Staureport: Traffic-Index von TomTom
Stillstand in Stuttgart, kriechen in Köln
Der Navi-Hersteller TomTom ermittelt regelmäßig, was wir längst wussten: Zu Stoßzeiten stehen wir lange im Stau. Wie lange genau, variiert von Stadt zu Stadt.
Quelle: dpa / pa
München – 17 Punkte trennen den VfB Stuttgart aktuell von der Tabellenspitze in der Fußball Bundesliga. In einer anderen Liste stehen die Schwaben dafür ganz oben, wobei die Betonung auf stehen liegt: Stuttgart ist die Stau-Hauptstadt Deutschlands. Das besagt eine Studie des Navi-Herstellers TomTom.
Traffic-Index: Stillstand in Stuttgart
Quelle: MOTOR-TALK
Im Fall Stuttgart sind das 30 Prozent. Dauert eine Fahrt im Idealfall 45 Minuten, sollte man im Schnitt lieber eine knappe Stunde einplanen. Im Berufsverkehr erhöht sich der Wert auf 54 (morgens) bzw. 67 Prozent (abends). In anderen deutschen Städten fließt der Verkehr kaum besser: Auf Stuttgart folgen Hamburg (29 Prozent), Berlin (28 Prozent) und München (24 Prozent).
Im internationalen Vergleich stauarm
Immerhin: Im europäischen Vergleich stehen deutsche Städter gar nicht so lange. Der Weg durch Moskau dauert 65 Prozent länger als nötig, im Feierabendverkehr sogar 2,3-mal so lang. Damit liegt Russlands Hauptstadt unangefochten an der Spitze. Dahinter folgen Metropolen in der Türkei, Polen, Italien, Frankreich, Schweden und Belgien. Stuttgart erreicht international Rang 12.
Außerdem haben die Stauforscher ermittelt, dass der durchschnittliche Autofahrer pro Jahr acht Tage im Stau steht.
Quelle: MOTOR-TALK
Quelle: MOTOR-TALK
Quelle: dpa / pa
Quelle: MOTOR-TALK
OT: Das sind Niederländer(TomTom), nicht Holländer. Das wäre so als ob man Deutsche allgemein als Sachsen oder Bayern bezeichnet.
Wilfried
Tom Tom hat den Firmensitz in Amsterdam. Und Amsterdam gehört zur Provinz (Nord)Holland. Also ist hier alles korrekt! 😉
Ok. 😆 Mein Einwand war eher allgemeiner Art. 😊
Wilfried
wasn quatsch...
Auch das TMC ist Müll, viel zu ungenau. Es gibt Strecken die sind zwischen 16-18 Uhr immer dicht über 10-20 km und im TMC steht garnichts. Ich hatte sogar mal den Fall das eine Vollsprerrung nicht angezeigt wurde, ein anderes mal wurd es auf meiner Strecke angezeigt, in Wahrheit war es aber die entgegengesetzte Richtung... und dann wundert man sich warum der Mensch der Technik nicht traut (Artikel vor ein paar Tagen).
Die Realität sieht meist anders aus, für eine Strecke von 35 min brauche ich Abends immer länger als 60 min (Teilabschnitt: A60 Rüsselsheim - Mainz).
Die Regierung muss den Arsch hochbekommen, ich finde dieser TomTom Bericht spiegelt nicht wieder was auf den Straßen wirklich los ist.
TomTom nutzt dafür kein TMC. Die checken das mit einem Live Dienst ab. Das basiert auf eine SIM Karte.
Meines Wissens funktioniert das wesentlich besser als TMC, da Echtzeit.
Wilfried
Das liegt nicht am TMC an sich, sondern was die lokalen Sender über ihre Frequenzen dann auch senden.
Bei mir im Ruhrgebiet funktioniert das System ziemlich exakt, allerdings dauert es manchmal 10-20 Minuten bis neue Daten bis zum Gerät angekommen sind.
Schlimmer finde ich allerdings, dass man im Normalfall nicht entscheiden kann ob ein "Umfahren", bzw. Autobahn verlassen in der Situation dann wirklich schneller ist.
Mittlerweile "umfahre" ich Staus nur noch sehr sehr selten.
BTT:
Die Daten kann ich auch nur bedingt nachvollziehen.
Ich kenne Mailand zur RushHour... katastrophe, vor allem wenn man eigentlich seinen Flieger erreichen muss 😱
Aber aus aktuellen Anlass kann ich auch sagen, dass die Strecke Bochum <-> Essen (normal ~ 20-30 Minuten) in den seltensten Fällen zur RushHour unter einer Stunde zu schaffen ist.
Ich weiß nicht wie die auf solche Zuschläge kommen, aber wenn jedoch die freie Autobahm zur Nachtzeit dazu zählt, mag der MIttelwert ja stimmen.
Im Normalfall kann man im Ruhrgebiet (sowie Kölner Ringe) auch gerne mal mit 100% Zuschlag und mehr rechnen,
Ich schaffe meine Fahrtwege auch zur Rushour ohne Zeitverlust, aber Ich fahre (zum Glück) aucho kein Auto.
Ich kenne Strecken, da sind es morgens und abends gerne 200 % und mehr (30 bis 40 Minuten statt 10 bis 15 Minuten).
Die ganze Studie wird ohnehin verfälscht, wenn man folgendes betrachtet:
Fahren morgens 50 Leute aus der Stadt und 200 rein hat man folgendes Bild:
50 Leute, die schneller sind als normal, da morgens fast keiner raus will, aber 200, die länger brauchen. Angenommen die Fahrtzeit dauert normalerweise 10 Minuten.
(50*9 min + 200*20 min)/250 = 17,8 min
Im Schnitt braucht man dann 78 % länger, obwohl die 200 Leute, die in die Stadt drängen ein Lied davon singen können, dass man immer (!) doppelt so lange braucht.
Fährt man morgens raus aus München, stehen die Fahrzeuge fast von Garching bis Freising.
Da man diese Strecke im Normalfall in 15 bis 20 Minuten fährt, braucht mir keiner erzählen, dass das im Schnitt 50 % länger dauert. Die stehen da jeden Morgen und entgegengesetzt jeden Abend eine gute Stunde im Stau (selbst bin ich noch nicht in den Genuss gekommen), nur dass auf der Gegenfahrbahn der Verkehr wunderbar fließt.
Da hier auch Hamburg Erwähnung findet:
Wer da mit dem Auto über die Elbe muss, der wird kaum mit den 29 % hinkommen.
Statistiken... 😆
Entschuldigen Sie bitte, dass ich zu spät dran bin, aber die Statistik... 😎
PS:
Bezüglich TMC: Kein Sender meldet den üblichen Morgen- oder Abendstau. 😮
Mein Audi sagt immer : problematische Verkehrlage
Aber er schafft das immer so 100 m vor dem Stau
Naja, es ist halt Statistik. Man kann zumindest einen Trend rauslesen.
Die Uschi in meinem Iphone weiß über jegliche Art Staus ziemlich exakt Bescheid. Auch auf Nichtautobahnen. Aber die läßt sich ja auch von den anderen Iphone-Uschis in der Nähe erzählen, wie es so bei denen läuft...😉
Uschis Nachname ist übrigens Navigon.
Oh... TOMTOM wertet Nutzerdaten aus.
Wissen das die Nutzer?
Abgesehen davon, TOMTOM, diese trostlose Navigationsdarstellung ist das letzte!
Wenn es bei mir um den Treffen auf der Strasse geht, nutze ich Google Maps, 200%ig zuverlässig!
Und danach kommt für mich nur Igo Prime in Frage! Farbenfroh und ebenfalls mit Trafficanzeige, allerdings nicht so gut wie Google Maps!
(Doppelt)
Jupp. So ist es.
Ich kann aus eigenem Erleben zudem bestätigen, dass dies wesentlich besser funktioniert als TMC.
Wahrscheinlich hat man die Fahrtrichtung in der Auswertung berücksichtigt.
Ohne Erkennung der Fahrtrichtung wären diese Daten zur Stauerkennung jedenfalls garnicht sinnvoll nutzbar. Also muss die Erkennung wohl sowieso vorgesehen sein, denn das System ist ja täglich im Einsatz und funktioniert.
Ja, ich meine, dass man bei der Einrichtung des Geräts nach Kauf darauf hingewiesen wird. Weiss nicht mehr genau, evtl konnte man dies auch ablehnen.
Jedoch basiert die ganze Stauerkennung darauf, dass TomTom die Anzahl der Fahrzeuge (resp. Navis) in einem Streckenabschnitt erfasst.
Eine Zuordnung zu Personen/Daten sollte dabei nicht erfolgen und nicht erforderlich sein. Ob dies auch wirklich so gehandhabt wird? ... wer weiss das schon, in Zeiten von NSA und Prism.
Nutzt mal Google Maps!
Google nutzt die Smartphone aller Nutzer, wo Google läuft. Bessere Staus ichgibt es nicht!
Grün = Verkehr läuft
Gelb = dichter Verkehr
Hellrot = Stau
Dunkelrot = Stillstand
Richtig Geil!