Fiat-Chef Marchionne denkt über Elektroauto-Strategie nach
Stromer-Experiment von FCA
Beim Thema E-Mobilität hinkt Fiat Chrysler anderen Herstellern hinterher - durchaus beabsichtigt. In einigen Jahren könnte sich das ändern, deutet der FIrmenchef nun an.
Sergio Marchionne hat mal wieder laut über Elektroautos nachgedacht. Als der FCA-Chef das zuletzt tat, sorgte er für eine hübsche Schlagzeile: Er riet seinen Kunden, den elektrischen Fiat 500 nicht zu kaufen. Fiat verliere mit jedem verkauften Auto Geld.
Das Modell bietet Fiat ausschließlich in Kalifornien an, um dortigen Zulassungsvorschriften zu genügen. An Marchionnes grundsätzlicher Elektro-Skepsis hat sich nichts geändert. „Ich bin nicht so überzeugt davon wie einige andere, dass Elektrifizierung all unsere Probleme löst“, sagte der Konzernlenker dem US-Nachrichtenkanal „Bloomberg“.
Trotzdem spricht Marchionne erstmals davon, „das Geschäftsmodell von Tesla zu replizieren“. Man habe die Marke und die Autos, das zu tun. Ein Versuchsballon sei für Fiat sehr interessant. Konkret plant Fiat, einen elektrischen Kleinwagen auf den europäischen Markt zu bringen. Außerdem will Fiat-Chrysler das Portfolio an Hybrid-Modellen deutlich ausweiten. Einen voll elektrischen Sportwagen auf Maserati-Alifieri-Basis werde es in diesem Jahrzehnt aber nicht mehr geben.
Quelle: Bloomberg; bmt
Wann entscheidet er endlich, was er will:
http://insideevs.com/.../
Hast du den Link überhaupt gelesen und verstanden?!
notting
Soll er doch erstmal einen bezahlbaren Panda, 500 oder Punto mit 200km Winterreichweite rausbringen. Damit könnte er mehr Leute ansprechen.
Hast du überhaupt verstanden, was er meint?
Er hat auch noch gesagt, dass er nicht glaubt, das Tesla mit dem Model 3 Gewinn machen kann:
http://teslamag.de/news/fiat-chrysler-ceo-tesla-model3-8294
Und jetzt sagt er:
Also will er auch keinen Gewinn mehr machen?
Oder wie soll man ihn verstehen?
Der Fiat 500e soll 31.800 US-Dollar kosten! Mit 140km Reichweite.
http://www.mein-elektroauto.com/fahrzeuge/elektroauto-fiat-500e/
Und er soll angeblich 14.000$ Verlust pro Auto machen?
Also 45.800$ Kosten.
Für ein Kleinstauto mit 10k Reichweite.
Ich werde jetzt nicht die Zahlen des Model 3 aufzählen.
Das wird schon noch Herr Marchionne. 😉 Mal abgesehen davon, dass nie jemand gesagt hat, dass die Elektrifizierung von PKWs "all unsere Probleme" löst. Das wäre auch unseriös. Bedeutend besser als der Verbrennungsmotor ist sie trotzdem.
@KaJu74:
Ich vermute er schwankt einfach gerade zwischen Verzweiflung und Bewunderung bzgl. Tesla. 😉
PS:
Na dann bin ich mal auf den elektrischen Kleinwagen für Europa gespannt. Hoffentlich auf eigener E-Plattform.
Wo wolltest Du die auch her nehmen, wenn Panasonic für den Produktionsstart der Akkuzellen Q3.2017 genannt hat?
Ich wäre immer vorsichtig mit dem Vergleich eines tatsächlich verfügbaren Fahrzeugs mit einem angekündigten Fahrzeug, dessen technische Daten das Ziel sein soll, wenn dieser Wagen erst drei Jahre nach der Ankündigung auf dem Markt erscheint und um die 60.000$ netto kosten wird.
Der Wagen für 35.000, der für Ende 17 angekündigt ist, hat nicht die technischen Daten, die Musk bei der Vorstellung genannt hat. Der Wagen mit diesen leckeren technischen Daten kann erst kommen, wenn auch die zugehörigen Zellen ab Mitte/Ende 18 von Panasonic produziert werden und dann auch eine "High-End"-Version des 3 mit entsprechendem Preis erscheinen kann.
Natürlich nur sofern Musk die von ihm angekündigten Termine auch einhält und nicht wie bisher ein paar Jahre überzieht.
Was Du nennen könntest, wären die Erfolgszahlen aus den Bilanzberichten von Tesla:
2013 Verlust von 71 Mio, bei Verbindlichkeiten von 1,75 Mrd.
2014 Verlust von 318 Mio, bei Verbindlichkeiten von 4,88 Mrd.
2015 Verlust von 934 Mio, bei Verbindlichkeiten von 6,96 Mrd.
Dass Fiat bei diesem "Erfolg" von Tesla (und auch anderen) noch ein wenig abwartet (wie andere Hersteller), aber die technischen Fähigkeiten sowie einige Grundkonstruktionen in der Schublade hat, um im richtigen Moment einzusteigen und wenige Monate später ein vergleichbares Fahrzeug mit der dann neuesten Technik auf den Markt zu stellen, das ist kaum zu bezweifeln.
Dann würde 1 kWh Speicherkapazität an die 1200$ kosten, oder es wird das ganze Auto extrem teuer in Kleinserie produziert. Heutzutage sind wir bei 200$ pro kWh angekommen. Eine 30 kWh Batterie wird also um die 6000$ kosten.
Das ist keinesweg ein Widerspruch. Vielmehr muss man hier nur die Hintergründe berücksichtigen, und schon ergibt das Ganze Sinn.
Der aktuell 500e in US ist eine von den Behörden geforderte NOTLÖSUNG, die sich durch die in Relation niedrigen Stückzahlen einfach nicht rechnen kann.
Bringt man den, oder ein ähnliches Modell aber nicht, darf man in Kalifornien aber quais gar nichts mehr verkaufen und hat unterm Strich wohl noch weniger Geld verdient.
Insofern ist der verlustbehaftete 500e lediglich ein Schlüssel zu diesem Markt, der overall dennoch Gewinne liefern kann.
Geht man das aber anders an, plant das schon vorweg mitein und sorgt durch andere Märkte für höhere Stückzahlen, dann kann sich ein solches Modell durchaus rechnen.
Aufgrund der Nutzbarkeit wäre der Panda für Europa wesentlich besser geeignet. Der kommt dieses Jahr in Europa auf ca. 200k. Hier ist also durchaus Potential gegeben. Zudem steht als neues Modell für 2018 im Plan, und so könnte man diese Version bereits in der Planung berücksichtigen.
Die EV-Komponenten kann man natürlich weiterhin auch im 500er verkaufen, da die beiden ja technisch fast gleich sind.
Somit gibt´s 2 Vorteile:
1.) Durch die höheren Gesamtstückzahlen verliert man auch in Kalifornien weniger bzw. verdient vll. sogar etwas.
2.) Man kann auch in Europa über die Karabag-Lösung hinaus einen "günstigen" Werks-EV anbieten, was der Mitbewerbssituation und dem Markenstanding zugute kommt.
Wie man sieht, steckt da schon was dahinter 😉
Ich wäre immer vorsichtig, absichtlich falsche Angaben zu verbreiten.
3 Jahre Verzögerung und 60.000$ sind nicht annähernd in Sicht.
Doch wird er haben. Wie kommst du darauf? Er hat nur die Mindestdaten genannt.
Besser geht gegen Aufpreis auch.
Ich rechne mit 60-70.000€ für mein Top ausgestattes Model 3.
Dafür wird das Model 3 extra entwickelt (einfacher Aufbau und Zusammenbau), damit dieses Mal keine Verzögerung eintritt.
Was du nennen könntest sind:
- die Gigafabrik
- die 700 Supercharger mit den 4264 Ladeplätzen
- die etlichen Tesla Stores
- die etlichen Tesla Servicecenter
- die Tesla Factory in Freemont
- die Tesla Factory in den Niederlanden
- die über 13.000 Mitarbeiter
Und siehe Anhang, wo ist das Geld wohl besser investiert?
Warum wird immer von dieser ominösen Schublade geredet?
Hätte man vllt. billiger haben können, wenn man sich an die offiziellen Standards gehalten und nachhaltig mit anderen Herstellern kooperiert hätte (bzw. zumindest mal in Europa mitgeholfen hätte, dass Netz von 44kW Typ2 AC Ladesäulen auszubauen und die Fahrzeuge serienmäßig damit laden zu können, z. B. der Zoe konnte das damals auch schon/noch). Aber war niemand an entspr. Verträgen interessiert.
Hier 0 im Umkreis von ca. 150 Auto-km.
Hier 0 im Umkreis von ca. 150 Auto-km.
Letztere wird sich aufgrund gesparter Steuern vermutl. selber finanzieren. Die schrauben ja nur quasi leicht zerlegte Autos zusammen.
Mir wäre nicht bekannt, dass der Steuerzahler wg. des Abgasskandals nennenswert büßen muss in Form von Subventionen. In die Gigafactory fließen auch ein paar Steuer-Mrd. (ca. 1/3 der Gesamtfinanzierung?; die IMHO in einer Fabrik die versch. Konzerne beliefert besser aufgehoben wären, wenn es schon unbedingt einen Subventionswettkampf geben soll, haben sich ja wohl auch andere Staaten/Orte mit ähnl. Angeboten beworben).
Für den Abgasskandal sind lt. Bild bzw. anderweitig von mir recherchierten Infos übrigens ca. 600EUR/Fahrzeug über vllt. 2 Jahre ab Sept. 2015 veranschlagt. Bzw. VW hatte vorher ja mit genau diesen Fahrzeugen Gewinne gemacht, die man jetzt (auch) dafür nehmen kann.
2015-2017 soll die Gigafactory 0 Stk., 2018-19 nur 1 Mio. Fahrzeuge mit Akku versorgt haben, also in 4 Jahren (doppelt solange Zeit!) ab o.g. Zeitraum ca. 1/10 der Anzahl der von VW zurückgerufenen Fahrzeuge, kostet aber ca. 2/3 des Abgasskandals.
Kurz: Hach sind das lustige Zahlenspielchen, die da in dem Bild gemacht wurden, man könnte es auch irgendwie ins Verhältnis zur Mitarbeiterzahl und dem Chef-Gehalt setzen...
notting
Was diese ominöse Schublade kann, hat man ja am Audi R18 in Le Mans gesehen. 😆
Der Umstieg von Schwungradspeicher auf Lithium Ionen Batterie hat wohl nicht ganz so geklappt, wie am Zettel in der Schublade stand. 😜
Verdrehe nicht schon wieder die Wahrheit:
1. Tesla hat den Typ2 11kW oder 22kW Standard verwendet. Wegen mehr Leistung wende dich an die deutschen Hersteller, die teilweis nur 1phasig mit 3,7kW laden.
2. Tesla hat die damals und heute gültige europäische Norm Typ2 dc-mid genommen. (2012 gab es noch kein CCS. Auch als Deutschland CCS in der EU durchgerdückt hat, war es noch nicht mal eine EU-Norm. Nur soviel dazu, wer sich an Standards hält)
3. Das hättest du gerne, das Tesla nur 44kW angeboten hätte, anstatt 135kW.
4. Hat Tesla die Supercharger allen Herstellern freigegeben, wenn sie den Aufbau mit unterstützen. Nur wollten sie das nicht, da sie scheinbar Tesla nicht auch noch unterstützen wollten.
Mein nächster ist auch 180km entfernt.
Na und?
Willst du ständig im Laden stehen?
Willst du den Wagen, (wie scheinbar deinen Verbrenner), ständig in die Werkstatt bringen?
Denn sonst wäre es dir nicht so wichtig. 🙄 😆😆😆
Korrekt. Akku und Antrieb werden ausgebaut, deshalb importiert Tesla "Teile" und keine Fahrzeuge. Dadurch günstigerer Steuersatz.
Wollen wir mal die verloren Steuereinnahmen ausrechnen, die der Bertug bedeutet? Wunder dich nicht, wie groß die Zahl wird über die ganzen Jahre des Betrugs und der anzahl der betroffenen Fahrzeuge.
Wie viele Mrd. haben die deutschen Hersteller denn bekommen.
Am meisten stören mich z.B. die 300 Millionen € die Mercedes für eine deutsche Akkuproduktion genommen hat (Li-Tec), diese dann geschlossen hat (Link) und sofort eine neue aufgemacht hat (Accumotive).
Gewinne die sofort als Dividenden an die Aktienbesitzer und Vorstände ausgezahlt worden sind.
Gewinne die zu Unrecht erziehlt worden sind.
Gewinne die auf unser aller Gesundheit erziehlt worden sind.
Und was ist mit den Klagen?
https://www.tagesschau.de/.../...-dieselgate-usa-abgasaffaere-101.html
Also sind die von mir genannten 6,5 Mrd. nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Die Gigafabrik baut dann aber weiter Akkus und der Abgasskandal wirkt dann immer noch nach.
Übrigens wird die Gigafabrik eine 0-Emission Fabrik. Was sich auf den Emissionshaushalt der Tesla risig auswirken wird.
Und die Kosten für VW sind überhaupt nicht zu beziffern.
Die Kosten für die Klagen, die Kosten für die Umrüstungen, die Kosten für die Rückkäufe sind messbar.
Die Kosten für verlorene Kunden und verlorene Einnahmen kann man nicht ermessen.
Den Schaden für die deutsche Autoindustrie, da ja wohl doch alle betroffen sind, auch nicht.
Aber schön weiter über Tesla klagen und meckern.
Die hätten sich mit Renault zusammentun können, dann hätte man auch den Zoe schneller laden können!
Den Link hatte ich dir aber schon gepostest -> https://tff-forum.de/viewtopic.php?t=3175 -> Tesla hat _nicht_ Typ2 genommen, sondern ein etwas modifiziertes Typ2.
Spricht doch garnichts dagegen, auch 44kW AC anzubieten z. B. für Renaults, wenn Renault sich dafür finanziell beteiligt?!
Zum 1000. Mal: Zeig mir, dass Tesla _langfristige_ _Verträge_ dafür anbietet. Aber ich meinte jetzt hier eben zusätzl. 44kW AC damit's zumindest für einen weiteren Hersteller interessant wird, sich zu beteiligen.
Das Wartungsintervall zwingt einen dazu. Und das Wartungsintervall ist auch noch schneller erreicht, wenn er ewig weit in die Werkstatt und zurück gefahren werden muss (insb. wg. Reifenumsetzung und Spurüberprüfung und Innenraumfilter, der wohl sehr schnell wieder fällig ist).
Meine Zahl stammt aus einer von dir genannten Quelle...
Bin mir ziemlich sicher gelesen zu haben, dass Accumotive keine Zellen herstellt, was aber Li-Tec getan hat...
Ich habe mich bzgl. des Bildes über das komische Zahlenspielchen in deiner Quelle ausgelassen, falls du das nicht gemerkt hast. Und eben so wichtige Anmerkungen wie dass diese Fabrik in den Niederlanden ausschl. dem Steuer sparen dient, sprich Gebäude, Werkzeuge, Mitarbeiter etc. die in der Tesla-Bilanz auftauchen keinen wirklichen Mehrwert erzeugen.
notting
Hä? Warum schneller? Nur an mehr Stellen, oder?
Es ist der Standard Stecker. Man hat nur die Kontakte verlängert, um mehr Kontaktfläche zu haben.
Was interesiert mich auf Langstrecke das langsame AC-Laden?
Ich will unterwegs, schnelles DC-Laden haben und das machen die Spercherger.
Zum 1001. Mal: Zeig mir, das ein Hersteller mitmachen wollte, aber wegen Vertragsproblemen nicht konnte.
Der Vertrag sieht nur vor, das der Hersteller eigene Supercharger aufbauen muss. Strom käme weiter von Tesla.
Die Berechnung habe ich auch schon weiter oben gezeigt.
1. Brauchst du nur zur Wartung gehen, wenn du es willst, kein Wartungspflicht!
2. Reifen kannst du beim Reifenhändler vor Ort wechseln.
3. Spur kannst du auch vor Ort prüfen lassen.
4. Wo hast du das mit dem Innenrausfilter her?
Habe ich was anderes behauptet?
Sie nehmen Geld für eine Firma an, schließen diese und machen in einer anderen weiter.
Jetzt stecken sie wieder Geld in die akkufertigung. Mal sehen wie viel Subventionen sie diese Mal abgreifen.
http://www.heise.de/.../...lionen-Euro-in-Akku-Produktion-3125055.html