Forscher: VW-Abgas-Skandal verursacht 190 Todesfälle in den USA
Studie errechnet Zahl der Todesopfer durch VW-Skandal
Der Abgas-Skandal von VW kostet nicht nur ein Vermögen, sondern auch Menschenleben. Nach Angaben von US-Forschern werden bis zu 190 Menschen an den Folgen sterben.
London/Boston – GMs Zündschlossaffäre hat mehr als 100 Menschen das Leben gekostet. Nach Ansicht von US-Forschern wird der VW-Abgas-Skandal diese Zahl übertreffen. Denn Stickoxide können Bronchitis, Herzprobleme und einen vorzeitigen Tod verursachen.
Ausgehend von dieser Basis haben Forscher der University of Harvard und des Massachussets Institute of Technology (MIT) errechnet, wie viele Todesfälle auf die erhöhten Stickoxid-Abgase der manipulierten VW-Diesel zurückzuführen seien. Bereits Anfang Oktober berichteten wir über Auszüge aus der Studie. Damals gingen die Forscher von 16 bis 94 Todesfällen aus. Jetzt gibt es präzisere Schätzungen.
36.700 Tonnen zusätzliche Stickoxide
Zwischen 2008 und 2015 lieferten VW und Audi in den USA 482.000 Fahrzeuge mit der Schummelsoftware aus. Da diese Fahrzeuge bis zu 40-mal mehr Stickoxide ausstoßen als erlaubt, kommen die Forscher auf 36.700 Tonnen zusätzliche Stickoxide in der Luft, zitiert das britische Magazin „Newsweek“ aus der Studie.
Um die Folgen dieser Menge bestimmen zu können, werteten die Wissenschaftler die Todesraten verschiedener Stadtbezirke mit unterschiedlichen Grenzwerten aus, schreibt „Spiegel Online“. Demzufolge führten die erhöhten Abgaswerte dazu, dass rund 60 Menschen zehn bis zwanzig Jahre früher starben oder sterben als sie es sonst getan hätten. Da der Rückruf bis Ende 2016 dauern dürfte, kommen rechnerisch weitere 130 Todesfälle hinzu.
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Diesel-Affäre bis Ende 2015 statistisch zu 31 chronischen Bronchitiserkrankungen und 34 Krankenhausaufenthalten wegen Herz- und Atemproblemen führen wird, schreibt „Newsweek“. Hinzu kommen 120.000 Fehltage an Schulen oder im Büro und 210.000 Tage, an denen jemand mit leichten Atemwegsprobleme wie Husten zu kämpfen hat. All dies kostet die Vereinigten Staaten 450 Millionen Dollar (409 Mio. Euro).
Einfach nur Lachhaft
Lächerlich, aber leider typisch amerikanisch und so eine "Nachricht" war zu erwarten.
Es wird immer grotesker. Wahnsinn wohin man blickt🙄
Die Amis machen aber auch für jeden Quatsch eine Studie...
Soviel Zeit und Geld hätte ich auch gerne übrig.
Dann würde ich z.B. die Auswirkung eines umkippenden Reissackes auf die Umdrehungsgeschwindigkeit der Erde erforschen 😆
Wäre bestimmt genauso wichtig wie diese Studie...
Was soll denn der Quatsch? _Jedes_ Auto, das z. B. mehr beladen ist als im Prüfzyklus, wird mehr Abgase ausstoßen. Zumal kaum ein Prüfzyklus die Realität abbilden kann, schon allein weil die Fahrer so unterschiedl. sind. Zudem bin ich immernoch der Meinung, dass wenn VW einen Eco-Knopf eingebaut hätte (der die "Schummelsoftware" reproduzierbar aktiviert), den Abgas-Prüfzyklus mit aktiven Eco-Knopf gemacht und in die Anleitung reingeschrieben hätte "Für mehr Leistung Eco-Knopf ausschalten, erzeugt aber mehr Abgase", wäre sicher alles ok gewesen und man hätte genausoviel Abgase.
Und ich bin alles andere als ein VW-Fan.
notting
Vermutlich eine Menge Anwälte im Freundeskreis der "Forscher"...
Wenn die mit den VW-Dieseln durch die unendlichen Weiten der USA fahren, wo weit und breit kein Mensch wohnt, wird wohl kaum ein Mensch mehr dadurch sterben. Die Amis können ja mal ausrechnen, wieviele Menschen durch total schwachsinnige Coaling Cars, durch Schusswaffen oder an Fettleibigkeit sterben und dann nochmal die Verhältnismäßigkeit prüfen. Lächerlich.
Interessant...
Und wie verhält es sich mit den ganzen Karren, die irgendwann nachträglich eine andere Abgasanlage druntergeschraubt bekommen - evtl. ganz ohne Filtersysteme/Kats (durchgehende Rohre, Sidepipes)?
Dort kommen weniger schädliche Partikel raus, weil zum Zeitpunkt der Zulassung ja noch ein funktionierendes Filtersystem verbaut war oder wie?!
Vielleicht kommt ja ein findiger Amianwalt irgendwann auf den Trichter und setzt auch hier zu einer Klage gegen US-eigene (Tuning-)Unternehmen an. Wenn sowas schon geahndet werden soll, dann bitte bei allen.
Man kann sich jede Statistik so lange zurecht biegen, bis einem das Ergebnis passt. Mich wundert, das in dieser "Studie" nicht 1500 Opfer zu beklagen sind.
Und das errechnet man wie genau??
Wenn also 100 Leute, im Todesfall zu 1% durch die erhöhten Abgase von VW sterben, wird das als 1 Todesfall gewertet??
Und die Todesopfer, die durch die dicken "Dust-Smoker" oder wie dir Trucks dort heißen, direkt sterben, weil Sie nix mehr sehen, oder von den Rußpartikeln erschlagen werden, gelten als "Kolateralschaden" des Straßenverkehrs??
Echt albern....!!
Nicht mal nur das...
Es ist auch einfach lächerlich, weil jedes Fahrzeug außerhalb des Tests mehr Schadstoffe ausstößt. Teils sogar deutlich mehr als die für den Prüfstand manipulierten VW-Diesel. Das ist das Groteske. Sollen sie doch da mal auch die Toten zusammenzählen. 🙄
und das dieselland deutschland wundert sich das seine bevölkerung schrumpft?
😆
aber zum glück haben wir ja jetzt genug zwangszuwanderung zum ausgleich.
studien sind immer eine sache der kommunikation. aus ebola wurde ein riesenhype, aber gegen die normalen jährliche grippetoten allein in deutschland eher unspektakuläre todeszahlen.
Haha, wie lächerlich ist das denn? Mich würde mal eine Studie interessieren, die die Todesopfer aller Studien zusammenrechnet. Da würden dann allein in den USA wohl jährlich so ca. 8 milliarden Menschen an unterschiedlichsten Ursachen sterben. 😆
Was ist das denn für eine Logik? Wer sein Abgassystem ändert bzw. Filterelemente deaktiviert begeht Steuerhinterziehung und verliert die Betriebserlaubnis. Nur das ich solche Leute an einer Hand abzählen kann, VW dagegen Millionen Diesel verkauft hat die diese Funktion ab Werk eingebaut haben.
Ich kann dir ja auch mal ordentlich in die Fresse schlagen, du könntest ja vielleicht meine Frau mal anmachen. Vielleicht, vielleicht auch nicht, aber theoretisch möglich, also schuldig.