KBA prüft Streetscooter: Hinweise auf zu hohen Bleigehalt und Cadmium
Streetscooter: zu viel Blei und Cadmium?
Das Kraftfahrt-Bundesamt überprüft die Streetscooter der DHL. Ein Bauteil soll einen zu hohen Bleigehalt aufweisen und ein Ladegerät soll Cadmium enthalten.
Bonn - Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) geht Berichten über einen hohen Gehalt an giftigen Schwermetallen im elektrischen Streetscooter der Post nach. Nach einem Bauteil mit hohem Bleigehalt soll die Behörde einem Bericht des "Spiegel" zufolge auch auf ein Ladegerät gestoßen sein, das das giftige Schwermetall Cadmium enthält. In den Tagen zuvor hatte die "Bild am Sonntag" berichtet, dass Grenzwerte für bestimmte Zulassungstypen beim Bleigehalt überschritten worden sein sollen.
Die Thematik sei bekannt, teilte das Kraftfahrtbundesamt am Freitag mit, die Behörde gehe dem nach. Zu den konkreten Vorwürfen machte das KBA keine Angaben. Die Post hingegen wies die Berichte zurück: Die gesetzlichen Anforderungen aus der Richtlinie für Altfahrzeuge und damit die Grenzwerte etwa für Cadmium würden eingehalten, hieß es.
"Dabei verlassen wir uns für einzelne Bauteile natürlich auf die Angaben unserer Zulieferer." Sollten entsprechende Hinweise vorliegen, dass gegen gesetzliche Vorgaben verstoßen wurde, würde der Konzern umgehend entsprechende Maßnahmen zur Veränderung veranlassen.
Der Streetscooter gilt als Aushängeschild des Konzerns. Rund 20.000 der vollelektrischen Fahrzeuge produziert die Post derzeit im Jahr, die meisten für den eigenen Bedarf. Zunehmend werden die Streetscooter auch an Drittkunden verkauft. Einen Börsengang schließt der Konzern nicht aus.
Quelle: dpa
Nächster Skandal: in 57 Millionen in Deutschland zugelassener PKW werden Bauteile mit hoher Bleikonzentration vermutet. Am häufigsten soll das Schwermetall in Starterbatterien verwendet worden sein.
In dem Spiegel Bericht steht übrigens auch, dass das cadmiumhaltige Ladegerät in 124.000 Fahzeugen des VW Konzerns verbaut wurde.
Isser also nicht speichelecht und kleinkindgeeignet? Schade, wollte mal einen lutschen.
Ob es sich hier um den gleichen Zulieferer handelt wie bei diesen Teilen?
https://www.motor-talk.de/.../...mium-in-vw-ladegeraeten-t6408534.html
Skandal.
Bis die Angelegenheit geklärt ist, werden alle
Kraftfahrzeuge stillgelegt.
Von einer vorübergehenden Stilllegung der Flotte lese ich nirgendwo etwas.
hehe, genau....
https://picclick.de/...rk-L-DHL-M%C3%9CNCHEN-E-Mobil-192485091580.html
Ich habe gerade mit Erschrecken festgestellt, dass auch meine Starterbatterie des ICE einen hohen Bleigehalt hat. Auch mein BEV hat für die 12V Bordelektrik eine „normale“ Autobatterie. Wahrscheinlich auch Pb, und nun?
OpenAirFan
Die Autobatterie darf Blei enthalten, ist in der Verordnung als Ausnahme geführt (das Recycling funktioniert auch sehr gut)
Gefällt mir! 😆
Entschuldigung, habe wohl etwas verpasst.
Ist das jetzt Deutsche High Tech Technology?
Und wieviele Jahre geht diese Diskussion nun weiter, bis alles geklärt wurde.
Wer verdient daran?
Diese Frage können wir im Moment noch nicht beantworten, da wir noch nicht wissen, wer die beanstandeten Netzgeräte wo hergestellt hat.
Ja, so ist das ... in diesen Batterien darf Blei sein, weil es das Gesetz zulässt. Auch in Dünger dürfen Schwermetalle sein u.a. Cadmium. Und es dürfen Abfälle aus der Massentierhaltung in die Böden verprasst werden. Das Grundwasser bekommt Nitrat ab und die Pflanzen nehmen Schwermetalle auf. Es geht, weil es gesetzlich geht.
https://www.umweltbundesamt.de/.../duengemittel#textpart-1
Bei einigen eAuto Lieferanten gibt es anscheinend „schwarze Schafe“. Diese müssen erkannt und gemaßregelt werden.
Muss mir einer mal erklären, wie zu viel Cadmium in ein Ladegerät kommt. Einzig und alleine in den verbauten Kondensatoren könnte ich mir so was vorstellen, da ist aber nicht die Post schuld, sondern der Hersteller des Bauteils.
Andersrum gedacht, braucht der deutsche Michel seinen ersten Elektroskandal?
Wegen Sommerloch oder Ablenkung vom Dieselgate und Folgen?
Fragen über Fragen.....
Nein, nicht in Kondensatoren sondern in Relaiskontakten sind gerne minimale Mengen (3 mg) von Cadmium (nicht lutschbar) in einer Silber Cadmium Legierung die nicht verwendet wird weil sie billiger ist (oder um Cadmium zu entsorgen) sondern weil sie BESSER ist als alle andere Verwendeten Materialien für genau den Anwendungszweck.
Wenn aber Bürokraten die ja keine Technokraten sind sondern nur "Büro" können feststellen das Cadmium und andere Schwermetalle giftig sind, dann müssen diese Materialen ersetzt werden, und zwar überall.
Dann werden halt BEVs in Zukunft öfter liegenbleiben, oder nicht mehr laden weil die Relaiskontakte kaputt sind, aber dafür hat der Nutzer ja Verständnis immerhin ist das Fahrzeug Cadmiumfrei.
Und im Lenkgetriebe soll es Bauteile aus sogenanntem "Automatenstahl" geben der einen geringen Anteil von Blei hat, auch dieses Blei ist nicht lutschbar stellt bei der Verarbeitung kein Problem dar und wird wenn der Wagen irgend wann mal verschrottet wird auch kein Problem darstellen.