VW: Gute Karten im Rechtsstreit gegen DUH
Stickoxide: Prüfstand maßgeblich
Die Deutsche Umwelthilfe hat Stickoxid-Messungen an VW Dieselfahrzeugen vorgenommen und diese veröffentlicht. Dagegen hat VW jetzt geklagt und in erster Instanz Recht bekommen.
Quelle: Picture Alliance
Düsseldorf - Was darf eine Verbraucherschutzorganisation in der Öffentlichkeit über die Abgaswerte eines VW sagen? Um diese Frage ging es am Mittwoch vor dem Landgericht Düsseldorf. Die Deutsche Umwelthilfe hatte auf Basis eigener Messungen behauptet, der Stickoxid-Ausstoß von VW-Dieselmotoren läge trotz der nachgerüsteten Software über dem zulässigen Emissions-Grenzwert.
Dagegen hatte der VW-Konzern eine einstweilige Verfügung erwirkt. Volkswagen argumentiert, für den Grenzwert sei eine Labormessung verbindlich, die von der Umwelthilfe vorgenommene "Realmessung" im Straßenverkehr sei ohne Aussagekraft.
Das Düsseldorfer Landgericht war der Argumentation des Autobauers gefolgt und hatte die einstweilige Verfügung zugunsten von VW erlassen. Das Landgericht verhandelt nun über den Widerspruch der Umwelthilfe dagegen.
Die Umwelthilfe behauptet, VW versuche sie mundtot zu machen. So lange die Verfügung bestehe, sei sie daran gehindert, die "erschreckend hohen" Stickoxid-Emissionen zu bewerten. Mit einer Entscheidung wird am Mittwoch noch nicht gerechnet. In der mündlichen Verhandlung ließen die Richter aber erkennen, dass sie an der von ihnen erlassenen Einstweiligen Verfügung festhalten wollen.
Quelle: dpa
....und was ist jetzt der Inhalt dieser Meldung?
Welche Bundestagspartei verspricht mir das unsinnige Verbands-Klagerecht wieder abzuschaffen?
Nur weil einige einfachste Zusammenhänge nicht verstehen gleich klagen?
Hä? Die DUH hat öffentlich behauptet, VW überschreite den NOx-Grenzwert um das x-fache. Gesetzlich gilt aber nunmal der NEFZ als Grundlage für die Messwerte. Natürlich haben Clickbaiter wie Spiegel online diese "Falschmeldung" dankbar und unkommentiert abgeschrieben. Verständlich dass VW dagegen vorgeht.
Ein Elektroauto wird im NEFZ ja auch mit 0g CO2 angegeben. Beim deutschen Energiemix wären die tatsächlichen Werte auch höher.
Normen haben schon einen Sinn :-)
Wer meine Beiträge kennt, weiß dass ich nicht im Verdacht stehe VW Fan zu sein. Was aber die DUH aufführt, ist purer Aktionismus. Der Schadstoffausstoss ist nun einmal genormt. Gilt ja zu Recht auch für den Kraftstoffverbrauch.
Was wollen die eigentlich? Ich denke solchen Verbänden geht es in erster Linie um eine weltanschaulich motivierte völlige Vernichtung der Automobilindustrie und des Individualverkehrs. Nicht mehr und nicht weniger stellt das einen Anschlag auf unser aller Freiheit dar.
Wenn man die Wahrheit nicht wissen will dann wird sie per Gericht Verboten. Die Technik ist nun mal inzwischen soweit das solche Tests auch auf der Straße gemacht werden können. Im Grunde sollte der Prüfstand die Wirklichkeit auf der Straße nachbilden.
Nur wir wissen alle das das nie so war. 😤
Dadurch kam heraus das bei viele Automodelle die Abgasreinigung zum Großteil der Fahrt Abgeschaltet ist.😱
In einigen Ländern hatte das bis zu ein Verkaufsverbot geführt und bei uns nur zu einer Nachbesserung für paar Euro. Die dann oh Wunder aus ein Dreckspatz ein Auto machen sollte, wo hinten Saubere Luft raus kommt als vorne Angesaugt wird.
Wer nun was anderes Behauptet wird verklagt. VW tat sich beim Skandal von Anfang an schwer eigene Fehler zuzugeben. Das Image dieser Marke wird dieses verhalten bestimmt nicht wieder helfen Hoch zu kommen.
Wenn eine Verbraucherschutzorganisation sich bemüht realistische Werte wie sie im Alltagsbetrieb entstehen aufzuzeigen um sie vergleichbar zu machen, ist das nur zu gut zu begrüßen. Wir als Verbraucher haben nicht mal so fix im Schuhschrank eine komplette Prüfeinrichtung zu stehen um angegebene Messwerte nachvollziehen zu können und MÜSSEN auf angegebene Werte vertrauen. Das angegebene Werte von VW & Co, (jetzt wohl neuerdings auch Mercedes) Phantasiewerte sind braucht nicht diskutiert zu werden, die sind nun einmal Fakt. Im Übrigen wurden nicht nur VW Produkte getestet. Ähnlich wie bei der Energiebilanz zählt alles was zum letztlich kompletten Betrieb notwendig bzw was als Ergebnis letztlich abrechenbar ist. Es interessiert mich einen feuchten Kehricht was bei Prüfstand -Tests ohne Umwelteinflüsse wie Gegenwind bei unrealistischen idealisierten Reifendrücken auf Schmalreifen ohne Zuladung oder Last und komplett abgeschalteten Verbrauchern wie Klima und Licht künstlich "hinoptimiert" wurde nur um irgendwelchen Messwerten genüge zu tun. Wer das nicht begreift das nur ein optimaler Messwert entstehen kann wenn dieser unter gleichen praxisnahen Alltagsbedingungen auf der Straße auch bei anderen Fahrzeugen VERGLEICHBAR dargestellt wird, hat die Problematik nicht erkannt. Idealisierte Werte sind Augenwischerei. Klar das da mit aller Macht der verlogene und angeschlagene VW Konzern nach Runde 3 sich blutend in die Ecke verkriecht und erst mal einen auf Zeitgewinn a la Pause macht. Ich bin mir sicher, er wird auch Runde 4 verlieren! Ein KO sollte bei fairen Sportlern auch angenommen werden!
Dass die DUH mit grünen Ideologen besetzt ist, dürfte mittlerweile klar sein.
Da kommt sicher jetzt jede Woche eine neue Schlagzeile, um Bürger und Verbraucher weiter zu verunsichern und Stimmung zu machen, zumal die Grünen jede Wahl verlieren und in der Defensive sind.
🙄
Es sind aber keine Phantasiewerte, sonden Ergebnisse nach einem genormten Messverfahren. Das ist in etwa so, als wenn die USA auf das metrische Verfahren umstellen würden, die Tempolimits zahlenmäßig aber unverändert ließen und dann beklagen, dass alle zu schnell fahren.
Der aktuelle Wert ist ja im Gegensatz zu einer üblichen letalen Dosis eines Gifts willkürlich festgelegt in Relation zur Vorgängernorm. Ergo müsste der willkürliche Grenzwert bei Umstellung auf RDE auch entsprechend angehoben werden.
Ist klar. Geh am Besten wieder ins Bett 😉
Warum? Ob im Abgeschlossen Labor oder auf der Straße. Die Grenzwerte sind Einzuhalten und Punkt. Das Labortestverfahren sollte die Straße Simulieren. Das es das nicht Tat lag an den Autoherstellern. Nun liegt es an denen diese Werte auch auf der echten Straße hin zu bekommen. Schaffen die es nicht gibt es keine Zulassung und Fertig. Einige Hersteller schaffen das mit einigen Modellen, daher ist das keine Unmöglichkeit.
Wem nützt es bei diesem "genormten Messverfahren" Tricks zu benutzen die wie beschrieben ohne Gegenwind, auf schmalen Idealreifen mit Überdruck, Fahrzeuge mit komplett abgeschalteten Verbrauchern und ohne zusätzliche Beladung bei gleichbleibenden Geschwindigkeiten ohne Lastwechsel erlauben? Dabei ist die Manipulation der Dieselabgasaufbereitung gar nicht erst mit einbezogen und bedacht!
Es nützt den Herstellern um Werte zu erreichen die minimalistisch seit den 70er angepasst wurden.
Nützen würde es uns allen, wenn die Automobil-Industrie sich tatsächliche Gedanken machen würde, wie man alltagstaugliche Fahrzeuge produziert, die auch umweltgerechter sind. Weshalb geht das bei LKW`s und nicht bei PKW`s?
Wenn die DUH zu blöd ist, statt die Diskrepanz Nefz -Real zu beklagen falsche Behauptungen aufstellt. Muss sie natürlich dafür zu Rechenschaft gezogen werden. Den so ist eine Umwelthilfe nix Wert!
Sie dürften dann alle zu langsam fahren. Wenn du ein Tempolimit auf 70mil hast, dann darfst du sogar 112km/h fahren.
Auf der Straße kann man aber höchstens eine Plausibilisierung durchführen, keine stichhaltige Messung - die Grundsätze empirischen Arbeitens verhindern dies per Definition.
Aber gut, an Tatsachen haben die Grünen (DUH) ohnehin kein Interesse...