Transporter-Vermietung: Elektroautos von Toom und Bosch
Streetscooter als Leih-Transporter am Baumarkt
Autozulieferer Bosch und Baumarktkette Toom testen Transporter-Sharing: In fünf Städten können Baumarkt-Kunden den Streescooter stundenweise leihen.
Stuttgart - Wenn der Einkauf zu groß oder zu schmutzig für den Kofferraum ist, hilft ein Anhänger-Verleih. Mehrere Baumarktketten diesen Service an. Eine will außerdem elektrische Transporter vermieten: Toom testet in Kooperation mit Bosch in den kommenden Monaten den Verleih von Streetscootern in einigen Filialen.
Die Deutsche Post hatte im Jahr 2014 das Start-up Streetscooter übernommen und kompakte Elektro-Transporter entwickelt, zunächst für den eigenen Bedarf. Bereits 2012 wurde ein Prototyp vorgestellt, seit 2013 sind Vorserienfahrzeuge im Einsatz. Mittlerweile fahren Streetscooter in unterschiedlichen Größen für die Post.
Die Autos sind als Kastenwagen oder Pick-up verfügbar. Akkus mit Kapazitäten von 20 bis 90 kWh ermöglichen eine Reichweite von bis zu 232 Kilometer laut NEFZ. Je nach Größe und Karosserieform können 585 bis 1.350 Kilogramm zugeladen werden.
Ab Dezember 2018 sollen die elektrischen Transporter zur Miete angeboten werden. Geplant ist zunächst jeweils ein Fahrzeug an Baumärkten in Freiburg, Berlin, Frankfurt, Leipzig und Troisdorf bei Köln. Auf den Parkplätzen der Filialen sind Lademöglichkeiten für die Streetscooter vorhanden. Der Test ist zunächst auf ein Jahr angelegt. Abgerechnet wird pro Stunde, Preise sind noch nicht bekannt. Gebucht wird über eine Smartphone-App.
Die Idee, Transporter direkt dort anzubieten, wo der Bedarf entsteht, ist nicht ganz neu. Das Möbelhaus Ikea beispielsweise bietet gemeinsam mit der Autovermietung Hertz bereits elektrische Transporter zum Ausleihen an - darunter auch einen Streetscooter der Deutschen Post.
Quelle: Mit Material von dpa
Wenn der ganausoviel kostet wie ein Diesel als Leihwagen ne Klasse sache
Für die Kurzstrecke natürlich eine prima Sache, dazu idiotensichere Bedienung.
Die weltweite Klimakatastrophe ist hiermit abgewendet. 😉
nur mal für den autor, bitte werde dir mal klar über die begriffe leihen und mieten.
in der überschrift steht es falsch , denn leihen ist kostenlos, im artikel ists richtig, die dinger werden vermietet.
weshalb dann noch auf den nefz verwiesen wird ist nicht klar , sollte doch verschwinden, untauglich.
Was will man damit testen bzw welche Erkenntnisse will man daraus gewinnen? Dem Kunde dürfte es wohl egal sein ob er ein Benziner, Diesel oder Elektro bekommt um das Sofa nach Hause zu bringen.
Immerhin ein Anfang 😊
bei unserem nächsten baumarkt im übernächsten dorf, stehen drei anhänger in jeweils verschiedener größe, die bekommt man "geliehen" wenn man etwas dort gekauftes nach hause bringen will. einzige aufwändung der sprit um den hänger zurück zu bringen.
wenn größere mengen/stücke zb vom bauhaus oä zu holen sind (ca 25km/strecke) nehme ich einen entsprechenden hänger gleich mit, dann fähr man nur einmal(hin/zurück) und nicht zweimal. mit allem drum und dran ist ja nicht nur das zweimal fahren auch der papierkram, ist der tag sonst schon rum, wenn man da nochn auto mietet. (und besonders vertrauenerweckend sehen die mietautos der baumärkte nach sehr kurzer zeit nicht mehr aus)
Schöne Sache, besonders, wenn die Streetscooter dem Gebrauchtmarkt zugeführt werden. Der Gebrauchtmarkt für E Fahrzeuge ist noch recht klein.
E Fahrzeuge sind für den innerstädtischen Verkehr optimal. Die Reichweiten müssen nicht weit sein, die nächste Ladesäule ist nah.
Umweltzonen sind kein Problem, keine Lärmbelästigungen der Nachbarn beim Warmlaufen.
Der IKEA Altona hat auch noch andere Möglichkeiten das Transportgut nach Hause zu verfrachten. Ganz ohne fossiler Energie.
Toll.
Endlich können dann Baumarktkunden das erleben, was Postzusteller täglich mit diesen Kisten zu ertragen haben, wenn sie Pech hatten und keinen zuverlässigen reichweitenstarken Transporter mit Dieselpowermotor abbekommen haben.
Im Realbetrieb keine 35 Kilometer Reichweite ( im Winter ist meist schon nach 10km Schluss) , extrem hohe Ausfallquote, geringe Nutzlast, ewig lange Ladezeiten.
Eine Goldgrube für Hersteller und Abschlepputernehmen.
Genau...und wenn's noch kälter wird fahren sie nur noch rückwärts. 😉
Zur Info: Den Streetscooter (inkl. XL) gibt es mittlerweile mit Kapazitäten von 20-90kWh, je nach Wunsch. Ein Plug-In Hybrid mit unter 10kWh schafft selbst im kalten Winter mit -10°C noch über 30km (eigene Erfahrung). Außer negativer Stimmungsmache kann ich dem Zitat deshalb nichts Konstruktives entnehmen.
Die Gesamtzuladung geht dabei beim XL übrigens hoch bis 1350 kg bei 20 m³ Nutzvolumen - das sollte auch für den größeren Baumarkteinkauf und die durchschnittlichen Amazon-Päckchen reichen.
Nebenbei bemerkt: Die Post will nicht umsonst ihre Diesel-Transporter loswerden...sicher nicht weil die so günstig im Unterhalt und so zuverlässig sind. Gerade Stop&Go und dauernder Kurzstreckeneinsatz sind Gift für jeden Diesel-Motor. Das bestätigt einem im Übrigen auch jeder Paketzusteller.
Ich bin zwar weder Toom, noch Bosch, aber bei Mietwägen mit Verbrennungsmotor muss man in der Regel nochmals zur Tankstelle und tanken. Das nervt und kostet Zeit und Geld. Bei einem BEV fällt das weg. Einfach wieder zurück bringen und Stecker rein. Fertig. Finde ich als Kunde besser, da einfacher und schneller.
Zudem werden keine Abgase in der City erzeugt. Das ist sowieso immer besser.
Also ich habe bis jetzt 3 mal einen Transporter gemietet und müsste kein einziges mal tanken. Es wird einfach nach gefahrene Kilometer abgerechnet und fertig. Verstehe aber nicht was man mit dieser Testphase herausfinden will. Stell ein Diesel hin, mieten die Leute den Diesel. Stell ein E-Auto hin, mieten Sie das E Auto.
😆 Nur bis ein Idiot das Gegenteil beweist. Bislang wurde noch immer bewiesen das es Idiotensicher nicht gibt.
Ich sehe eher das Problem darin das die Baumärkte die Kisten regelmässig auf der Strecke aufsammeln dürfen weil die Akkus zwischen den Einsätzen nicht ausreichend geladen werden konnten.
Die Streetscooter haben zwar ein großes Volumen aber sind dafür sehr würfelförmig gebaut. Das nützt nichts bei langen Gegenständen. Da ist ein Hänger manchmal doch besser, da man dort auch besser sichern kann.
Bei uns sind mal 2 Wochen lang Streetscooter gefahren. Mittlerweile hat man sie aber wieder gegen Diesel-Transporter ausgetauscht. Die Postfrau meinte, das die Scooter mehrere Berge hier in der Gegend nicht schaffen.
Jede Anmietung wird ja sowieso mit Uhrzeit und km stand dokumentiert. Da kann jeder Praktikant mit zurzeit vorliegenden Daten in der Mittagspause ausrechnen wie weit die Kiste im Schnitt gefahren wird und wie lange Kiste auf den Parkplatz rumsteht. Bei einem Fahrzeug hast du natürlich recht. Wenn mehrere Fahrzeuge vorhanden sind, dann wird einfach das Fahrzeug mit ausreichender Ladung herausgegeben. Da sehe ich kein Problem.