Autofahrer landet betrunken im Graben und schläft ein
Straße gesperrt, Fahrer betrunken
Mit dem Auto in den Straßengraben und dann dort eingeschlafen: So fand die Polizei in Rheinland Pfalz einen alkoholisierten Unfallfahrer vor.
Ludwigshafen - Mit Alkohol und Drogen im Blut hat ein Autofahrer seinen Wagen in einen Straßengraben gelenkt und sich danach ein Schläfchen hinter dem Steuer gegönnt. Der 26-Jährige leistete sich dies auf einem abgesperrten und stillgelegten Abschnitt der Bundesstraße 9 in Rheinland-Pfalz, wie die Polizei mitteilte.
Der Mann blieb bei dem Unfall nahe Ludwigshafen unverletzt und wurde von den Beamten tief und fest schlafend im Wagen aufgefunden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,05 Promille, außerdem hatte er nach eigenen Worten Drogen konsumiert. "Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrers und seines Fahrzeugs konnte noch eine nicht geringe Menge Haschisch aufgefunden und sichergestellt werden", sagte ein Polizeisprecher. (dpa)
6 Monate Erziehungslager und 5 Jahre Führerscheinentzug.
Dieser Mensch braucht dringend Hilfe und kann wirklich erst einmal der Gemeinschaft nicht mehr (mobil mit Auto ) zugemutet werden.
Zum Frustabbau geht es hier entlang:
http://www.motor-talk.de/.../...-haerter-bestraft-werden-t5862644.html
Ach du meinst er soll ruhig wieder auf die Straße aber das nächste mal bitte Menschen umfahren.
Auch ne Ansicht.
Die Grünen wollen auch Cannabis freigeben. Alles klar. Muß man erst verstehen lernen.
Dann versuche es wenigstens. 😊
Ach komm, bitte! Sofortige Erschießung, damit er ja nie wieder besoffen und unter Drogen Auto fahren kann! Das ist die einzig wirksame Maßnahme!
/Sarkasmus off (muss man bei manchen ja dazu schreiben)
Ich Frage mich ob der Fahrer geständig war, er hätte ja auch nach dem Unfall kiffen und saufen können ?!?
Klar, auf den Schock hätte ich auch erst mal den Flachmann aus dem Handschuhfach geholt und verbotene Drogen konsumiert, die ich in einer nicht geringen Menge auch immer dabei habe. 😉
Spaß beiseite, natürlich hätte es auch so passiert sein können. Wenn man das ganze aber mal nüchtern betrachtet 😆, ist es eher die Ausnahme in eine absperrte Straße zu fahren, dann einen Unfall zu bauen und sich erst anschließend noch mit illegalen Drogen ins Abseits zu schießen.
In dubio pro reo...
Ich habe gerade so einen Fall (nur genau anders herum) gehabt in dem ein Fahrerflüchtiger von der Polizei zuhause aufgesucht wurde und dort stark alkoholisiert angetroffen wurde. Der Fahrer hatte mir im Gespräch erklärt, dass er beim Unfall nüchtern war und geflüchtet ist, dann zuhause seinen Anwalt kontaktierte und dieser im angeraten hat viel Alkohol zu trinken um dann anzugeben er sei stark alkoholisiert gewesen. Die Staatsanwaltschaft konnte nun den Beweis nicht führen, dass er zum Unfallzeitpunkt nicht alkoholisiert war.
Zumindest innerhalb einiger Stunden lässt sich der Trinkverlauf anhand einer Blutprobe sehr wohl nachweisen.
Von dem meiner Meinung nach unseriösen Verhalten (Fahrerflucht und Anwaltsrat) abgesehen.
Eventuell stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch, aber ist es eine geringere Straftat wenn man neben dem eigentlichen Begehen der Fahrerflucht auch noch zusätzlich total betrunken war?
Oder fußt das ganze dann darauf, dass man betrunken mal wieder nicht wusste was man tut und daher nicht schuldfähig ist?
Ansonsten versteh ich nicht welchen Vorteil man hat dadurch hat.
Ja und nein. Eine sogenannte Begleitstoffanalyse kann Angaben zum Nachtrunk eines Beschuldigten überprüfen. Aber auch nur wenn alles von der Polizei präziese festgehalten wird.
Beispiel:
Ein Fahrer baut angetrunken einen Unfall, flüchtet und behauptet dann, er habe erst nach dem Unfall getrunken. Dann kann man anhand der Angaben des Fahrers berechnen, ob es sich um einen Nachtrunk handelte oder nicht. Dafür muss aber exact die Menge und sogar die Sorte (teilweise Marke) des alkoholischen Getränks protokolliert sein. Nun kann man Rückschlüsse ziehen ob die Angaben stimmen.
In dem von mir genannten Beispiel hat sich der Fahrer bewusst alkoholisiert und dies lässt nur Rückschlüsse auf einen Alkoholgehalt zum Unfallzeitpunkt zu, der dann sogar noch höher lag.
Kurioserweise, ging diese vermeintliche Tatsache, dass der Fahrer sehr stark zum Unfallzeitpunkt alkoholisiert zu sein schien strafmildernd hervor. Der Fahrer war zuvor schon mehrfach wegen Gewalt Straftaten aufgefallen und auch diese Unfallflucht war wohl kein versehen, sondern ein bewusster Angriff auf eine Person. Nur dass man ihm sein Verhalten Aufgrund seiner Trunkenheit sanfter ausgelegt hat.
Danke für die Erläuterung, auch wenn sie mich unglaublich wütend und fassungslos macht.
Das kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ich bin auch immer wieder erneut negativ beeindruckt welch stumpfes Schwert unsere Justiz ist.
Im Strafvollzug betreue ich den Bereich der Untersuchungshaft und muss leider feststellen, dass gern 8 von 10 Insassen nicht vom Termin in die Anstalt zurück kehren. Heißt sie wurden vom Termin (Hauptverhandlung) entlassen. Nur sehr selten werden Insassen in Strafhaft umgesetzt und wenn sind es lächerlich geringe Strafen.
Die Kernfrage lautet doch:
Warum passiert das dem Kerl auf einem abgesperrten und stillgelegten Abschnitt der Bundesstraße 9?
Was wollte der da?