Neuer Autogurt erhöht Sicherheit von Kindern
Studenten entwickeln Gurt mit Kindersicherung
Kinder müssen im Auto immer angeschnallt sein. Klar. Doch was können Eltern tun, wenn sich die Kleinen selbst abschnallen? Die TU Darmstadt weiß, wie man das verhindert.
Darmstadt - Studenten der TU Darmstadt haben einen neuen Sicherheitsgurt entwickelt, bei dem sich das Kind nicht selbst abschnallen kann. Bei dem neuen Gurt erkennt ein elektromagnetischer Schalter die Verriegelung, sobald die Steckzunge eingerastet ist. Ab dann regelt eine zentrale Steuerung den Verschluss, der Nachwuchs kann ihn nicht mehr öffnen.
Ablenkung ist häufige Unfallursache
Für Eltern könnte die Erfindung der Darmstädter Studenten eine große Erleichterung sein. Denn Eltern lassen sich beim Autofahren leicht von ihren Kindern ablenken. Laut einer Studie entstehen zehn Prozent aller Autounfälle durch Ablenkung. In vier Prozent aller Fälle bringt ein Kind den Fahrer aus dem Konzept.
Der neue Gurt kann über einen Knopf am Armaturenbrett ein- oder ausgeschaltet werden. Ansonsten regelt die zentrale Steuerung den Verschluss und entscheidet je nach Situation über Verriegeln und Entriegeln.
Kommt es beispielsweise zu einer brenzligen Situation, bei der die Insassen das Auto schnell verlassen müssen, öffnet sich die Verriegelung automatisch. Die TU Darmstadt hat bereits ein Patent angemeldet. In den kommenden Monaten soll ein Prototyp erstellt werden.
Ich beeinflusse damit 0,4 Prozent aller Auffahrunfälle, die i.A. mit geringen, aber reparablen Schäden einhergehen.
Soll dafür ein System implementieren, was mich als OEM kostet, aber nüscht nützt.
😆 😆 😆
Wenn das System verriegelt und im Falle eines Brandes nicht mehr entriegelt werden kann, gibt es Kinderbraten?
Es gab und gibt auch Zentralverriegelungen, die im Falle eines Unfalls keinen ohne Rettungsschere an die Insassen heran lassen.
Es gab schon Urnen zu füllen, nachdem eines dieser Fahrzeuge mit dieser hochintelligenten Technologie verunfallte und in Flammen aufging..
Raffiniert! Daß da noch keiner vorher drauf gekommen ist...
Wie konnte ich nur meine Kinder ohne diese bahnbrechende, neue Erfindung großziehen 😕
Sagt die Studie zufällig auch, in wievielen Fällen die Ablenkung dadurch zustande kam, dass das Kind sich abgeschnallt hat?
Von der grundsätzlichen Idee her gar nicht übel, aber warum elektrisch? Wäre doch auch mechanisch zu lösen, indem man z.B. eine zweite Verriegelung an anderer Stelle zeitgleich betätigen muss, an die das Kind aus der Sitzposition nicht heran kommt. Die Möglichkeit der Fernentriegelung vom Fahrerplatz aus böte das zwar nicht, aber warum auch - die Kindersicherung der Tür wäre ja nach wie vor drin, das Kind kann also hinten eh nicht alleine die Tür öffnen und aussteigen, ist also auf jemanden außen am Auto angewiesen.
Noch 'ne Möglichkeit: Abschnallen nur bei geöffneter Tür und aktiver Kindersicherung in selbiger, wäre ebenfalls rein mechanisch machbar. Von allen Möglichkeiten käme mir jedenfalls die Elektrische als Letztes in den Sinn. Oder übersehe ich da einen gravierenden Vorteil?
Ich kann da nichts erkennen, das Unfälle dadurch entstanden wären, das Kinder sich abgeschnallt hätten. Insofern ist diese Info eine Info für die Tonne, weil sie keine Info ist...!!!
Super.
Meine Nichte schnallt sich aus dem Kindersitz ab, aber den eigentlichen Sicherheitsgurt der ja verriegelt wird betätigt sie nicht.
Somit ist das System nutzlos.
noch ein elektrischer humbug den man auch anders lösen könnte.
Es gibt schon ein System, das man mit einem Magneten entriegeln muss.
So werden geistig Behinderte in Rollstühlen angeschnallt, damit sie nicht rausfallen und sich verletzten. Diese sind nämlich durchaus in der Lage, einen normalen Gurt zu lösen aber ohne zu wissen, dass sie sich damit keinen Gefallen tun.
Oder auch in Psychatrien um Patienten zu fixieren.
Um das "Schloss" zu lösen, benötigt man einen kleinen Magneten. Das ist ähnlich wie bei den Diebstahlschutz-Dingern im Kleidergeschäft.
Erzeihungssache
Diese ist aber notfalls nicht Gutmenschenkonform
Aber es stellt sich die Frage was schlimmer ist schmerzender Popo bzw Finger/Hände oder verbeulte Birne bei einer Vollbremsung bzw Crasch