Gestank in Neuwagen
Stinken deutsche Autos in China
Die chinesische Presse nimmt die deutschen Autohersteller aufs Korn: Nach VW werden nun auch Audi, BMW und Daimler im Fernsehen attackiert. Wegen Gestank im Auto.
Peking - In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass Volkswagen aufgrund von chinesischen Medienberichten seine Siebengang-DSG-Getriebe zurückrufen musste (wir berichteten). Einem Bericht von "Spiegel Online" zufolge stehen jetzt auch Mercedes, BMW und Audi in der Kritik: In ihren Autos sollen gesundheitsschädliche Stoffe üble Dämpfe absondern.
Autofahrer klagten in einer Verbrauchersendung des chinesischen Fernsehens über Schwindel und Müdigkeit. Ein BMW-Fahrer gab an, 100.000 Yuan (rund 12.200 Euro) für die Geruchbeseitigung investiert zu haben.
Bitumen in Dämmstoffen?
Das chinesische Fernsehen wirft den deutschen Herstellern vor, gesundheitsschädliche Dämmstoffe zu verwenden. Chemiker der Universität Peking hätten in den Dämmstoffen Bitumen gefunden. Bitumen wird tatsächlich als Geräuschdämmer in Kraftfahrzeugen verwendet. Es wird zudem häufig als Car Hifi-Zubehör gekauft. Hauptsächlich wird Bitumen als Bindemittel bei der Herstellung von Straßenbelägen (Asphalt) eingesetzt. Die krebserregende Wirkung von Bitumendämpfen ist seit 2001 in Deutschland amtlich belegt. Diese Dämpfe entstehen vor allem beim Erhitzen.
Hersteller weisen Kritik zurück
Die deutschen Autohersteller weisen die Vorwürfe heute zurück. Ein Audi-Sprecher sagte am Montag in Peking, das Unternehmen habe eigene Tests vorgenommen und "keine gesundheitsgefährdenden Emissionen festgestellt". Die Dämmstoffe erfüllten die strengen globalen Standards des Unternehmens und auch die chinesischen Anforderungen. BMW und Mercedes hatten ebenfalls keine Erkenntnisse über potenzielle Probleme.
Quelle: Spiegel Online; dpa
Wie geil ist das denn? Jetzt spielt sich der Saulus als Paulus auf?
das vorspiel die teils deutschen werke in china komplett zu übernehmen. leicht durchsichtige taktik aber wahrscheinlich wirkungsvoll
Negativ sind mir immer BMWs aufgefallen, die zumindest nach Ausdünstungen riechen. Am wenigsten aber Audi.
Merkt man inden Verkaufsräumen und Messehallen.
Überhaupt sollte sich BMW mal fragen, die Innennräume unterhalb der 5er Baureihe qualitativ hochwertiger zu machen, bei den Preisen.
Der 3er, X3 und der 1er und X1 Innenraum geht gar nicht!
Sag bloß!
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Der Herr (wer auch immer das war) sollte lieber mal an chinesischen Exportartikeln riechen. Dann weiß er nämlich genau was Gestank bedeutet 🙄
Ist heute opposite day? 😆
Oder wollen die Chinesen vielleicht absichtlich die ausländischen Hersteller und Marken schlechtmachen, jetzt wo sie so langsam die Technologie und das Know-How aufgesaugt haben?
Jetzt wo die Chinesen die Technologien selber im Griff haben, stören die dummen Europäer doch nur noch... Also weg damit!! Dummes naives Pack!
Au man, draußen schneit es bei uns und hier ist bereits Sommerloch. Erstaunlich.
Die sollen mal dafür sorgen, dass Arbeiter in Fabriken nicht wie Sklaven gehalten werden.
Und wenn's geht, keine lebensgefährlich unsicheren Autos vom Band rollen lassen.
Mir wird übel, wenn ich daran denke, dass die immer mehr die Weltwirtschaft in die Zange nehmen.
Die Geister, die ich rief...
Wie jetzt, gilt das nur für China? Werden in chinesischen BMW's andere Materialien verwendet, als in europäischen? Solang's nur die Chinesen betrifft ist es mir im Grunde egal...
Ob die mal an dem Mist gerochen haben, die die selbst produzieren?! Wahrscheinlich schon - und noch wahrscheinlicher, schon zu oft 😉
Daß die Chinesen bei ihrer Umweltsituation überhaupt noch etwas riechen , ist schon ein Wunder ! Aber - noch 2-3 Meldungen dieser Art , gekrönt von einer kleinen Kampagne - und die Wunschträume der deutschen Automobilmanager
vom unaufhörlichen Wachstum des chin . Marktes zerplatzen wie die Seifenblasen . Und wenn dann noch pol . Probleme
dazu kommen ... Die Japaner können davon ein Lied singen .Die unreflektierte Fokussierung auf den chin . Markt wird sich noch als äußerst verhängnisvoll erweisen .
Na da wird VW wohl erstmal die 7 geplanten Fabs für China auf Eis legen ^^ Oder vielleicht lieber in anderen asiatischen Ländern bauen.
Aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass bei der Teileproduktion in China gefuscht wird. Die Zulieferer von Verkleidungen etc. verwenden vielleicht giftige Rohstoffe, um die eigenen Kosten zu drücken und die Automobilwerke verbauen es, ohne was zu wissen...
Es wäre vielleicht auch besser, in China keine modernen Fahrzeuge mehr zu bauen sondern doch lieber weiter VW Santana, Mercedes E190 oder bestenfalls einen Passat 3 B zu bauen und neuere Generationen nur zu importorien, um Technologiediebstahl und die Einverleibung moderner Fabriken zu verhindern!!
Solange Bitumen als Unterbodenschutz verwendet wird, ist alles im grünen Bereich ... 😆
Dass uns allerdings einmal die Chinesen umwelttechnisch auf die Finger hauen würden, hätte niemand gedacht; wir tun das mit dem Autospezialduft doch nur, dass "die" im Gegenzug auf die Merkel, Schröder, Verkohler & Co. hören und die Menschenrechte einhalten bzw. umsetzen.
Ja, weil Geiz bei vielen Leute halt doch geil ist und der ganze China-Dreck gekauft wird.
Ich sitze lieber in einem BMW voller Kuhscheiße als in einem Billig-Nachbau-China-Mist, der von Sklaven zusammengeschustert wurde.