Deutsche Post baut Fertigungskapazitäten für Streetscooter aus
Streetscooter bald auch mit Brennstoffzelle
Die Post baut aus: 10.000 weitere Streetscooter sollen pro Jahr in einer neuen Fertigungsstätte vom Band laufen. Eine Version mit Brennstoffzelle ist in Arbeit.
Bonn - Die Deutsche Post macht Ernst. Das Unternehmen baut wie angekündigt die Fertigungskapazitäten für den Elektrolieferwagen Streetscooter aus. Ein geeignetes Gebäude für eine zweite Produktionsstätte in Düren sei bereits gekauft worden, sagte Post-Vorstand Jürgen Gerdes dem "Spiegel".
In den Hallen eines ehemaligen Automobilzulieferers sollen in den nächsten Monaten 250 Arbeitsplätze neu entstehen und pro Jahr 10.000 weitere Streetscooter vom Band laufen. "Aber wir können die Kapazität sehr schnell mehr als verdoppeln", zitierte Der "Spiegel" den Manager.
Außerdem sollen die Streetscooter künftig zusätzlich in Varianten mit größerer Reichweite und höherer Geschwindigkeit angeboten werden. Neben den reinen Elektrofahrzeugen sei in Zusammenarbeit mit Ingenieuren der Hochschule Aachen ein Streetscooter-Modell mit umweltfreundlichem Brennstoffzellenantrieb entwickelt worden.
Der Brennstoffzellen-Streetscooter hat nach Angaben von Gerdes eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern. Er könnte bei der Post auf den Mittelstrecken zwischen den Ballungszentren eingesetzt werden. Bereits im nächsten Jahr will der Bonner Logistikkonzern 500 dieser Autos bauen und in den Probebetrieb nehmen.
Quelle: dpa
Nicht zu fassen, dass die Post moderne Mobilität schneller auf die Straße bringt, als die etablierten Hersteller.
Die können doch auch alle, oder? Schließlich stehen seit Jahren die Prototypen auf den Messen. Aber in Serie liefert keiner... Ich begreif es nicht.
Mittlerweile kommen diese Kommentare unter jeeeeeeeeeeder Nachricht.
Sollen sie doch eine Brennstoffzellen anbieten. Lass sie daran arbeiten.
Es wird sinnlos sein, weil der Wirkungsgrad einer Brennstoffzellen bei lächerlichen 17% liegt und es keine Tankstellen gibt.
Begreift es endlich.
Es geht bei der Post wohl um einen Großabnehmer, der das sicher bereits durchdacht und durchgerechnet haben wird. Wenn da eine oder zwei Tankstellen im Umfeld existieren, reicht denen das für vielleicht 100 Fahrzeuge.
Und warum sollte wegen 100 Fahrzeugen ein OEM ein Auto entwickeln? Die Fixkosten die dort zu decken sind, erfordert Absatzzahlen in ganz anderen Dimensionen. Oder warum werden sonst Autos wie der Scirocco eingestellt?
Die Technik ist Ausgereift und paar Tankstellen gibt es auch. Als Großkunde werden die sowas auf ihren Grundstücken bauen.
Was bisher gegen Wasserstoff spricht ist die andere Technik. Welche Autowerkstatt kennt sich mit was anderem aus als die herkömmlichen Verbrennungsmotoren? Schon bei Hybrid kneifen die meisten Werkstätten. Ein Tankstellennetz müsste auch erst gebaut werden. Die Probleme sieht man ja schon bei den Ladestationen für E-Autos.
Die Ölkonzerne haben auch was gegen Wasserstoff, Da man Wasserstoff in jedem Land Herstellen kann. Selbst Deutschland könnte so fast Unabhängig werden von den meisten Ölimporten. Strom für die Herstellung hat Deutschland genug, ebenso Wasser in großer Menge.
Naja, mit einem Auto wie man es gewöhnt ist, hat dieser Eimer nicht viel gemeinsam. Das ist billigste Bauweise. Eine Schubkarre, wo man vier Autoreifen auf Stahlfelge montiert hat. Das kann jeder Maschinenbauer aus China hinstellen. Dafür braucht es kein großes KnowHow mehr.
Fahren Sie das Ding mal im NCAP gegen die Wand. Dann wird schnell deutlich, warum man soetwas nicht von den etablierten Herstellern bekommt.
Liegt wohl daran, dass die etablierten Hersteller folgende Lektion gelernt haben, die Streetscooter gerade durchmacht: https://www.zdf.de/.../...-praxistauglich-ist-das-elektroauto-100.html
notting
Beim Scirocco steckt Volkswagen dahinter. Das sind die gleichen Idioten die meinen nur Weltautos bauen zu können. Es gibt aber auch kleine Autobauer die nur in geringer Stückzahl Autos bauen. Stellt Ferrari seine Produktion ein weil die nur paar hundert Stück von manchen Modellen Bauen? In Japan werden manche Modelle (Kei-Car) nur für den Japanischen Markt gebaut.
Das hat er nicht geschrieben sondern das 2 Tankstellen für 100 Fahrzeuge reichen im Umkreis, bedeutet das die Post überall solche Auto positionieren kann wo es solche Tankstellen gibt, und dann können es viele mehr sein.
Sie wollen ja 500 erstmal bauen.
Das die Post bei weitem keine so hohen Kosten hat wie die aufgeblähten Hersteller mit ihren Glaspalästen sollte auch klar sein..
Brennstoffzellen kann man auch mit Benzin oder Erdgas betreiben (Edit: oder Methanol), von Wasserstoff lese ich oben nichts. Wird sicherlich kein Wasserstoff sein, vermutlich eher Methanol, was sich jedermann für sein Campingmobil kaufen kann. Energieeffizienz ist da erstmal völlig egal, solange die Reichweite stimmt und man irgendwelche "Fakten" postulieren kann wie:
- verringerter CO2- und Schadstoffausstoß
(im Vergleich zu einem 2,5 Liter Turbodiesel und auch nur ab Tank gerechnet)
Bei den Preisen für die Post und... ich sende inzwischen nur noch per Einwurf-Einschreiben, weil ich dann wenigstens weiß, dass der Brief (Reisekostenbelege im Original) dann wenigstens ankommt.
Ob´s an meiner Firma lag oder an der Post, dass der Standardbrief damals nicht ankam, ich weiß es freilich nicht, aber warum kostet ein Einwurfeinschreiben überhaupt knapp 3 (!) €? Würden 2 € nicht reichen?
PS:
Was ich im Video zum Streetscooter sehe, wundert mich nicht wirklich. Ob´s tatsächlich so ist...
Ein verdienter Schlag ins Gesicht von Mercedes und VW ! Vielleicht werden sie dadurch wach....die satten, millionenbesoldeten Beamten-Vorstandsvorsitzenden.
Da fallen mir noch die befristeten Verträge ein, die Tochtergesellschaften, die Überstunden und der Krankenstand... was man eben so hört von der Post.
Ob nun der Steuerzahler für dieses "Projekt" aufkommt oder es "nur" auf "Kosten" der Mitarbeiter finanziert wird... ist eben in gewisser Weise ein Monopolist. Mag sein, dass es auch andere Möglichkeiten des Briefversands gibt...
Eine kleine Batterie + Elektromotor in ein sehr einfaches Auto einzubauen dürfte nicht das Problem sein. Der Post wird man es verzeihen wenn ihr Arbeitsgerät nur auf die Grundbedürfnisse des Eigenbedarfs abgestimmt ist. Ich würde gern die Sprüche hier auf MT höhren wenn das gleiche Auto von einem etablierten Hersteller auf den Markt gebracht worden wäre.
Interessant das die Post nun doch auf einmal Bedarf für ein Auto mit 500km Reichweite hat. Wie Tesla zeigt, können diese 500km auch mit Batterien erreicht werden. Die müßen dann nur groß genug sein und schnell genug geladen werden können. Ich wage es zu bezweifeln das Brennstoffzellen irgend einen Kostenvorteil gegenüber Batterien im Posteinsatz haben. Anstatt Geld in diese verschwenderische, teure Technik zu stecken hätte man auch in ein praktikables Konzept für ein wechselbaren Zusatzbatteriepack oder alternativ in andockbare Rangeextender investieren können.
Nö, weißt du nicht, weil der Empfänger behaupten kann, dass der Umschlag leer war, selbst mit Rückschein.
Einwurf-Einschreiben kostet aktuell doch nur 2,15EUR exkl. Porto?!
Der Postler kann halt nicht einfach den Stapel vorsortierter Briefe in den Briefkasten stecken, sondern er muss sich vor Ort nochmal vergewissern, dass er das Einschreiben vor dem Briefkasten stehend in der Hand hat, vermutl. den Zettel und Kugelschreiber rausholen um das zu unterschreiben und wieder einpacken. Sprich der ist eine gewisse Zeit exklusiv mit dem Einschreiben beschäftigt. Dann muss das alles auch noch bei der Post in die Systeme übermittelt werden auch wg. Archivierung, was auch nochmal Zeit und Geld kostet. Ggf. fragt da der Kunde nach weil's zum Streit kam und keinen Rückschein gibt, etc.
notting