Tesla: Neukunden müssen für Supercharger zahlen
Supercharger kosten bald Geld
Wer ab 2017 einen Tesla kauft, muss für die Nutzung der Schnelladesäulen "Supercharger" eine Gebühr zahlen. Das teilte Tesla heute mit. Bisher war die Nutzung kostenlos.
München - Weltweit unterhält Tesla mittlerweile 4.600 Supercharger - so nennt der Elektroauto-Hersteller seine hauseigenen Schnelladesäulen. Bisher konnten Tesla-Fahrer dieses Ladenetz kostenlos nutzen. Wobei Tesla schon länger der Ansicht war: Kunden sollten die Supercharger nur für die Langstrecke, nicht aber für das regelmäßige Nachladen nutzen. 2013 war der Hersteller noch mit dem Slogan „Incedibly fast. Always free.“
Im kommenden Jahr ist es mit dem kostenlosen Laden vorbei - zumindest für Neukunden. Das hat Tesla heute mitgeteilt. Wer nach dem 1. Januar 2017 ein Auto bei Tesla bestellt, bekommt ein jährliches "Startguthaben" von 400 kWh - und muss für den verbrauchten Strom zahlen, wenn es aufgebraucht ist. Die Preise für den Fahrstrom würden "zeitabhängig und je nach regionalen Stromkosten" variieren.
Wer bereits ein Tesla-Fahrzeug hat oder es vor dem Jahreswechsel bestelle, sei von der Änderung nicht betroffen - zumindest dann nicht, wenn das Auto vor dem ersten April 2017 ausgeliefert wird. Das Supercharger-Netzwerk werde jedoch trotz der Gebühren "nie ein Profitcenter sein". Mit den Einnahmen soll das Wachstum des Ladenetzes beschleunigt werden.
Na wer hätte das gedacht... 🙄 😆
Die früheren Tesla-Kunden haben den Strom doch schon über den Kaufpreis bezahlt.
Die Freimenge wird jährlich gewährt:
https://www.tesla.com/blog/update-our-supercharging-program
"Wobei Tesla schon länger der Ansicht war: Kunden sollten die Supercharger nur für die Langstrecke, nicht aber für das regelmäßige Nachladen nutzen."
Lustiger Verein. Supercharger treiben die Elektromobilität voran und sollten Standard sein, egal ob kostenfrei oder nicht. Sobald jede Aral, Shell, Jet & Co. mehrere Ladesäulen aufstellt, an denen man in 5-15min den Akku vollladen kann, steht der e-Mobilität nicht mehr viel im Weg. Dahin sollten öffentliche Subventionen fließen und nicht in diese lächerliche Kaufprämie.
Genau! Mal wieder super recherchiert von motor-talk. Jeder bekommt JÄHRLICH ca. 1600km "geschenkt". Nix Startguthaben! Peinlich solche Falschmeldungen.
Eine gute Grundlage, um das Supercharger-Netzwerk irgendwann an andere Anbieter abzutreten.
Clever von Tesla.
Wer also über 80% lädt, zahlt mehr pro kWh. Da das Laden ja immer langsamer wird, je voller der Akku wird.
So verhindert Tesla auch, dass Leute ihre Tesla an den Ladesäulen stehen lassen, weil es ja Zeitabhängig auch kostet!
Finde es genial.
Erfreue mich aber weiter an meinem gratis Supercharging auf Lebenszeit. 😆
Die Neukunden bekommen ein jährliches Guthaben von 400kwh, was etwa ca. 1600km oder 1000 Meilen Distanz entspricht. Bitte korrigieren.
Das ist tatsächlich ein bedeutsamer Unterschied. Ein einmaliges Guthaben wäre tatsächlich lächerlich. Jährlich find ich das etwas wenig (warum nicht 500kWh?) aber noch durchaus passabel.
Sehe in meiner Gegend regelmässig Tesla's am aufladen an der Autobahn. Zuzüglich zu den Stromkosten sollte man auch noch die Konsumationen aufrechnen die in dieser 1/2 bzw. 1 Stunde gebraucht werden.😆
Oder der Strom ist nachts billiger als tagsüber... kann beides heißen.
Kann Tesla solche "Dauerlader" nicht abschalten? Also Station erkennt das Auto und läd einfach nicht.
Aber schön das die bisherigen Käufer erst mal weiter kostenlos laden können.
Das ist wohl ein deutliches Signal an die zukünftigen Modell 3 Käufer.
Beim Model S/X wird es dieses Jahr noch mal den Absatz ankurbeln.
Alternativ kann Tesla ja verkaufsfördernde Aktionen starten. Es ist letztlich auch nur ein Wirtschaftsunternehmen.
Das Tesla das nicht auf Dauer macht war klar. Aber immerhin haben sie mal angefangen Ladestationen zu bauen, um das Henne-Ei-Problem, sprich fehlende Ladestationen, mal anzugehen.