BMW startet Serienproduktion seines Elektroautos i3
Startschuss für BMWs erstes Elektroauto
Der Autobauer BMW hat mit dem Start der Serienproduktion seines Elektrowagens i3 eine neue Ära eingeläutet.
Leipzig - Lange Zeit hat BMW versucht, die Vorfreude auf den neuen i3 zu steigern. Skizzen, erste Fotos, eine Probefahrt im Vorserien-Versionen und die Weltpremiere in drei Metropolen gleichzeitig. Doch nun hat das Warten ein Ende. Der erste in Großserien gefertigte BMW mit Elektroantrieb ist fertig. Die Serienfertigung im Leipziger Werk hat begonnen.
Produktionsvorstand Harald Krüger gab sich optimistisch, dass die derzeit noch flaue Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland anziehen wird: "Ich sage auch: Das ist ein Marathon, das ist kein Sprint." Wie viele i3 in Leipzig montiert werden sollen, wollte Krüger nicht sagen. Das werde von der Nachfrage abhängig gemacht.
Der i3 wird ab dem 16. November bei den Händlern stehen. Der Kleinwagen mit neuartiger Karbon-Karosserie soll mindestens 34.950 Euro kosten. Bislang sei zumindest die Nachfrage nach Probefahrten mit dem Elektro-Flitzer "sehr groß", sagte Krüger. Im kommenden Jahr soll der Hybrid-Sportwagen i8 folgen.435 Stromer
Die E-Strategie von BMW gilt in der Autobranche als riskant - vor allem, weil sich die Käufer bisher noch nicht übermäßig für reine Elektrofahrzeuge begeistern können. Im August wurden in Deutschland rund 214.000 Neuwagen zugelassen, darunter aber nur 435 Stromer. Zudem kriselt der europäische Automarkt seit Jahren.
Außerdem gibt es Kritik an der Energiebilanz der Produktion der neuen Elektro-BMW. Insbesondere die Karbon-Herstellung gilt als energieintensiv. Krüger hält dem entgegen, dass hierfür in den USA Wasserkraft genutzt würde. Und man spare an anderer Stelle Ressourcen: "Wir reduzieren die Taktzeiten. Das Auto hat die Hälfte der Durchlaufzeit eines normalen BMW." Für die Karosserie würden zwei Drittel weniger Teile benötigt als in herkömmlichen Autos. Nicht zuletzt sei auch die Lackierung weit weniger aufwendig.
Für den Bau der Elektromobile wurde das Leipziger Werk für rund 400 Millionen Euro erweitert, 800 neue Arbeitsplätze entstanden nach Unternehmensangaben. Bis zum Jahresende sollen bei BMW in Leipzig insgesamt mehr als 3.700 Menschen arbeiten, sagte Werkschef Manfred Erlacher. Neben dem i3 werden dort noch verschiedene Modelle der 1er-Reihe gebaut.
Na da bin ich mal gespannt wie die Verkaufszahlen werden...
Ob wirklich die ganzen hippen iPhone-Besitzer sich jetzt nen hippen i3 bestellen?
Na dann, Schiff ahoi und immer schön volle Auftragsbücher. Ich würde mich freuen, wenn das auch langfristig gesehen stabile Arbeitsplätze sind, das würde den Leipzigern und deren Stadt auf jeden Fall gut tun.
Ich habe mir das Gerät heute auf der IAA angeschaut und war ehrlich gesagt erschrocken: die Haptik des mit filz(!) bespannten Cockpit und der Türen (ebenfalls teilweise mit Filz bespannt) ist ein griff ins Klo! So ein Haufen Schotter und dann gibt es Filz an den Türen...
Nicht nur das.
Na, da wissen wir jetzt ja, welche Sitzlehnenverstellung demnächst nach ca. zwei Jahren ausgeleiert ist.........
.........billigster Ramsch.
Gruß SRAM
Carbon ist in dem Sinn ja auch Kunststoff... es kommt halt drauf an, welcher Kunststoff verbaut ist.
Das freut die BMW Aktionäre, der Kaufpreis bleibt gesalzen. Hauptsache den reichen Ökos unter Amerikanern und Chinesen gefällt das bizarre Design.
http://www.bmw.de/de/neufahrzeuge/bmw-i/i3/2013/design.html
Alles klaro, welcher blinde dauerbekiffte Marketingschwätzer verfasste diesen Schwachsinn? Die Sicht nach hinten ist sensationell schlecht. Kann man die Carbonteile irgendwie recyceln oder wird das als Sondermüll entsorgt?
Der CFK Carbonteilelieferant SGL Group (mit BMW Beteiligung) ist aktuell tief die roten Zahlen mit 233,6 Mio Euro Verlust gerutscht
http://www.handelsblatt.com/.../8610684.html
http://www.sglacf.com/produktion/weiterverarbeitung.html
BTW serienmäßig riesige 19'' (optional 20'') Fahrradreifen, also für die Schlaglochpisten deutscher Großstädte schon mal nicht gedacht, good bye Fahrkomfort auf den extradünnen Sitzschalen, vielleicht gibts optional hot stone Rückenmassage. Bei dem innovativen Konzept ist wie immer frühestens die zweite Generation halbwegs praxistauglich.
Bei den angeblich 800 neuen Arbeitsplätzen muss man gerade beim BMW Werk Leipzig immer nachfragen, wieviel davon Zeitarbeitssklaven, wieviel noch billigere missbräuchliche Werkvertragssklaven?!
Oha, viele Frauen lieben Filz! Demnächst Filzkurse bei ihrem BMW Händler, Innenverkleidung zum selberfilzen im F Paket... Offiziell ist das Kenaf-Faser in den Tür-Verkleidungen der LifeDrive Architektur. 🙄
Warum nicht? Auf 155-R19 sollte es sich immer noch besser über's Schlagloch rollen als mit 155-R13. Ist doch gut gelöst, abgesehen davon, dass es nur eine Hand voll Reifen dafür gibt.
Einfach mal selber schauen, hier geht's zu den Stellenangeboten bei BMW, da wählst du Leipzig aus und siehst, dass es doch Vollzeitstellen mit Anstellung bei BMW gibt. Sicher gibt es auch Leiharbeiter, aber wer hat die nicht? Die Regierung lässt es zu und die Unternehmen sagen danke.
Eine etwas andere Haptik als in einem konventionellen PKW würde mich überhaupt nicht stören. Die sanfte Materialität gefällt mir sogar sehr gut.
Ich hoffe, dass ich mir bald ein selbst machen kann.
vielleicht werden ja die leiharbeiter zu türverkleidungen verarbeitet. deswegen fühlt sich das so filzig an.
hmmm. 😆
Also wenn dat Ding außen so geil wär wie innen, könnt ich schwach werden 😆
Ich habe mir den BMW am Samstag auf der IAA angeschaut!
Es ist de facto so, dass man die hintere Tür nicht öffnen kann, wenn die Vordertür geschlossen ist! Was haben die sich in München mit diesem Blödsinn nur gedacht? Das spricht dem Wagen schon fast seine Alltagstauglichkeit ab!
Sitzt man hinten drinne, ist man gefangen wie in einem Zweitürer!!! Und es gibt definiv Bruch, wenn die Hintertür nach der Vordertür zugeschlagen wird! Zudem ist die Einstiegsöffnung zu den hinteren Sitzen geradezu ein Witz, so eng wie die ist!
Wenn man bedenkt, wieviel Kritik der Meriva für sein Türkonzept einheimste, dann müsste der BMW dafür förmlich in der Luft zerrissen werden!
Die Sicht nach hinten im BMW i3 ist durch die kleinen, hinteren Seiten- und das kleine Heckfenster in Verbindung mit der breiten C-Säule grauenhaft schlecht; da helfen auch die Scheiben in der C-Säule nichts!
Und der Kofferraum....na ja, rein optisch groß genug für einen solch kleinen Wagen, aber die Ladekante ist dagegen vergleichsweise viel zu hoch!
Ich nenne den BMW I3 jetzt nur noch Amperiva2, wegen seiner offensichtlichen Ähnlichkeiten zu Ampera in punkto Antrieb, dem Türkonzept des Meriva und der äußeren Form des A2..!
Gruß
Fliegentod
Au backe! Das mit den Türen ist schon ein ziemliches Eigentor.... Mannn...
Mir gefallen sie sehr gut, aber getrennt öffnen sollte man sie schon können...
Auch wenn ich vom i3 nicht so viel halte... so schlimm ist das mit den hinteren Türen ja wohl auch nicht! Wann benutzt man denn die hintere Tür, ohne die vordere Tür zu benutzen?
Vielleicht bringen sie ja noch das zweitürige Coupé nach, mir persönlich würde das ohnehin besser gefallen.