Sixt: Hälfte des Geschäfts im Ausland
Starkes Wachstum außerhalb Deutschlands
Starkes Wachstum im Ausland, und sogar Drive Now verdient mittlerweile Geld: Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat seine Halbjahresbilanz vorgelegt.
München - Deutschlands größter Autovermieter Sixt wächst im Ausland rasant und hat Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr deutlich gesteigert. Vorstandschef Erich Sixt sagte am Donnerstag in Pullach:
"Wir fahren der Konkurrenz weiterhin mit ordentlicher Geschwindigkeit voraus."
In Deutschland habe das Unternehmen seine Marktführerschaft gefestigt, und dank der großen Nachfrage in den USA, Frankreich, Spanien und Großbritannien seien die Vermieterlöse im Ausland um ein Drittel hochgeschnellt und machten inzwischen mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes aus.
In den USA habe Sixt trotz hoher Kosten für Werbung und neue Stationen im Juni erstmals schwarze Zahlen geschrieben und rechne dort ab nächstem Jahr mit Gewinn. Sixt erwarte auch in den nächsten Jahren das stärkste Wachstum in den USA und könnte dort bis zu 1.000 Stationen betreiben, sagte der Firmenchef.
Der mit BMW zusammen betriebene Carsharing-Anbieter Drive Now wachse und mache in den Städten, wo er seit längerem aktiv sei, auch ordentliche Gewinne.
Der Konzernumsatz ohne die Verkaufserlöse gebrauchter Leasingfahrzeuge stieg um 13 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern wuchs um 10 Prozent auf 75 Millionen Euro. Sixt bestätigte das Ziel, den Jahresumsatz leicht zu steigern und das Ergebnis stabil zu halten oder leicht zu erhöhen.
Ich mag Sixt. Ich gönne ihnen den Erfolg.