Elektroauto mit neuer Batterietechnik
Strom Tanken mit der Zapfpistole
Elektroautos haben eine lange Leitung. Bis sie vollgetankt sind, vergehen Stunden. Die neue E-Limousine Quant "tankt" so schnell wie ein Diesel, dank einer neuen Batterie.
Vaduz - Eine Elektro-Limousine mit neuer Stromspeichertechnik - mit diesen spannenden Aussichten will das Liechtensteiner Unternehmen Nano Flowcell auf dem Genfer Autosalon für Aufsehen sorgen. Noch macht der Hersteller ein großes Geheimnis um den Prototypen "Quant". Nur zwei Bilder der flachen, 5,25 Meter langen Limousine wurden veröffentlicht. Und über die Technologie verraten die Liechtensteiner wenig.
Bei der Speichertechnik dürfte es sich um eine sogenannte Redox-Flow-Batterie handeln. Die Technik wird beispielsweise zum Speichern von Stromüberschüssen in Wind- und Solarkraftanlagen eingesetzt. Viele Experten könnten sich die Energiespeicher aber auch als Akkus für Elektroautos vorstellen.
Elektrolyt aus der Zapfpistole
Grob gesehen handelt es sich bei der Redox-Flow-Batterie um eine Mischung aus Akku und Brennstoffzelle. Die für das Aufladen benötigte Energie kommt nicht aus der Steckdose, sondern aus der Zapfpistole. Allerdings nicht in Form von Wasserstoff, sondern in Form eines Elektrolyts, das seine Energie anschließend wie in herkömmlichen Akkus in Form von Strom abgibt.Der Tankvorgang soll dadurch nicht länger dauern als bei Diesel- oder Benzinautos; aktuelle Elektroautos brauchen sogar an den seltenen Schnelladesäulen mindestens eine halbe Stunde, bis der Stromvorrat wieder aufgefüllt ist.
Ein weiterer Vorteil: Redox-Flow-Zellen entladen sich nicht selbst. E-Autos wären also auch nach längeren Standzeiten noch fahrbereit. Weitere Details wollen die Entwickler erst auf dem Genfer Autosalon verraten.
Quelle: SP-X
In meiner Abschlussthesis hab ich mich auch mit dieser Batterieart auseinander gesetzt. Leider wird im Text komplett verschwiegen, dass diese Art von Batterie 'saumässig' schwer ist.
Das ist in der Tat ein Problem, der Fisker Karma ist auch so schwer und hat soviel Beschleunigungskraft das die Reifen nur ein paar tausend Kilometer halten sollen, nicht gerade günstig oder umweltfreundlich.
Das Elektrolyt ist doch bestimmt nicht ganz ungefährlich, in einem Plastikbehälter kann man sich das wohl nicht in die Garage stellen?
Tesla ist so erfolgreich, weil sie eine leicht zu beherrschende Standardtechnologie verwenden (Laptop-Akkus), dann mal viel Spaß beim beherrschen dieser Raketentechnologie.
Wann kommt das Ding? 2025?
Vielleicht erfahren wir ja noch, welches Elektrolyt im hier vorgestellten Fall zum Einsatz kommt.
Ich hab mich letzt mit jemand unterhalten der an der Batterie Technologie forscht. Ich hab ihm mal nach dem Gefahrenpotenzial gefragt. Das Zeug hat nen PH-Wert von -1, ich wusste bisher nicht das man unter null gehen kann. Die Inhaltsstoffe sind sehr Umweltgefährlich. Ich wollte darin nicht baden wollen, dann lieber mit Diesel Duschen.
Man kann davon ausgehen, daß bei der Fahrzeugentwicklung das Gefahrenpotenzial dieser neuen Technologie berücksichtigt wird, so wie das bisher bei Neuentwicklungen immer der Fall war. Jede Technologie hat Licht- und Schattenseiten; daher sollte man sich IMHO hier keinen besonderen Kopf machen.
Nach dem Desaster um die Zulassung des neuen Kältemittels wird das Elektrolyt-Tanken wohl auch kein Problem darstellen. Denn unabhängige Prüfunternehmen werden herausfinden, dass keine Gefahr davon ausgeht.
Is doch so!😆
Lob an die Redaktion das sie den Vorgang mit Laden nennt 😊 denn dies geschiet außerhalb des Autos 😊
vanadium bromid als Elektrolyd ... Na prost malzeit :-D
Dann führt man halt zur Not wieder einen Tankwart ein. Die verschleißen dann zwar recht schnell, aber ist ja Niedriglohnsektor und der ist ja eh überschwemmt in Deutschland 😆
Könnte mir vorstellen, dass für einen Tankwart-Posten heute ein Bachelor schon reicht, oder ein kleiner Doktor aus Tschechien.
Wenn man jetzt schon anfängt mit sowas zu hantieren sollte man lieber bei Plutonium bleiben. Das hält viele Tausend KM und ist wohl genauso experimentell.
Wieder eine Studie die niemals Serienreife erlangen wird.
dann doch lieber urantabletten tanken. haben auch eine höhere reichweite.
😆
Der Ford Nucleon hätte auch "nur" eine Reichweite von 8.000km gehabt, bevor neues Material zum Spalten nötig geworden wäre. 😉
und wieso müssen die flugzeugträger dann nur alle 20 jahre an die tanke?
aber wir kommen vom thema ab.....
Weil die ein bisschen mehr Platz haben, als ein normales KFZ. 😉