Stickoxid-Messstationen: Anbringung soll überprüft werden
Stickoxid-Messstationen werden kontrolliert
Ihre Daten entscheiden - über Diesel-Fahrverbote und Strafzahlungen in Millionenhöhe. Künftig wird die Funktionsweise von Stickoxid-Messstationen stärker kontrolliert.
Nürnberg - Welche Werte die Stickoxid-Messstationen in Deutschlands Großstädten ausspucken, ist maßgeblich für den weiteren Umgang mit dem Thema Fahrverbote. Entsprechend wichtig ist, dass die Daten auch stimmen. In Zukunft sollen die Messstationen regelmäßig überprüft werden. Darauf einigten sich die Verkehrsminister der Länder anlässlich der Konferenz in Nürnberg. Konkret ginge es darum, ob diese nach den Vorgaben richtig angebracht seien, betonte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und setzt nach: Wenn man zu Maßnahmen greifen müsse, müssten diese "auch rechtssicher sein".
Bei Überschreitung drohen Deutschland hohe Strafen
Die in der EU vereinbarten Grenzwerte seien natürlich einzuhalten, stellte Scheuer klar. Er habe aber Zweifel, "ob in Madrid, Brüssel, Marseille oder Rom die Schadstoffbelastung genauso exakt gemessen wird wie in deutschen Städten".
Die Konferenz der Verkehrsminister wies in ihrem Beschluss darauf hin, dass Deutschland zu Millionenzahlungen aus Steuermitteln verpflichtet sei, wenn es die Stickoxidgrenzwerte weiter überschreitet. "Schon vor diesem Hintergrund ist die durch den Bund angekündigte Überprüfung sinnvoll." Dabei müssten Fragen geklärt werden wie die Repräsentativität der Messungen für einen größeren Bereich, die richtige Platzierung der Mess-Instrumente sowie die Vermeidung von Messungen unterhalb von Bäumen.
Das Bundesumweltministerium hatte die Bedenken zurückgewiesen. In Deutschland wurde der Grenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) nach Daten des Umweltbundesamts im vergangenen Jahr noch in rund 70 Kommunen überschritten. Im Jahr zuvor waren es 90 Städte.
Quelle: dpa
Olle Kamellen.
"Messgeräte mit Wolle abgedeckt"
Dann sollte doch einer objektiven Überprüfung der Messgeräte und Standorte durch eine unabhängige Instanz nichts im Wege stehen.
Bei der Entfernung zur Straße wundert mich jetzt nichts , da muß man ja zu viel messen.
In anderen EU-Ländern ist man mit Sicherheit die Messstationen nicht im vorauseilenden deutschem Übergehorsam noch näher an die Fahrbahn gerückt, als es die EU-Richtlinien eigentlich verlangen.
...zur Einschätzung:
http://www.spiegel.de/.../...alitaet-durch-eu-widerlegt-a-1203993.html
Denke aber, dass das nicht vom Geisterfahrertum abhalten wird.
Die Messstationen werden bestimmt auf Friedhöfe gestellt (was irgendwie passend wäre) und oder die Einlaßhöhe der Luftmessung wird statt in 3 Meter Höhe auf 10 Meter Höhe gesetzt um ja keine Fehlmessungen durch Verunreinigungen zu dokumentieren...
Lesenswert zu dem Thema "Manipulieren mit Messstationen":
https://www.tichyseinblick.de/.../
Cool!
Luftverschmutzung: 23 EU-Staaten verstoßen gegen EU-Standards
bleibt ja nicht viel über...
... das Dauerfeuer von Desinformation von MotorTalk und aus den Abgründen des Internet scheint zu wirken 🙄
Also, wenn du dich nicht besonders für Fakten zu interessieren scheinst, trotzdem nochmal, zu deiner Aufklärung:
Der Abstand für diese Art von Meßstation zur Fahrbahn sollte höchstens 10 Meter betragen, dann ist er korrekt.
Also in Frankfurt ist die Meßstation keine 10cm von der Fahrbahn entfernt (Höhenstraße).
Schön ist auch, dass in 50m Fahrbahn 3 Ampeln stehen die nacheinander schalten. Und gegebenüber gibt's noch eine Baustelle seit 2012...also fahrbahnverengung auf der anderen Straßenseite... yeah!
Die 10 Meter sind ein Höchstwert (wenn Messungen an der Strasse erfasst werden sollen). Im Übrigen darf man bei der Messung nicht die Aussenhülle des Meßcontainers betrachten- es kommt ja auf die Anbringung der eigentlichen Probensammler an.
Warum sollte man so tun, als wäre dies nicht typisch für die Situation in einer Innenstadt an der Strasse und als wären die Werte dort nicht so, wie sie sind?
(Bei Kreuzungen gilt allerdings ein anderer Wert für den Abstand, nämlich 25 Meter)
Fakten:
Gemäß der Richtlinie 2008/50/EG benennen die Mitgliedstaaten auf den entsprechenden Ebenen die zuständigen Behörden und Stellen, denen die nachstehenden Aufgaben übertragen werden:
[...]
c) Sicherstellung der Genauigkeit der Messungen
[...]
Na, hauptsache du hast Ahnung, und kannst ruhig schlafen. Also wenn das 10m sind dann fress ich einen Be....
Man verzögert und verzögert und verzögert...
Nochmal: wir reden von „höchstens 10 Metern“. Es darf also weniger sein. Nur eben nicht mehr.