Chevrolet Corvette C7 Stingray: Erste Bilder
Stingray kehrt zurück
Zum 60. Corvette-Geburtstag taucht Chevrolet tief in der eigenen Vergangenheit: Die siebte Generation Corvette heißt Stingray - eine Ode an die C2 von 1963.
Detroit – Die neue Corvette ist das Ergebnis einer heißen Liebesnacht eines Stachelrochens und eines Kampfjets. Das findet zumindest Tom Peters, einer der Chefdesigner von Nummer 7. Wie Manta und Flugzeug sei die Corvette dafür gebaut, sich möglichst effizient durch ihr Element zu bewegen. Kein Übergewicht soll sie bremsen, kein Design-Schnickschnack die Luft verwirbeln. Nur das mache sie schön. Viel wichtiger ist aber: Es macht sie schnell.
Corvette C7: Who follows whom?
Man kennt das, man hat es wirklich schon oft gehört, das Prinzip des untergeordneten Designs „Form follows function“ - „Form folgt Funktion.“ Dabei macht die Corvette nicht den Eindruck, als stehe die Funktionalität im Vordergrund: Harte Kanten, starke Konturen, dazu Kiemen vor den Türen und eine Hutze auf der Haube zitieren die C2, die erste Sting Ray (noch mit Leerzeichen geschrieben). Hier sind nur noch die Räder rund. Das Lieblingswerkzeug der Designer war das Lineal, als Vorbild diente offenbar ein Stealth-Jet.
Im Innenraum setzt sich die Kampfflugzeug-Atmosphäre fort. Pilot und Copilot müssen sich mit spartanischer Enge begnügen. Für harte Jungs gibt es Karbon-Sportsitze, alle anderen sitzen in komfortablen Ledersitzen.
Ganz in der Tradition vergangener Vettes besteht die Außenhaut aus Kunststoff, die Motorhaube und herausnehmbare Targa-Dach-Elemente aus Karbon. Die Karosse spannt sich um einen Aluminiumrahmen, der im Vergleich zum Stahl-Pendant des Vorgängers 45 Kilogramm spart. Genau wird Chevrolet noch nicht, nur so viel sagen die Amis stolz: Das Leistungsgewicht soll besser sein als beim Audi R8 (3,9 Kilogramm/PS).
Traditions-V8
Manche Sportwagen müssen kreischen, andere laut brüllen. Die Corvette blubbert. Seit der ersten Generation treibt ein Small-Block-V8 die Vette an. Von dem ursprünglichen Graugussbrocken sind heute nur noch Name und Zylinderabstand übrig. Der Vollaluminium-Motor im 2014er Modell leistet 450 PS und 610 Newtonmeter. Wahlweise überträgt ein manuelles Siebenganggetriebe oder eine Sechsgangautomatik die Kraft an die Hinterräder. Ohne Turboaufladung und mit Zweiventil-Technik sprintet die Corvette in vier Sekunden von 0 auf Tempo 100 – vergleichbare Konkurrenz sucht man in Deutschland vergebens.
Der neue LT1-Motor ist der stärkste V8, der je eine Serien-Corvette angetrieben hat. Dank moderner Technik soll er nur süffeln statt saufen. Direkteinspritzung, variable Nockenwellenverstellung und Zylinderabschaltung drücken den Verbrauch auf unter neun Liter pro 100 Kilometer. Wer sich mit dem Gedanken an nur vier arbeitende Zylinder in einer Corvette nicht anfreunden kann, wählt den Spritsparmodus ab und freut sich über stetiges Grollen aus vier Endrohren.
Leichter und schneller
Mit der Transaxle-Bauweise verteilt sich das Gewicht zu je 50 Prozent auf Vorder- und Hinterachse. In Kurven soll die Corvette 1 G Querbeschleunigung erreichen, bevor die 285er Hinterreifen Traktion verlieren. Noch mehr Fahrdynamik gibt es mit dem Z51-Sportpaket: Das beinhaltet ein elektrisches Sperrdifferenzial, Getriebeöl-Kühlung, eine Trockensumpfölpumpe und noch mehr Aerodynamik.
Bisher verrät Chevrolet keine Preise. Günstiger als jeder Konkurrent bleibt der Wagen aber garantiert. Bislang kostet die C6 in den USA 54.600 Dollar, also knapp 41.000 Euro. Hier, in Deutschland, verlangt Chevrolet ungefähr 60.000 Euro.
Quelle: MOTOR-TALK
Ich finde es schade, das man von traditionellen Stilelementen wie den runden Heckleuchten weg geht. 🙁 Direkteinspritzung, naja ob ich mich damit in der Corvette anfreunden kann 😕 Interessant finde ich dagegen das 7 Gang Schaltgetriebe. Der Innenraum dagegen gefällt in der Vollleder Variante, nur das Lenkrad könnte am Logo kleiner sein, ich verstehe den Trend in dem bereich überhaupt nicht.
Das Interieur sieht gelungen aus, erinnert schön an die C4. Aber das Exterieur geht gar nicht. Die Front von Ferrari, an den Seiten wurde schönstes US-Coke-Bottle gegen Lamborghini-Kanten-Salat ausgetauscht, die Keilform ist zu extrem und was bitte hat das Heck des Camaro an der Vette zu suchen??? Liebe Designer, wenn ihr etwas revolutionär Neues schaffen wollt, kreiert ein neues Modell und verunstaltet kein seit 50 Jahren etabliertes!!! Warum schafft es nur die aktuelle Automobilindustrie, einem den Spaß an allen Autos zu versauen? Ein Model nach dem anderen, was interessant ist wird optisch verhunzt und/oder aus Kostengrünen (Profitgier) technisch kaputt gespart.
Beim Heck bin ich mir, bis auf die Abgasanlage, noch unschlüssig.
Ansonsten gefällt sie mir.
Vorne hätte es etwas weniger Ferrari 458 sein dürfen, aber das ist ja nicht die schlechteste Vorlage.
Wenn der Innenraum und die Technik hält, was Chevrolet auf seiner Homepage verspricht, dann ist das Ding einfach ein Hammer.
"If it looks like ..., it is ..."
Also, alles was nach Aluminium aussieht, ist auch Aluminium.
Dito bei Leder und Carbon.
Nettes Töfftöff 😉
Sascha
Turtle-Tuning?
Ahahahah, die vier Rohre. Wie schlecht ist das denn?! Was für ein Müll. Schade, einfach nur schade.
Gefällt mir besser als die neue Viper.
Soe wie die Vette auf den Bildern ausschaut, für mich, optisch ein ganz klarer Rückschritt. In der KAtegorie "Bang for Bucks" wird sie aber mit Sicherheit wieder ganz vorne mitspielen.
Also die 4 Rohre am Heck find ich für die Standard-Corvette auch etwas dick aufgetragen, aber gut. Niemand ist perfekt.
Ansonsten finde ich das Design ziemlich genial.
Man erkennt nach wie vor auf den ersten Blick, dass es eine Corvette ist.
Und doch sieht das Ding topmodern aus.
Von den Fahrleistungen her wird sie mit Sicherheit überzeugen, das hat die aktuelle ja auch.
Im Innenraum kanns eigentlich nur besser werden und was auf den Fotos zu sehen ist gefällt auch wirklich gut.
Daumen hoch!
Wenn ich die Kohle hätte und mich damit beim Kunden blicken lassen könnte würd ich sofort bestellen. 😉
Die Camaro Rückleuchten gehen gar nicht.
Mir gefällt die wohl...9l Verbrauch....bin da irgendwie skeptisch 😉
60.000€ in DE ? Mit den Deutschen kann mans ja machen. Allein der Versuch sollte durch miese Verkaufszahlen bestraft werden.
Guten Tag,.... Das Ding sieht toll aus. Ich hatte zwar noch nie einen Ami,...jedoch hat ein Freund einen Camaro Z 28 mit Big Block. Der Hammer ist fast 30 Jahre alt und ist immer noch eine Schau fuer sich. Bravo die Corvette ist gelungen. Aruba1
Das S5 Coupe gibt es in den USA für unter 52.000 $. Hier bezahlt man über 58.000 €. 😆
Natürlich kann man es mit den Deutschen machen. Der Markt gibt IMMER den Preis vor. 😜
Auf den Bildern etwas gewöhnungsbedürftig, aber das war auch bei der C5 so (mir irgendwie zu rundlich und das Heck zu hoch). Im Straßenverkehr wahrscheinlich einfach nur ein geiler Anblick, wie alle Corvettes! 😆
Ein Z28 mit Big Block. Na sicher.
Zu den vier Endrohren- das is ja wohl nicht die erste Corvette mit eben 4 Endrohren...
Design der C7: Na ja, erinnert an F599/F612.