chairman Rod Sims said.
The ACCC is seeking declarations, pecuniary penalties, corrective advertising, orders relating to the future use of findings of fact and costs.
Skoda-branded vehicles are also affected by the Volkswagen diesel emissions issue. The ACCC has decided not to pursue further action against Volkswagen (which owns the Skoda brand in Australia) at this time in relation to these Skoda vehicles, noting the lower volume of sales in Australia, the continuing class actions seeking damages for affected consumers and the proceedings which the ACCC has already commenced against Volkswagen in respect of Volkswagen and, now, Audi vehicles.
Notes to editors
The Audi branded vehicles covered by these proceedings are:
A1 3 Door – 2011 to 2013
A1 Sportback – 2012 to 2015
A3 Sportback – 2011 to 2013
A4 Allroad – 2012 to 2015
A4 Avant – 2011 to 2015
A4 Sedan – 2011 to 2015
A5 Cabriolet – 2012 to 2015
A5 Coupe – 2012 to 2015
A5 Sportback – 2012 to 2015
A6 Avant – 2012 to 2015
A6 Sedan – 2011 to 2015
Q3 SUV – 2012 to 2015
Q5 SUV – 2011 to 2015
TT Coupe – 2011 to 2014
The Australian Design Rules implement international standards that regulate the emission of NOx from motor vehicles. NOx can cause respiratory illnesses and is particularly harmful to vulnerable consumers such as the young, the elderly, and those with pre-existing respiratory conditions.
Background
Audi Australia has supplied more than 12,000 affected vehicles to Australian consumers.
These proceedings are in addition to the proceedings that the ACCC instituted on 1 September 2016 against VWAG and its Australian subsidiary, Volkswagen Group Australia Pty Ltd (VGA), and relate to the same alleged conduct.
The ACCC’s action against VWAG and private class actions seeking redress for consumers affected by this conduct are currently before the Federal Court.
In December 2016, VGA and Audi Australia announced the implementation of a recall designed to remediate the diesel vehicles affected by the emissions software issue. The recall involves a software update and in some cases, a minor hardware upgrade, for the affected vehicles. The recall is voluntary and if consumers choose not to have the recall update applied to their vehicle, they do not waive their legal rights under the Australian Consumer Law.
VWAG is the world’s second-largest car manufacturer by sales volume in the world. Audi AG and VGA are subsidiaries of VWAG. Audi Australia operates in Australia independently from VGA.
Release number:
MR 26/17
Quelle: Australian Competition and Consumer Commission
... 39,9 Milliarden – für Dich, mein lieber p4pe512, ausgeschrieben 39.900.000.000, damit Du Dir ein Bild von der möglicherweise anstehenden Summe machen kannst...
Und nun? Ich denke die Amerikaner haben hier ganz richtig gehandelt. Rund 5 Milliarden, also was der Konzern im Jahr verdient, das kann man sich schon mal gönnen. 😉
Das bringt den Konzern nicht um und wenn´s in 5 Jahren wieder ein Skandälchen gäbe... 😊
Was die Australier da haben wollen, das kannst du dir sonstwo... ist nunmal so und wenn´s tatsächlich ein solches Bußgeld gäbe, würde VW wohl einfach keinen Fuß Reifen mehr auf australischen Boden setzen. Ist doch ganz einfach.
Bis vor kurzem hat doch schon kein Schwein seine ausländischen Bußgelder bezahlt und ich glaube das muss man auch heute noch nicht... darf man sich dort eben nicht blicken lassen.
Was wäre wenn... VW auf dem Mond ein Auto verkauft hätte und der Mondmann würde nun 1 Trillion € verlangen? Nix... 🙄 😮
wolfgear
Wurden denn zum 1. April wieder Leiharbeiter freigesetzt, oder wie erklärt sich, dass die Ober-Hater alle ab April erstmalig hier aufgetreten sind?
Oder sind es einfach die Arbeitsmarkt-Versager, Low Performer und dergleichen, die im Teilzeit-Job-Sharing nur vier Stunden einer schlachtbezahlten Arbeit nachgehen?
Mein Mitleid gilt den armen Kreaturen, die sich wahrscheinlich schon seit Jahrzehnten in ungesicherten Arbeitsverhältnissen befinden und verschämt dreinschauen, wenn mal wieder über Prämien fur alle beim Konzern berichtet wird.
Oder sind es am Ende ehemalige Waldorfschüler, die jetzt in Braunschweig Kindergartengebühren zahlen müssen, wo es so schon nicht vorne und hinten reicht?
Faltenbalg132402
Zitat:
@p4pe512 schrieb am 24. April 2017
Brauchst VW AG nichts wünschen, ich werde für einnahmen schon sorgen. Mein nächster Golf wird bald ein R sein 😊.
Selbst schuld wenn du dir ein Auto für mindestens 40.675€ kaufst und weisst, dass du im Gegenzug einen Wagen im Wert von nur 15.000 € erhältst da der Rest für Strafzahlungen verwendet werden muss.😆
@p4pe512 schrieb am 24. April 2017
Brauchst VW AG nichts wünschen, ich werde für einnahmen schon sorgen. Mein nächster Golf wird bald ein R sein 😊.
Selbst schuld wenn du dir ein Auto für mindestens 40.675€ kaufst und weisst, dass du im Gegenzug einen Wagen im Wert von nur 15.000 € erhältst da der Rest für Strafzahlungen verwendet werden muss.😆
Ob die Gewinne nun an Strafzahlungen gehen, oder einfach nur in Managergehältern und Dividenden verpulvert werden, kann doch dem Kunden egal sein - oder bekommt man bei anderen Marken eine Rückerstattung des Kaufpreises?
Spurverbreiterung52423
Richter Breyer und Richter Cox sind die einzigen die den Ar..... in der Hose haben und dem Konzern die Leviten lesen.
Klare Ansage nach Wolfsburg.😉
In Deutschland, mit seiner jämmerlichen Rechtssprechung, undenkbar.
Der Hammer aber ist, dass es nun einen "Aufpasser" im Herzen gibt. Wenn dem was nicht paßt gibt es aber was. Sowas in Deutschland, der Hammer.😎
Von Australien, wie hier erwähnt, droht eine weit aus höhere Strafe. Daran kann die Volkswagen AG schon straucheln. Sehr bedenklich. Aber selbst verschuldet.🙄
Gruß aus Berlin
Richter Sean Cox sprach bei der Verkündung der Entscheidung von einem "Versagen des Aufsichtsrates" und stellte fest: "Diejenigen, die am meisten leiden müssten, sind die Arbeiter und Arbeiterinnen bei VW".
Dem ist nichts hinzuzufügen und die deutsche Politik versucht dass es schön leise wird um diesen Fall. Was ist schon Verbraucherschutz für die getäuschten Kunden in Europa. Ach ja es ist ja niemandem ein Schaden entstanden. 😮🙄
Ich wundere mich warum es noch keine Aufstände in Wolfsburg gibt bei diesem unfähigen Haufen an Managern. Aussitzen wird auch in Europa nicht gehen, die EU Kommision drängt. Aber VW meint ja an der Spitze der Macht zu sitzen (siehe Interview mit Jean-Claude Juncker). Ich fürchte das wird in Zukunft noch einen gewaltigen Crash verursachen, diese Arroganz.
Was die Australier da haben wollen, das kannst du dir sonstwo... ist nunmal so
Eben. Und weil mich schlicht und ergreifend interessiert, wie die Nummer in Australien läuft und ausgeht – oder vielleicht sogar schon ausgegangen ist; die Klage gegen VW läuft ja schon 'ne Zeit lang – und es irgendwie so gut wie keine Berichterstattung dazu gibt, frage ich hier einfach mal nach.
Klar, das macht mich dann in den Augen gewisser Volkswagen-Freunde, deren Nerven offenbar blank liegen, gleich zum „Hater“ – aber damit muss man in deutschsprachigen Foren wohl rechnen. 😆
Dem ist nichts hinzuzufügen und die deutsche Politik versucht dass es schön leise wird um diesen Fall. Was ist schon Verbraucherschutz für die getäuschten Kunden in Europa. Ach ja es ist ja niemandem ein Schaden entstanden. 😮🙄
Ich wundere mich warum es noch keine Aufstände in Wolfsburg gibt bei diesem unfähigen Haufen an Managern. Aussitzen wird auch in Europa nicht gehen, die EU Kommision drängt. Aber VW meint ja an der Spitze der Macht zu sitzen (siehe Interview mit Jean-Claude Juncker). Ich fürchte das wird in Zukunft noch einen gewaltigen Crash verursachen, diese Arroganz.
Ist es nicht vielmehr so, dass VW den Betrug nur deshalb zugegeben hat, weil der Druck immer größer wurde?
Ob es im September '15 zu einem Geständnis der Manipulationen gekommen wäre, hätten EPA und CARB nicht mit der Verweigerung der Zulassung für sämtliche Diesel-Modelle des Volkswagen Konzerns gedroht, wenn nach fast eineinhalb Jahren Verschleierung nicht endlich die Karten auf den Tisch gelegt werden, ist wohl mehr als fraglich.
Edit:
Wie sieht's eigentlich in Australien aus? Dort droh(t)en dem Konzern Strafzahlungen von bis zu 700.000 AUD pro betroffenem Auto – dagegen waren die möglichen Strafzahlungen i.H.v. 37.500 USD pro Auto in den USA regelrecht Peanuts. Berichtet wird darüber aber irgendwie nirgends…
Könnte jetzt z.B. Bangladesh auch mitmachen und von bis zu 10.000.000 was immer sie da haben, pro Auto an Strafzahlungen verlangen? Das interessiert mich jetzt wirklich.
Wenn Bangladesch entsprechende Gesetze hat, ist das möglich. Die Werte werden nicht gewürfelt, sondern dem Strafkatalog entnommen. VW hätte in den USA auch das obere Ende des Katalogs treffen können.
Wer betrügt, muss die entsprechende Strafe tragen. Ausnahmen wie Deutschland bestätigen die Regel.
… da möchte man der Volkswagen AG regelrecht Rekordeinnahmen wünschen – sie werden jeden Cent für mögliche Strafzahlungen brauchen…
und den oberen Rest deines Textes, halte ich für Quatsch.
… und…
… und…
Das bringt den Konzern nicht um und wenn´s in 5 Jahren wieder ein Skandälchen gäbe... 😊
Was die Australier da haben wollen, das kannst du dir sonstwo... ist nunmal so und wenn´s tatsächlich ein solches Bußgeld gäbe, würde VW wohl einfach keinen
FußReifen mehr auf australischen Boden setzen. Ist doch ganz einfach.Bis vor kurzem hat doch schon kein Schwein seine ausländischen Bußgelder bezahlt und ich glaube das muss man auch heute noch nicht... darf man sich dort eben nicht blicken lassen.
Was wäre wenn... VW auf dem Mond ein Auto verkauft hätte und der Mondmann würde nun 1 Trillion € verlangen? Nix... 🙄 😮
Wurden denn zum 1. April wieder Leiharbeiter freigesetzt, oder wie erklärt sich, dass die Ober-Hater alle ab April erstmalig hier aufgetreten sind?
Oder sind es einfach die Arbeitsmarkt-Versager, Low Performer und dergleichen, die im Teilzeit-Job-Sharing nur vier Stunden einer schlachtbezahlten Arbeit nachgehen?
Mein Mitleid gilt den armen Kreaturen, die sich wahrscheinlich schon seit Jahrzehnten in ungesicherten Arbeitsverhältnissen befinden und verschämt dreinschauen, wenn mal wieder über Prämien fur alle beim Konzern berichtet wird.
Oder sind es am Ende ehemalige Waldorfschüler, die jetzt in Braunschweig Kindergartengebühren zahlen müssen, wo es so schon nicht vorne und hinten reicht?
Richter Breyer und Richter Cox sind die einzigen die den Ar..... in der Hose haben und dem Konzern die Leviten lesen.
Klare Ansage nach Wolfsburg.😉
In Deutschland, mit seiner jämmerlichen Rechtssprechung, undenkbar.
Der Hammer aber ist, dass es nun einen "Aufpasser" im Herzen gibt. Wenn dem was nicht paßt gibt es aber was. Sowas in Deutschland, der Hammer.😎
Von Australien, wie hier erwähnt, droht eine weit aus höhere Strafe. Daran kann die Volkswagen AG schon straucheln. Sehr bedenklich. Aber selbst verschuldet.🙄
Gruß aus Berlin
Wahre Worte, danke!
Klar, das macht mich dann in den Augen gewisser Volkswagen-Freunde, deren Nerven offenbar blank liegen, gleich zum „Hater“ – aber damit muss man in deutschsprachigen Foren wohl rechnen. 😆