Wegen Brandgefahr: Daimler ruft weltweit Autos zurück
Startstrombegrenzer kann überhitzen
Daimler ruft weltweit Autos der Modelle A-, B-, C- und E-Klasse sowie Mercedes CLA, GLA und GLC aus den Baujahren 2014-2017 zurück. Aufgrund eines Defektes können die Fahrzeuge beim Starten Feuer fangen.
Washington - Wegen Überhitzungs- und Brandgefahr beim Anlassen des Motors ruft der deutsche Autohersteller Daimler weltweit Autos zurück. In den USA seien etwa 308.000 Fahrzeuge betroffen, in Deutschland rund 150.000 Autos, sagte ein Daimler-Sprecher am Freitag. Es handele sich um ein weltweites Problem. Wie viele Autos insgesamt betroffen sind, konnte der Sprecher zunächst nicht sagen.
Zunächst hatte Daimler vorsorglich eine höhere Zahl an die US-Verkehrsaufsicht NHTSA gemeldet, nämlich rund 354.000 Fahrzeuge. Es bestehe das Risiko, dass aufgrund eines Defekts ein Startstrombegrenzer überhitze und umliegende Teile verschmore. Im schlimmsten Falle könne das zu einem Feuer führen, hieß es in den Dokumenten. Daimler will das Problem durch eine zusätzliche Sicherung lösen. Der Einbau in der Werkstatt dauere etwa eine Stunde, hieß es.
Laut den US-Dokumenten ist Daimler im Juni 2016 erstmals auf das Problem aufmerksam geworden, aber erst Anfang Februar zu dem Schluss gekommen, dass Sicherheitsmängel nicht auszuschließen seien.
Betroffen sind Modelle der A-, B-, C- und E-Klasse sowie Mercedes CLA, GLA und GLC aus den Baujahren 2014 bis 2017, so der Sprecher. In den USA sollen die Besitzer der Fahrzeuge Ende März kontaktiert werden. Danach sollen die nötigen Umrüstungen in den Werkstätten der US-Händler beginnen. Wann die deutschen Halter Bescheid bekommen, ist noch offen.
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Quelle: dpa
Grundsätzlich sind Rückrufaktionen immer gut zu bewerten. Ich finde das Persönlich gut. Egal welcher Hersteller nun betroffen ist. Zügiges abarbeiten und den Kunden nicht mit den Problemen allein dastehen lassen. Gut so.😉
Gruß aus Berlin
Schöner wäre es natürlich, wenn die Probleme schon vor der Auslieferung an den Kunden erkannt werden, gerade wenn's um Sicherheit geht...
notting
ich finde Rückrufe generell auch gut, wobei es immer auf den jeweiligen Fall ankommt,
diesen Rückruf hier finde ich aber etwas merkwürdig und nicht ganz zufrieden stellend, es wird wegen eines eventuellen Defekts eines Startstrombegrenzers der überhitzen kann zurückgerufen, alles in Ordnung soweit, kann passieren, aber warum wird dann nur eine Sicherung eingebaut ?!, wenn die Sicherung fliegt, dann gehe ich davon aus lässt sich der Motor nicht mehr Starten, und es wird in der Werkstatt eine neue Sicherung und dann auch gleich noch (vermutlich) ein neuer Startstrombegrenzer auf kosten des Kunden eingebaut, oder warum baut man nicht jetzt einen neuen Startstrombegrenzer ein der nicht überhitzt ? das wäre doch eine bessere Lösung für die Kunden,
Genau das ist hier der Knackpunkt ... sagt Daimler dann okay wenn das wirklich passiert geben wir egal wie Alt das AUto ist 100% Kulanz ... alles kein Problem, aber wenn sie sich am Kunden bereichern wollen wäre der Rückruf halbherzig und nur dafür da um keine Klagen an den abzubekommen.
Hallo, es ist tausendmal besser, der Hersteller ruft von Alleine zurück,
als wenn (Beispiel VW) von Kunden und Rechtsanwälten, Kulanzleistungen
erzwungen werden müssen.
Kulanzleistungen kannst du in Deutschland nicht erzwingen, Kulanz ist immer freiwillig, eine Nachbesserung kannst du erzwingen, wenn ein defekt vorliegt den du nachgewiesen hast,
Hätte da geschrieben "zu Kulanzleistungen gedrängt werden müssen". Informiere dich mal, was Kulanz ist...
notting
Ja die wollen nichts nachbessern trotz rekord gewinnen sonst waere es ja kein rekord gewinn wenn die nicht bescch... wurden
Also ich denke nicht das man in so einem Fall von besch... reden kann.
Konstruktionsfehler kommt eher hin.
LG
Es wäre verwunderlich, wenn dieser Startstrombegrenzer nur bei MB verbaut würde. Das wird ein Kaufteil sein. Wenn andere Hersteller keine Probleme damit haben, dann kann das nur bedeuten, dass bei denen die Temperaturmessungen rund um den Startstrombegrenzer akribischer durchgeführt wurden.
Ich meine auch die fehlerbehebung eine sicherung einbauen?
Wie geht den dass entweder ist der bengrenzer mangelhaft oder er ist an einer stelle wo er garnicht hitze abgeben kann sicherung ist keine losung wenn da kaputt geht musst du in die werkstadt und dann wird getauscht ich nenne das beschi... die haben billig eingekauft und teuer verkauft dass darf bei "premium" nicht sein vorallem ist ja nicht der erste wagen den die bauen oder?
Also wurde beim testen wass? ... auch gespart oder an der qualitatskontrolle ich habe zwei autos von denen innerhalb eines jahres gekauft und dass sind die fehlerhaftesten autos die ich je von denen gehabt habe .
Biss jetzt und da fahre ich die marke seit 10 jahren
Und auch die teuersten .... wenn das kein beschi... ist dann was bitte?
Daimler sollte dringend an der Qualitätskontrolle arbeiten.
Die letzten Jahren wurden zum
Teile eklatante Rückrufe Rückrufe durchführt (lose Schrauben, Airbag usw.).
Weltweit sind wohl über 1 Mio. Fahrzeuge betroffen bei diesen Rückruf betroffen.
Es besteht dringend Handlungsbedarf bei Daimler.
Hallo ihr Zwei, Ihr gestattet das ich Euch so anspreche, erstmal Danke für
die Belehrung. Ihr solltet mir zugute halten, durch Toyota-Nutzung kenne
ich mich mit derartigen Nachkauf Problemen nun mal gar nicht aus.Mein
Hersteller ruft in der Regel von Alleine zurück, mitunter sogar in persön-
lichen Anschreiben ( Automatikgetriebe RAV4.1 (1997) da nur wenige
Fahrzeuge betroffen.) Trotzdem sollte meine Meinung und mein Standpunkt
zum Thema deutlich gewesen sein. Wie die Qualität im weiteren Chat
beschrieben wurde, kann ich mangels besserem Wissens nicht beurteilen,
doch hat Toyota in der Lichtanlage einen Spannungsbegrenzer, der Spitzen
verhindert, so das Glüglampen fast ewig halten. Ich habe schon Rücklicht-
lampen erst nach 5 Jahren getauscht, weil die Glaskolben fast schwarz
waren. (Ist nicht gut,weiß ich auch) Auch Scheinwerferlampen,die ich
jährliche wechsle, sind stets in Ordnung und könnten länger genutzt
werden.
Um SOWAS ÄHNLICHES muß es sich Hier wohl auch handeln, ob da
eine zusätzliche Sicherung der Weg zum Guten sein wird, ich kann es
nicht sagen. Für die Betroffenen wollen wir es gern hoffen.
Manchmal zeigt sich das Problem leider erst nach einigen Jahren.
Aber so lange Einkäufer daran gemessen werden wie viel Sie gegenüber dem Vorjahr einsparen können wird sich kaum was ändern.
Ein weiteres Problem ist die gespaltene Persönlichkeit der Vorstände, auf der einen Seite werden Qualitätsoffensiven verkünden und gleichzeitig die Einkäufer zu den Zulieferern gejagt um selbst bei laufenden Verträgen die Preise zu drücken. Passt dummer weise sehr selten zusammen.
Ein weiteres Problem ist das die Kostenstellen Einkauf und Kosten für Garantie & Kulanz zwei komplett Getrennte sind. Wären die Einkäufer und Vorstände die Kostensenkungen durchdrücken auch für gestigene Kosten bei Garantie und Kulanz verantwortlich würden Sie wohl eher auf Qualität achten.
Aber das Problem ist das man das Ergebnis des Kostendrückens im Einkauf recht schnell in den Bilanzen wiederfindet sich aber die daraus resultierenden steigenden Kosten für Qualitätsprobleme sich teilweise erst nach Jahren zeigen, siehe Hier nach ca 3 Jahren. Da sind einige Verantwortliche die dieses Teil unbedingt wollten sicher schon auf der Karriereleiter weitergezogen, sprich nicht mehr für den Schrott greifbar.